Die Liste der Äbtissinnen und Äbte von Waldsassen enthält die Namen der Äbtissinnen und Äbte des Klosters Waldsassen von seiner Gründung bis zur Gegenwart. Die Abfolge der Äbte und der Äbtissinnen lässt sich anhand der Klostergeschichte in drei Phasen gliedern. Diepold III. von Vohburg gelang mit der Gründung des Klosters der Landausbau und die Kultivierung im Egerland an den Grenzen seines Einflussbereiches. Aus dem Streubesitz, mit teils selbst neu gegründeten Orten – z. B. im Schönbacher Ländchen – formte sich allmählich mit dem Stiftland ein weitgehend geschlossenes Territorium. Mit Abt Georg III. Agmann endete zunächst als Folge der Reformation das Klosterleben; die Herrscher der angrenzenden Oberpfalz übernahmen den Besitz. Mit dem Ende des Dreißigjährigen Krieges und der Rekatholisi

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  • Die Liste der Äbtissinnen und Äbte von Waldsassen enthält die Namen der Äbtissinnen und Äbte des Klosters Waldsassen von seiner Gründung bis zur Gegenwart. Die Abfolge der Äbte und der Äbtissinnen lässt sich anhand der Klostergeschichte in drei Phasen gliedern. Diepold III. von Vohburg gelang mit der Gründung des Klosters der Landausbau und die Kultivierung im Egerland an den Grenzen seines Einflussbereiches. Aus dem Streubesitz, mit teils selbst neu gegründeten Orten – z. B. im Schönbacher Ländchen – formte sich allmählich mit dem Stiftland ein weitgehend geschlossenes Territorium. Mit Abt Georg III. Agmann endete zunächst als Folge der Reformation das Klosterleben; die Herrscher der angrenzenden Oberpfalz übernahmen den Besitz. Mit dem Ende des Dreißigjährigen Krieges und der Rekatholisierung gab es einen Neuanfang des Klosters. Bedeutende Bauten und Kunstwerke wurden geschaffen, die die Zeiten weitgehend überdauerten. Unter Abt Albert Hausner wurden die Stiftsbasilika Waldsassen und die Dreifaltigkeitskirche Kappl vollendet. Unter Abt Eugen Schmid entstand die Stiftsbibliothek in ihrer jetzigen Gestalt. Der Erwerb von Katakombenheiligen wurde vorangetrieben. In der Zeit der Aufklärung und mit der Säkularisation in Bayern fand das Klosterleben 1803 ein jähes Ende. Etwa 60 Jahre später gelang es durch die Initiative des Regensburger Bischofs Ignatius von Senestrey, das Kloster von Seligenthal aus neu zu besiedeln. Die 1925 gewählte erste Äbtissin Richmunda Herrnreither engagierte sich wie ihre Nachfolgerinnen für die Bewahrung des umfangreichen kulturellen Erbes. Bei der Missionierungsarbeit in Bolivien setzten die Zisterzienserinnen mit dem Kloster Apolo und später mit dem Colegio Ave Maria in La Paz neue Akzente. (de)
  • Die Liste der Äbtissinnen und Äbte von Waldsassen enthält die Namen der Äbtissinnen und Äbte des Klosters Waldsassen von seiner Gründung bis zur Gegenwart. Die Abfolge der Äbte und der Äbtissinnen lässt sich anhand der Klostergeschichte in drei Phasen gliedern. Diepold III. von Vohburg gelang mit der Gründung des Klosters der Landausbau und die Kultivierung im Egerland an den Grenzen seines Einflussbereiches. Aus dem Streubesitz, mit teils selbst neu gegründeten Orten – z. B. im Schönbacher Ländchen – formte sich allmählich mit dem Stiftland ein weitgehend geschlossenes Territorium. Mit Abt Georg III. Agmann endete zunächst als Folge der Reformation das Klosterleben; die Herrscher der angrenzenden Oberpfalz übernahmen den Besitz. Mit dem Ende des Dreißigjährigen Krieges und der Rekatholisierung gab es einen Neuanfang des Klosters. Bedeutende Bauten und Kunstwerke wurden geschaffen, die die Zeiten weitgehend überdauerten. Unter Abt Albert Hausner wurden die Stiftsbasilika Waldsassen und die Dreifaltigkeitskirche Kappl vollendet. Unter Abt Eugen Schmid entstand die Stiftsbibliothek in ihrer jetzigen Gestalt. Der Erwerb von Katakombenheiligen wurde vorangetrieben. In der Zeit der Aufklärung und mit der Säkularisation in Bayern fand das Klosterleben 1803 ein jähes Ende. Etwa 60 Jahre später gelang es durch die Initiative des Regensburger Bischofs Ignatius von Senestrey, das Kloster von Seligenthal aus neu zu besiedeln. Die 1925 gewählte erste Äbtissin Richmunda Herrnreither engagierte sich wie ihre Nachfolgerinnen für die Bewahrung des umfangreichen kulturellen Erbes. Bei der Missionierungsarbeit in Bolivien setzten die Zisterzienserinnen mit dem Kloster Apolo und später mit dem Colegio Ave Maria in La Paz neue Akzente. (de)
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  • Die Liste der Äbtissinnen und Äbte von Waldsassen enthält die Namen der Äbtissinnen und Äbte des Klosters Waldsassen von seiner Gründung bis zur Gegenwart. Die Abfolge der Äbte und der Äbtissinnen lässt sich anhand der Klostergeschichte in drei Phasen gliedern. Diepold III. von Vohburg gelang mit der Gründung des Klosters der Landausbau und die Kultivierung im Egerland an den Grenzen seines Einflussbereiches. Aus dem Streubesitz, mit teils selbst neu gegründeten Orten – z. B. im Schönbacher Ländchen – formte sich allmählich mit dem Stiftland ein weitgehend geschlossenes Territorium. Mit Abt Georg III. Agmann endete zunächst als Folge der Reformation das Klosterleben; die Herrscher der angrenzenden Oberpfalz übernahmen den Besitz. Mit dem Ende des Dreißigjährigen Krieges und der Rekatholisi (de)
  • Die Liste der Äbtissinnen und Äbte von Waldsassen enthält die Namen der Äbtissinnen und Äbte des Klosters Waldsassen von seiner Gründung bis zur Gegenwart. Die Abfolge der Äbte und der Äbtissinnen lässt sich anhand der Klostergeschichte in drei Phasen gliedern. Diepold III. von Vohburg gelang mit der Gründung des Klosters der Landausbau und die Kultivierung im Egerland an den Grenzen seines Einflussbereiches. Aus dem Streubesitz, mit teils selbst neu gegründeten Orten – z. B. im Schönbacher Ländchen – formte sich allmählich mit dem Stiftland ein weitgehend geschlossenes Territorium. Mit Abt Georg III. Agmann endete zunächst als Folge der Reformation das Klosterleben; die Herrscher der angrenzenden Oberpfalz übernahmen den Besitz. Mit dem Ende des Dreißigjährigen Krieges und der Rekatholisi (de)
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