Die Tschetscheno-Inguschische Autonome Sozialistische Sowjetrepublik (kurz TschIASSR) war eine Teilrepublik der Russischen Sozialistischen Föderativen Sowjetrepublik (RSFSR) innerhalb der Sowjetunion und wurde am 5. Dezember 1936 gegründet. Sie ging aus dem Tschetscheno-Inguschischen Autonomen Oblast hervor. Ihre Hauptstadt war Grosny. Am 7. März 1944 wurde die Autonome Sowjetrepublik aufgelöst. Die vom Stalin-Regime pauschal der Kollaboration mit den deutschen Invasoren bezichtigten Tschetschenen und Inguschen deportierte das NKWD in zentralasiatische Republiken wie Kasachstan. Teile des Territoriums der TschIASSR kamen zur Dagestanischen und Nordossetischen ASSR bzw. Georgischen SSR. Der Rest bildete die Oblast Grosny innerhalb der Russischen SFSR.

Property Value
dbo:abstract
  • Die Tschetscheno-Inguschische Autonome Sozialistische Sowjetrepublik (kurz TschIASSR) war eine Teilrepublik der Russischen Sozialistischen Föderativen Sowjetrepublik (RSFSR) innerhalb der Sowjetunion und wurde am 5. Dezember 1936 gegründet. Sie ging aus dem Tschetscheno-Inguschischen Autonomen Oblast hervor. Ihre Hauptstadt war Grosny. Am 7. März 1944 wurde die Autonome Sowjetrepublik aufgelöst. Die vom Stalin-Regime pauschal der Kollaboration mit den deutschen Invasoren bezichtigten Tschetschenen und Inguschen deportierte das NKWD in zentralasiatische Republiken wie Kasachstan. Teile des Territoriums der TschIASSR kamen zur Dagestanischen und Nordossetischen ASSR bzw. Georgischen SSR. Der Rest bildete die Oblast Grosny innerhalb der Russischen SFSR. Als in der sogenannten Tauwetter-Periode Tschetschenen und Inguschen in ihre Heimat zurückkehren konnten, erfolgte am 9. Januar 1957 die Wiedererrichtung der TschIASSR. Im Verlauf der Auflösung der Sowjetunion wurde sie am 15. Mai 1991 in Tschetscheno-Inguschische Republik umbenannt. Am 1. Oktober 1991 beschloss der Oberste Sowjet der RSFSR die Aufteilung der Republik in die Tschetschenische Republik und die Inguschische Republik als Folge der Unabhängigkeitsbestrebungen der Tschetschenen. Flagge der SowjetunionAutonome Republiken (ASSR) der Sowjetunion (de)
  • Die Tschetscheno-Inguschische Autonome Sozialistische Sowjetrepublik (kurz TschIASSR) war eine Teilrepublik der Russischen Sozialistischen Föderativen Sowjetrepublik (RSFSR) innerhalb der Sowjetunion und wurde am 5. Dezember 1936 gegründet. Sie ging aus dem Tschetscheno-Inguschischen Autonomen Oblast hervor. Ihre Hauptstadt war Grosny. Am 7. März 1944 wurde die Autonome Sowjetrepublik aufgelöst. Die vom Stalin-Regime pauschal der Kollaboration mit den deutschen Invasoren bezichtigten Tschetschenen und Inguschen deportierte das NKWD in zentralasiatische Republiken wie Kasachstan. Teile des Territoriums der TschIASSR kamen zur Dagestanischen und Nordossetischen ASSR bzw. Georgischen SSR. Der Rest bildete die Oblast Grosny innerhalb der Russischen SFSR. Als in der sogenannten Tauwetter-Periode Tschetschenen und Inguschen in ihre Heimat zurückkehren konnten, erfolgte am 9. Januar 1957 die Wiedererrichtung der TschIASSR. Im Verlauf der Auflösung der Sowjetunion wurde sie am 15. Mai 1991 in Tschetscheno-Inguschische Republik umbenannt. Am 1. Oktober 1991 beschloss der Oberste Sowjet der RSFSR die Aufteilung der Republik in die Tschetschenische Republik und die Inguschische Republik als Folge der Unabhängigkeitsbestrebungen der Tschetschenen. Flagge der SowjetunionAutonome Republiken (ASSR) der Sowjetunion (de)
dbo:thumbnail
dbo:wikiPageID
  • 1672544 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 158908243 (xsd:integer)
prop-de:ky
  • Нохч-ГӀалгӀайн АССР
prop-de:kyr
  • Чечено-Ингушская АССР
prop-de:sprache
  • Tschetschenisch
prop-de:tl
  • Noḫč-Ġalġain ASSR
prop-de:tlr
  • Čečeno-Ingušskaja ASSR
prop-de:ts
  • Nochtschh Ghalghajn ASSR
prop-de:tsr
  • Tschetscheno-Inguschskaja ASSR
dct:subject
rdfs:comment
  • Die Tschetscheno-Inguschische Autonome Sozialistische Sowjetrepublik (kurz TschIASSR) war eine Teilrepublik der Russischen Sozialistischen Föderativen Sowjetrepublik (RSFSR) innerhalb der Sowjetunion und wurde am 5. Dezember 1936 gegründet. Sie ging aus dem Tschetscheno-Inguschischen Autonomen Oblast hervor. Ihre Hauptstadt war Grosny. Am 7. März 1944 wurde die Autonome Sowjetrepublik aufgelöst. Die vom Stalin-Regime pauschal der Kollaboration mit den deutschen Invasoren bezichtigten Tschetschenen und Inguschen deportierte das NKWD in zentralasiatische Republiken wie Kasachstan. Teile des Territoriums der TschIASSR kamen zur Dagestanischen und Nordossetischen ASSR bzw. Georgischen SSR. Der Rest bildete die Oblast Grosny innerhalb der Russischen SFSR. (de)
  • Die Tschetscheno-Inguschische Autonome Sozialistische Sowjetrepublik (kurz TschIASSR) war eine Teilrepublik der Russischen Sozialistischen Föderativen Sowjetrepublik (RSFSR) innerhalb der Sowjetunion und wurde am 5. Dezember 1936 gegründet. Sie ging aus dem Tschetscheno-Inguschischen Autonomen Oblast hervor. Ihre Hauptstadt war Grosny. Am 7. März 1944 wurde die Autonome Sowjetrepublik aufgelöst. Die vom Stalin-Regime pauschal der Kollaboration mit den deutschen Invasoren bezichtigten Tschetschenen und Inguschen deportierte das NKWD in zentralasiatische Republiken wie Kasachstan. Teile des Territoriums der TschIASSR kamen zur Dagestanischen und Nordossetischen ASSR bzw. Georgischen SSR. Der Rest bildete die Oblast Grosny innerhalb der Russischen SFSR. (de)
rdfs:label
  • Tschetscheno-Inguschetien (de)
  • Tschetscheno-Inguschetien (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:depiction
foaf:isPrimaryTopicOf
is dbo:birthPlace of
is dbo:wikiPageRedirects of
is foaf:primaryTopic of