Der Ausdruck Wesen (griechisch ousia, lateinisch essentia, quidditas) hat im philosophischen Sprachgebrauch eine Doppelbedeutung. Er bezeichnet in der Tradition des Aristoteles zunächst das Selbststand besitzende konkrete Individuum. In einem zweiten Sinn bezeichnet „Wesen“ die allgemeine und bleibende Bestimmtheit eines konkreten Individuums. Im letzteren Sinne wird in der philosophischen Tradition auch der Ausdruck „Essenz“ (essentia) verwendet. Da die „Essenz“ auch das ist, nach dem man mit einer „Was-ist-das-Frage“ fragt, wird diese in der mittelalterlichen Philosophie auch als „quidditas“ („Washeit“) bezeichnet. Eng verbunden mit dem Wesens-Begriff ist in der philosophischen Tradition auch der Begriff der Substanz.

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  • Der Ausdruck Wesen (griechisch ousia, lateinisch essentia, quidditas) hat im philosophischen Sprachgebrauch eine Doppelbedeutung. Er bezeichnet in der Tradition des Aristoteles zunächst das Selbststand besitzende konkrete Individuum. In einem zweiten Sinn bezeichnet „Wesen“ die allgemeine und bleibende Bestimmtheit eines konkreten Individuums. Im letzteren Sinne wird in der philosophischen Tradition auch der Ausdruck „Essenz“ (essentia) verwendet. Da die „Essenz“ auch das ist, nach dem man mit einer „Was-ist-das-Frage“ fragt, wird diese in der mittelalterlichen Philosophie auch als „quidditas“ („Washeit“) bezeichnet. Eng verbunden mit dem Wesens-Begriff ist in der philosophischen Tradition auch der Begriff der Substanz. (de)
  • Der Ausdruck Wesen (griechisch ousia, lateinisch essentia, quidditas) hat im philosophischen Sprachgebrauch eine Doppelbedeutung. Er bezeichnet in der Tradition des Aristoteles zunächst das Selbststand besitzende konkrete Individuum. In einem zweiten Sinn bezeichnet „Wesen“ die allgemeine und bleibende Bestimmtheit eines konkreten Individuums. Im letzteren Sinne wird in der philosophischen Tradition auch der Ausdruck „Essenz“ (essentia) verwendet. Da die „Essenz“ auch das ist, nach dem man mit einer „Was-ist-das-Frage“ fragt, wird diese in der mittelalterlichen Philosophie auch als „quidditas“ („Washeit“) bezeichnet. Eng verbunden mit dem Wesens-Begriff ist in der philosophischen Tradition auch der Begriff der Substanz. (de)
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  • Der Ausdruck Wesen (griechisch ousia, lateinisch essentia, quidditas) hat im philosophischen Sprachgebrauch eine Doppelbedeutung. Er bezeichnet in der Tradition des Aristoteles zunächst das Selbststand besitzende konkrete Individuum. In einem zweiten Sinn bezeichnet „Wesen“ die allgemeine und bleibende Bestimmtheit eines konkreten Individuums. Im letzteren Sinne wird in der philosophischen Tradition auch der Ausdruck „Essenz“ (essentia) verwendet. Da die „Essenz“ auch das ist, nach dem man mit einer „Was-ist-das-Frage“ fragt, wird diese in der mittelalterlichen Philosophie auch als „quidditas“ („Washeit“) bezeichnet. Eng verbunden mit dem Wesens-Begriff ist in der philosophischen Tradition auch der Begriff der Substanz. (de)
  • Der Ausdruck Wesen (griechisch ousia, lateinisch essentia, quidditas) hat im philosophischen Sprachgebrauch eine Doppelbedeutung. Er bezeichnet in der Tradition des Aristoteles zunächst das Selbststand besitzende konkrete Individuum. In einem zweiten Sinn bezeichnet „Wesen“ die allgemeine und bleibende Bestimmtheit eines konkreten Individuums. Im letzteren Sinne wird in der philosophischen Tradition auch der Ausdruck „Essenz“ (essentia) verwendet. Da die „Essenz“ auch das ist, nach dem man mit einer „Was-ist-das-Frage“ fragt, wird diese in der mittelalterlichen Philosophie auch als „quidditas“ („Washeit“) bezeichnet. Eng verbunden mit dem Wesens-Begriff ist in der philosophischen Tradition auch der Begriff der Substanz. (de)
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  • Wesen (Philosophie) (de)
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