Das Schriftzeichen ß ist ein Buchstabe des deutschen Alphabets. Er wird als Eszett [ɛsˈt͜sɛt] oder scharfes S bezeichnet, vereinzelt aber auch als „Doppel-S“, „Buckel-S“, „Rucksack-S“, „Dreierles-S“ oder „Ringel-S“. Historisch gesehen geht das ß in der deutschen Sprache auf eine Ligatur aus ſ („langes s“, ursprünglich ein weiterer Buchstabe des deutschen Alphabets) und z zurück. Bedeutsam für die Form des ß in den heutzutage üblichen Antiqua-Schriftarten war jedoch auch eine Ligatur aus langem ſ und s, die bis ins 18. Jahrhundert auch in anderen Sprachen gebräuchlich war.

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  • Das Schriftzeichen ß ist ein Buchstabe des deutschen Alphabets. Er wird als Eszett [ɛsˈt͜sɛt] oder scharfes S bezeichnet, vereinzelt aber auch als „Doppel-S“, „Buckel-S“, „Rucksack-S“, „Dreierles-S“ oder „Ringel-S“. Das ß dient zur Wiedergabe des stimmlosen s-Lautes [s]. Es ist der einzige Buchstabe des lateinischen Schriftsystems, der heutzutage ausschließlich zur Schreibung deutscher Sprachen und ihrer Dialekte verwendet wird, so in der genormten Rechtschreibung des Standarddeutschen und in einigen Rechtschreibungen des Niederdeutschen sowie in der Vergangenheit auch in einigen Schreibungen des Sorbischen. Historisch gesehen geht das ß in der deutschen Sprache auf eine Ligatur aus ſ („langes s“, ursprünglich ein weiterer Buchstabe des deutschen Alphabets) und z zurück. Bedeutsam für die Form des ß in den heutzutage üblichen Antiqua-Schriftarten war jedoch auch eine Ligatur aus langem ſ und s, die bis ins 18. Jahrhundert auch in anderen Sprachen gebräuchlich war. Das ß wird heute ausschließlich beim Schreiben in deutscher Sprache sowie im Niederdeutschen verwendet, allerdings nicht in der Schweiz und Liechtenstein. Deutsche Muttersprachler in Belgien, Dänemark (Nordschleswig), Luxemburg und Italien (Südtirol) gebrauchen das „ß“ in ihren geschriebenen Texten nach den in Deutschland und Österreich geltenden Rechtschreibregeln. Das ß dient überdies in mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Texten als Abkürzung für die Währung Schilling, und „ßo“ steht für das Zählmaß Schock. (de)
  • Das Schriftzeichen ß ist ein Buchstabe des deutschen Alphabets. Er wird als Eszett [ɛsˈt͜sɛt] oder scharfes S bezeichnet, vereinzelt aber auch als „Doppel-S“, „Buckel-S“, „Rucksack-S“, „Dreierles-S“ oder „Ringel-S“. Das ß dient zur Wiedergabe des stimmlosen s-Lautes [s]. Es ist der einzige Buchstabe des lateinischen Schriftsystems, der heutzutage ausschließlich zur Schreibung deutscher Sprachen und ihrer Dialekte verwendet wird, so in der genormten Rechtschreibung des Standarddeutschen und in einigen Rechtschreibungen des Niederdeutschen sowie in der Vergangenheit auch in einigen Schreibungen des Sorbischen. Historisch gesehen geht das ß in der deutschen Sprache auf eine Ligatur aus ſ („langes s“, ursprünglich ein weiterer Buchstabe des deutschen Alphabets) und z zurück. Bedeutsam für die Form des ß in den heutzutage üblichen Antiqua-Schriftarten war jedoch auch eine Ligatur aus langem ſ und s, die bis ins 18. Jahrhundert auch in anderen Sprachen gebräuchlich war. Das ß wird heute ausschließlich beim Schreiben in deutscher Sprache sowie im Niederdeutschen verwendet, allerdings nicht in der Schweiz und Liechtenstein. Deutsche Muttersprachler in Belgien, Dänemark (Nordschleswig), Luxemburg und Italien (Südtirol) gebrauchen das „ß“ in ihren geschriebenen Texten nach den in Deutschland und Österreich geltenden Rechtschreibregeln. Das ß dient überdies in mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Texten als Abkürzung für die Währung Schilling, und „ßo“ steht für das Zählmaß Schock. (de)
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  • Das Schriftzeichen ß ist ein Buchstabe des deutschen Alphabets. Er wird als Eszett [ɛsˈt͜sɛt] oder scharfes S bezeichnet, vereinzelt aber auch als „Doppel-S“, „Buckel-S“, „Rucksack-S“, „Dreierles-S“ oder „Ringel-S“. Historisch gesehen geht das ß in der deutschen Sprache auf eine Ligatur aus ſ („langes s“, ursprünglich ein weiterer Buchstabe des deutschen Alphabets) und z zurück. Bedeutsam für die Form des ß in den heutzutage üblichen Antiqua-Schriftarten war jedoch auch eine Ligatur aus langem ſ und s, die bis ins 18. Jahrhundert auch in anderen Sprachen gebräuchlich war. (de)
  • Das Schriftzeichen ß ist ein Buchstabe des deutschen Alphabets. Er wird als Eszett [ɛsˈt͜sɛt] oder scharfes S bezeichnet, vereinzelt aber auch als „Doppel-S“, „Buckel-S“, „Rucksack-S“, „Dreierles-S“ oder „Ringel-S“. Historisch gesehen geht das ß in der deutschen Sprache auf eine Ligatur aus ſ („langes s“, ursprünglich ein weiterer Buchstabe des deutschen Alphabets) und z zurück. Bedeutsam für die Form des ß in den heutzutage üblichen Antiqua-Schriftarten war jedoch auch eine Ligatur aus langem ſ und s, die bis ins 18. Jahrhundert auch in anderen Sprachen gebräuchlich war. (de)
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