Skycruise Switzerland war ein schweizerisches Unternehmen mit Sitz in Lindau ZH, das Luftschiffe betrieb. Das Unternehmen wurde am 3. September 1996 ursprünglich als Skyship Cruise durch Christian Schulthess gegründet. Skyship Cruise war damals der Erstkunde der in der Entwicklung befindlichen Zeppelin NT, welches das Unternehmen plante, ab 1998 in der Schweiz für touristische Zwecke einzusetzen. und wollte eigentlich den damals noch in der Entwicklung befindlichen Zeppelin NT betreiben. Die Entwicklung und Zulassung des Luftschiffs verzögerte sich jedoch, sodass das Unternehmen alternativ im Jahr 2002 ein SkyShip 600 (N605SK) anschaffte und in der ersten Saison betrieb. 2003 war das Schiff ebenfalls für Rundflüge über der Schweiz unterwegs.

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  • Skycruise Switzerland war ein schweizerisches Unternehmen mit Sitz in Lindau ZH, das Luftschiffe betrieb. Das Unternehmen wurde am 3. September 1996 ursprünglich als Skyship Cruise durch Christian Schulthess gegründet. Skyship Cruise war damals der Erstkunde der in der Entwicklung befindlichen Zeppelin NT, welches das Unternehmen plante, ab 1998 in der Schweiz für touristische Zwecke einzusetzen. und wollte eigentlich den damals noch in der Entwicklung befindlichen Zeppelin NT betreiben. Die Entwicklung und Zulassung des Luftschiffs verzögerte sich jedoch, sodass das Unternehmen alternativ im Jahr 2002 ein SkyShip 600 (N605SK) anschaffte und in der ersten Saison betrieb. 2003 war das Schiff ebenfalls für Rundflüge über der Schweiz unterwegs. Skycruise bezeichnet seine Luftschiffe häufig selbst als Zeppeline, es handelt sich jedoch um Prallluftschiffe. Die Firma besitzt mittlerweile zwei SkyShip 600 B-Luftschiffe. Eines davon ist das ehemalige Trainingsluftschiff „Charly“ der Cargolifter AG, das 2003 aus dem Insolvenzbestand gekauft wurde. „Charly“ hatte, da ihm die Verlängerung bzw. Neuausstellung der deutschen Zulassung (D-LCLA) und der Rundflugbetrieb in der Gegend um Berlin vom deutschen Luftfahrtbundesamt verweigert worden war, im Frühjahr 2004 die amerikanische Zulassung N601SK bekommen und war im Sommer 2004 in Buochs/Schweiz für Rundflüge eingesetzt worden. Es war eigens eine deutsche Tochterfirma Skycruise Germany für den geplanten Rundflugbetrieb bei Berlin mit Sitz in Wildau gegründet worden. Beide Luftschiffe hatten zuvor gemeinsam in der Cargolifter-Luftschiffhalle überwintert. Im Sommer 2004 waren beide Luftschiffe dann über Athen bei den Olympischen Spielen im Einsatz. Sie dienten zur polizeilichen Überwachung, aber auch für die Übertragung von Fernsehbildern. Nach dem Ende seines Athen-Einsatzes wurde „Charly“ (N601SK) zerlegt und per Schiff in die USA transportiert. Dort sollte er wieder zusammengesetzt und anschliessend nach Mexiko überführt werden, um für Luftwerbung und Rundflüge zu dienen. Angeblich steht das Luftschiff jedoch noch verpackt in den USA (Stand Sept. 2005). Das erste Schiff sollte eigentlich schon nach den Olympischen Spielen im September 2004 in die Schweiz zurückkehren und dort Rundfahrten machen, jedoch verweigerten die Behörden die Betriebsgenehmigung. Das erste Schiff wurde nach seiner Überwinterung in Athen im April 2005 nach Friedrichshafen in die Zeppelin-Luftschiffhalle zur Jahresinspektion gebracht. Es bekam dann am 6. Mai 2005 nach einigem Hin und Her mit dem Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) die vorläufige Schweizer Zulassung HB-QIZ, gültig bis Ende Oktober 2005. Vorher fuhr es mit der amerikanischen Kennung N605SK. Seitdem werden mit ihm Rundfahrten ab Buochs angeboten. Am 