Eugen Schmid (* 9. Februar 1688 in Fürstenfeldbruck; † 8. Januar 1744) war Abt des Klosters Waldsassen von 1724 bis 1744. Eugen Schmid trat 1709 im Kloster Waldsassen ein und war seit 1714 der Stadtpfarrer von Tirschenreuth. Als Abt übernahm er, anders als seine Vorgänger, ein lebendiges und gut ausgestattetes Kloster, so dass er sich auf wirtschaftliche und seelsorgerische Aspekte konzentrieren konnte. Er ließ von 1724 bis 1726 die Stiftsbibliothek Waldsassen ausbauen und sie verdankt somit Eugen Schmid weitgehend ihr heutiges Aussehen. Der Abt ist dort mit seinem Wappen, seinen Insignien und seinem Porträt im Deckengewölbe vertreten. Zu den beauftragten Künstlern zählen der Bildhauer Karl Stilp, der Maler Karl Hofreiter und der Stuckateur Jacopo Appiani. Mit der Erlaubnis des Abtes siede

Property Value
dbo:abstract
  • Eugen Schmid (* 9. Februar 1688 in Fürstenfeldbruck; † 8. Januar 1744) war Abt des Klosters Waldsassen von 1724 bis 1744. Eugen Schmid trat 1709 im Kloster Waldsassen ein und war seit 1714 der Stadtpfarrer von Tirschenreuth. Als Abt übernahm er, anders als seine Vorgänger, ein lebendiges und gut ausgestattetes Kloster, so dass er sich auf wirtschaftliche und seelsorgerische Aspekte konzentrieren konnte. Er ließ von 1724 bis 1726 die Stiftsbibliothek Waldsassen ausbauen und sie verdankt somit Eugen Schmid weitgehend ihr heutiges Aussehen. Der Abt ist dort mit seinem Wappen, seinen Insignien und seinem Porträt im Deckengewölbe vertreten. Zu den beauftragten Künstlern zählen der Bildhauer Karl Stilp, der Maler Karl Hofreiter und der Stuckateur Jacopo Appiani. Mit der Erlaubnis des Abtes siedelte sich Frater Galgan Schneider (1682–1738) als erster Einsiedler in Köllergrün an und errichtete eine Klause und Kapelle. Eugen Schmid trat mehrfach als Bauherr in Erscheinung und sorgte beispielsweise auch für den Einbau einer Orgel in der Dreifaltigkeitskirche Kappl. 1734 wurde er zum Generalvikar und Visitator der Provinz Bayern ernannt und wohnte 1738 dem Generalkapitel des Zisterzienserordens im Kloster Cîteaux bei. (de)
  • Eugen Schmid (* 9. Februar 1688 in Fürstenfeldbruck; † 8. Januar 1744) war Abt des Klosters Waldsassen von 1724 bis 1744. Eugen Schmid trat 1709 im Kloster Waldsassen ein und war seit 1714 der Stadtpfarrer von Tirschenreuth. Als Abt übernahm er, anders als seine Vorgänger, ein lebendiges und gut ausgestattetes Kloster, so dass er sich auf wirtschaftliche und seelsorgerische Aspekte konzentrieren konnte. Er ließ von 1724 bis 1726 die Stiftsbibliothek Waldsassen ausbauen und sie verdankt somit Eugen Schmid weitgehend ihr heutiges Aussehen. Der Abt ist dort mit seinem Wappen, seinen Insignien und seinem Porträt im Deckengewölbe vertreten. Zu den beauftragten Künstlern zählen der Bildhauer Karl Stilp, der Maler Karl Hofreiter und der Stuckateur Jacopo Appiani. Mit der Erlaubnis des Abtes siedelte sich Frater Galgan Schneider (1682–1738) als erster Einsiedler in Köllergrün an und errichtete eine Klause und Kapelle. Eugen Schmid trat mehrfach als Bauherr in Erscheinung und sorgte beispielsweise auch für den Einbau einer Orgel in der Dreifaltigkeitskirche Kappl. 1734 wurde er zum Generalvikar und Visitator der Provinz Bayern ernannt und wohnte 1738 dem Generalkapitel des Zisterzienserordens im Kloster Cîteaux bei. (de)
dbo:activeYearsEndYear
  • 1744-01-01 (xsd:date)
dbo:activeYearsStartYear
  • 1724-01-01 (xsd:date)
dbo:birthDate
  • 1688-02-09 (xsd:date)
dbo:birthPlace
dbo:deathDate
  • 1744-01-08 (xsd:date)
dbo:individualisedGnd
  • 122846389
dbo:personFunction
dbo:predecessor
dbo:successor
dbo:wikiPageID
  • 7843295 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 131482170 (xsd:integer)
prop-de:kurzbeschreibung
  • Abt des Klosters Waldsassen
prop-de:typ
  • p
dc:description
  • Abt des Klosters Waldsassen
dct:subject
rdf:type
rdfs:comment
  • Eugen Schmid (* 9. Februar 1688 in Fürstenfeldbruck; † 8. Januar 1744) war Abt des Klosters Waldsassen von 1724 bis 1744. Eugen Schmid trat 1709 im Kloster Waldsassen ein und war seit 1714 der Stadtpfarrer von Tirschenreuth. Als Abt übernahm er, anders als seine Vorgänger, ein lebendiges und gut ausgestattetes Kloster, so dass er sich auf wirtschaftliche und seelsorgerische Aspekte konzentrieren konnte. Er ließ von 1724 bis 1726 die Stiftsbibliothek Waldsassen ausbauen und sie verdankt somit Eugen Schmid weitgehend ihr heutiges Aussehen. Der Abt ist dort mit seinem Wappen, seinen Insignien und seinem Porträt im Deckengewölbe vertreten. Zu den beauftragten Künstlern zählen der Bildhauer Karl Stilp, der Maler Karl Hofreiter und der Stuckateur Jacopo Appiani. Mit der Erlaubnis des Abtes siede (de)
  • Eugen Schmid (* 9. Februar 1688 in Fürstenfeldbruck; † 8. Januar 1744) war Abt des Klosters Waldsassen von 1724 bis 1744. Eugen Schmid trat 1709 im Kloster Waldsassen ein und war seit 1714 der Stadtpfarrer von Tirschenreuth. Als Abt übernahm er, anders als seine Vorgänger, ein lebendiges und gut ausgestattetes Kloster, so dass er sich auf wirtschaftliche und seelsorgerische Aspekte konzentrieren konnte. Er ließ von 1724 bis 1726 die Stiftsbibliothek Waldsassen ausbauen und sie verdankt somit Eugen Schmid weitgehend ihr heutiges Aussehen. Der Abt ist dort mit seinem Wappen, seinen Insignien und seinem Porträt im Deckengewölbe vertreten. Zu den beauftragten Künstlern zählen der Bildhauer Karl Stilp, der Maler Karl Hofreiter und der Stuckateur Jacopo Appiani. Mit der Erlaubnis des Abtes siede (de)
rdfs:label
  • Eugen Schmid (Waldsassen) (de)
  • Eugen Schmid (Waldsassen) (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:isPrimaryTopicOf
foaf:name
  • Eugen Schmid (de)
  • Eugen Schmid
is dbo:predecessor of
is dbo:successor of
is dbo:wikiPageDisambiguates of
is foaf:primaryTopic of