Die Wälzlagerfabrik „Josef Orlopp“ war ein in der DDR produzierender Großbetrieb in Berlin-Lichtenberg. Seine Wälzlager in allen Größen und Bauformen fanden in zahlreichen Inlandsprodukten Verwendung, sie wurden aber auch in viele Länder exportiert. Die Werksgebäude in der damaligen Rittergutstraße (ab 1961 Josef-Orlopp-Straße) in Lichtenberg waren in den 1930er Jahren als Norddeutsche Kugellagerfabrik errichtet worden. Nach dem Zweiten Weltkrieg diente die Produktion zunächst als Reparationszahlung für die Sowjetunion. Gegen 1947 wurden die Einrichtungen in deutsches Eigentum zurück überführt, die Fabrik hieß nun Wälzlagerwerk Lichtenberg, ab 1949 wurde es volkseigen (VEB). Bis zum Ende der DDR erfolgten kontinuierliche Produktionserweiterungen. Nach einer Privatisierung durch die Treuhan

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  • Die Wälzlagerfabrik „Josef Orlopp“ war ein in der DDR produzierender Großbetrieb in Berlin-Lichtenberg. Seine Wälzlager in allen Größen und Bauformen fanden in zahlreichen Inlandsprodukten Verwendung, sie wurden aber auch in viele Länder exportiert. Die Werksgebäude in der damaligen Rittergutstraße (ab 1961 Josef-Orlopp-Straße) in Lichtenberg waren in den 1930er Jahren als Norddeutsche Kugellagerfabrik errichtet worden. Nach dem Zweiten Weltkrieg diente die Produktion zunächst als Reparationszahlung für die Sowjetunion. Gegen 1947 wurden die Einrichtungen in deutsches Eigentum zurück überführt, die Fabrik hieß nun Wälzlagerwerk Lichtenberg, ab 1949 wurde es volkseigen (VEB). Bis zum Ende der DDR erfolgten kontinuierliche Produktionserweiterungen. Nach einer Privatisierung durch die Treuhandanstalt wurde die Wälzlager-Produktion um 1992 eingestellt. Die teilweise denkmalgeschützten verbliebenen Werksgebäude werden kleinteilig von verschiedenen Dienstleistern genutzt. (de)
  • Die Wälzlagerfabrik „Josef Orlopp“ war ein in der DDR produzierender Großbetrieb in Berlin-Lichtenberg. Seine Wälzlager in allen Größen und Bauformen fanden in zahlreichen Inlandsprodukten Verwendung, sie wurden aber auch in viele Länder exportiert. Die Werksgebäude in der damaligen Rittergutstraße (ab 1961 Josef-Orlopp-Straße) in Lichtenberg waren in den 1930er Jahren als Norddeutsche Kugellagerfabrik errichtet worden. Nach dem Zweiten Weltkrieg diente die Produktion zunächst als Reparationszahlung für die Sowjetunion. Gegen 1947 wurden die Einrichtungen in deutsches Eigentum zurück überführt, die Fabrik hieß nun Wälzlagerwerk Lichtenberg, ab 1949 wurde es volkseigen (VEB). Bis zum Ende der DDR erfolgten kontinuierliche Produktionserweiterungen. Nach einer Privatisierung durch die Treuhandanstalt wurde die Wälzlager-Produktion um 1992 eingestellt. Die teilweise denkmalgeschützten verbliebenen Werksgebäude werden kleinteilig von verschiedenen Dienstleistern genutzt. (de)
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  • Die Wälzlagerfabrik „Josef Orlopp“ war ein in der DDR produzierender Großbetrieb in Berlin-Lichtenberg. Seine Wälzlager in allen Größen und Bauformen fanden in zahlreichen Inlandsprodukten Verwendung, sie wurden aber auch in viele Länder exportiert. Die Werksgebäude in der damaligen Rittergutstraße (ab 1961 Josef-Orlopp-Straße) in Lichtenberg waren in den 1930er Jahren als Norddeutsche Kugellagerfabrik errichtet worden. Nach dem Zweiten Weltkrieg diente die Produktion zunächst als Reparationszahlung für die Sowjetunion. Gegen 1947 wurden die Einrichtungen in deutsches Eigentum zurück überführt, die Fabrik hieß nun Wälzlagerwerk Lichtenberg, ab 1949 wurde es volkseigen (VEB). Bis zum Ende der DDR erfolgten kontinuierliche Produktionserweiterungen. Nach einer Privatisierung durch die Treuhan (de)
  • Die Wälzlagerfabrik „Josef Orlopp“ war ein in der DDR produzierender Großbetrieb in Berlin-Lichtenberg. Seine Wälzlager in allen Größen und Bauformen fanden in zahlreichen Inlandsprodukten Verwendung, sie wurden aber auch in viele Länder exportiert. Die Werksgebäude in der damaligen Rittergutstraße (ab 1961 Josef-Orlopp-Straße) in Lichtenberg waren in den 1930er Jahren als Norddeutsche Kugellagerfabrik errichtet worden. Nach dem Zweiten Weltkrieg diente die Produktion zunächst als Reparationszahlung für die Sowjetunion. Gegen 1947 wurden die Einrichtungen in deutsches Eigentum zurück überführt, die Fabrik hieß nun Wälzlagerwerk Lichtenberg, ab 1949 wurde es volkseigen (VEB). Bis zum Ende der DDR erfolgten kontinuierliche Produktionserweiterungen. Nach einer Privatisierung durch die Treuhan (de)
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