23. Juli 2005 wurde an Bord auch eine Trauung durchgeführt. Hauptproblem für die Zulassungschwierigkeiten mit den deutschen und schweizerischen Luftfahrtbehörden seit Beginn des Flugbetriebes ist nach Presseangaben nicht das Luftschiff selbst, sondern vor allem formale Hindernisse, wie die fachkundige Aufsicht durch die Luftfahrtbehörden, die in der Schweiz über keine Luftschiff-Spezialisten verfügen, oder in Deutschland der fehlende Nachweis geeigneter Infrastruktur zur Wartung und für Reparaturen, sprich einer Luftschiffhalle mit entsprechender Werkstatt. Es gab auch Probleme mit dem Schutzverband der Bevölkerung um den Flugplatz Buochs (SBFB), der den Betrieb nicht zuletzt aus Lärmschutzgründen einschränken wollte. Laut einer Pressemeldung der Schwäbischen Zeitung online vom 28. Oktober 2005 wurde das Luftschiff an diesem Tag der Friedrichshafener Zeppelinhalle erwartet. Dort überwinterte es mit dem einzigen zu dieser Zeit dort stationierten Zeppelin NT. Am 13. Mai 2006 wurde der Flugbetrieb in Buochs wieder aufgenommen. Mitte des Jahres wurde bekanntgegeben, dass das Luftschiff wieder in den USA registriert werden muss, da zum 1.7. neue europäische Auflagen wirtschaftlich nicht umzusetzen waren. Die Kennung lautet wieder N605SK. Ab Ende Juli des Jahres wurde ein Europatournee als Werbeträger für Škoda Auto durchgeführt. Ende 2006 befand sich das Luftschiff in England, wo es im Hangar No. 1 in Cardington gewartet wurde. Von dort aus startete es am 9. November 2006 unter der Bezeichnung "Spirit of Dubai" Richtung Dubai zu den Palm Islands. Mitte 2007 sollte es nach Aussagen von Skycrusie wieder nach Europa zurückkehren. Im Sommer 2009 war das Skyship mit der Seriennummer 5 in der Zeppelinhalle in Friedrichshafen abgestellt. (de)
  • Skycruise Switzerland war ein schweizerisches Unternehmen mit Sitz in Lindau ZH, das Luftschiffe betrieb. Das Unternehmen wurde am 3. September 1996 ursprünglich als Skyship Cruise durch Christian Schulthess gegründet. Skyship Cruise war damals der Erstkunde der in der Entwicklung befindlichen Zeppelin NT, welches das Unternehmen plante, ab 1998 in der Schweiz für touristische Zwecke einzusetzen. und wollte eigentlich den damals noch in der Entwicklung befindlichen Zeppelin NT betreiben. Die Entwicklung und Zulassung des Luftschiffs verzögerte sich jedoch, sodass das Unternehmen alternativ im Jahr 2002 ein SkyShip 600 (N605SK) anschaffte und in der ersten Saison betrieb. 2003 war das Schiff ebenfalls für Rundflüge über der Schweiz unterwegs. Skycruise bezeichnet seine Luftschiffe häufig selbst als Zeppeline, es handelt sich jedoch um Prallluftschiffe. Die Firma besitzt mittlerweile zwei SkyShip 600 B-Luftschiffe. Eines davon ist das ehemalige Trainingsluftschiff „Charly“ der Cargolifter AG, das 2003 aus dem Insolvenzbestand gekauft wurde. „Charly“ hatte, da ihm die Verlängerung bzw. Neuausstellung der deutschen Zulassung (D-LCLA) und der Rundflugbetrieb in der Gegend um Berlin vom deutschen Luftfahrtbundesamt verweigert worden war, im Frühjahr 2004 die amerikanische Zulassung N601SK bekommen und war im Sommer 2004 in Buochs/Schweiz für Rundflüge eingesetzt worden. Es war eigens eine deutsche Tochterfirma Skycruise Germany für den geplanten Rundflugbetrieb bei Berlin mit Sitz in Wildau gegründet worden. Beide Luftschiffe hatten zuvor gemeinsam in der Cargolifter-Luftschiffhalle überwintert. Im Sommer 2004 waren beide Luftschiffe dann über Athen bei den Olympischen Spielen im Einsatz. Sie dienten zur polizeilichen Überwachung, aber auch für die Übertragung von Fernsehbildern. Nach dem Ende seines Athen-Einsatzes wurde „Charly“ (N601SK) zerlegt und per Schiff in die USA transportiert. Dort sollte er wieder zusammengesetzt und anschliessend nach Mexiko überführt werden, um für Luftwerbung und Rundflüge zu dienen. Angeblich steht das Luftschiff jedoch noch verpackt in den USA (Stand Sept. 2005). Das erste Schiff sollte eigentlich schon nach den Olympischen Spielen im September 2004 in die Schweiz zurückkehren und dort Rundfahrten machen, jedoch verweigerten die Behörden die Betriebsgenehmigung. Das erste Schiff wurde nach seiner Überwinterung in Athen im April 2005 nach Friedrichshafen in die Zeppelin-Luftschiffhalle zur Jahresinspektion gebracht. Es bekam dann am 6. Mai 2005 nach einigem Hin und Her mit dem Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) die vorläufige Schweizer Zulassung HB-QIZ, gültig bis Ende Oktober 2005. Vorher fuhr es mit der amerikanischen Kennung N605SK. Seitdem werden mit ihm Rundfahrten ab Buochs angeboten. Am 23. Juli 2005 wurde an Bord auch eine Trauung durchgeführt. Hauptproblem für die Zulassungschwierigkeiten mit den deutschen und schweizerischen Luftfahrtbehörden seit Beginn des Flugbetriebes ist nach Presseangaben nicht das Luftschiff selbst, sondern vor allem formale Hindernisse, wie die fachkundige Aufsicht durch die Luftfahrtbehörden, die in der Schweiz über keine Luftschiff-Spezialisten verfügen, oder in Deutschland der fehlende Nachweis geeigneter Infrastruktur zur Wartung und für Reparaturen, sprich einer Luftschiffhalle mit entsprechender Werkstatt. Es gab auch Probleme mit dem Schutzverband der Bevölkerung um den Flugplatz Buochs (SBFB), der den Betrieb nicht zuletzt aus Lärmschutzgründen einschränken wollte. Laut einer Pressemeldung der Schwäbischen Zeitung online vom 28. Oktober 2005 wurde das Luftschiff an diesem Tag der Friedrichshafener Zeppelinhalle erwartet. Dort überwinterte es mit dem einzigen zu dieser Zeit dort stationierten Zeppelin NT. Am 13. Mai 2006 wurde der Flugbetrieb in Buochs wieder aufgenommen. Mitte des Jahres wurde bekanntgegeben, dass das Luftschiff wieder in den USA registriert werden muss, da zum 1.7. neue europäische Auflagen wirtschaftlich nicht umzusetzen waren. Die Kennung lautet wieder N605SK. Ab Ende Juli des Jahres wurde ein Europatournee als Werbeträger für Škoda Auto durchgeführt. Ende 2006 befand sich das Luftschiff in England, wo es im Hangar No. 1 in Cardington gewartet wurde. Von dort aus startete es am 9. November 2006 unter der Bezeichnung "Spirit of Dubai" Richtung Dubai zu den Palm Islands. Mitte 2007 sollte es nach Aussagen von Skycrusie wieder nach Europa zurückkehren. Im Sommer 2009 war das Skyship mit der Seriennummer 5 in der Zeppelinhalle in Friedrichshafen abgestellt. (de)
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  • Skycruise Switzerland war ein schweizerisches Unternehmen mit Sitz in Lindau ZH, das Luftschiffe betrieb. Das Unternehmen wurde am 3. September 1996 ursprünglich als Skyship Cruise durch Christian Schulthess gegründet. Skyship Cruise war damals der Erstkunde der in der Entwicklung befindlichen Zeppelin NT, welches das Unternehmen plante, ab 1998 in der Schweiz für touristische Zwecke einzusetzen. und wollte eigentlich den damals noch in der Entwicklung befindlichen Zeppelin NT betreiben. Die Entwicklung und Zulassung des Luftschiffs verzögerte sich jedoch, sodass das Unternehmen alternativ im Jahr 2002 ein SkyShip 600 (N605SK) anschaffte und in der ersten Saison betrieb. 2003 war das Schiff ebenfalls für Rundflüge über der Schweiz unterwegs. (de)
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