Das System der übertragbaren Einzelstimmgebung (auch Präferenzwahlsystem; englisch single transferable vote, STV) ist ein proportionales Personenwahlverfahren, das das Problem der unwirksamen Stimmen bei der reinen Mehrheitswahl beheben und eine bessere Repräsentation aller abgegebenen Stimmen bewirken soll. Bei diesem Verfahren werden mehrere Sieger pro Wahlkreis ermittelt. Es dient explizit der Wahl von Personen, nicht der Wahl von Parteilisten.

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  • Das System der übertragbaren Einzelstimmgebung (auch Präferenzwahlsystem; englisch single transferable vote, STV) ist ein proportionales Personenwahlverfahren, das das Problem der unwirksamen Stimmen bei der reinen Mehrheitswahl beheben und eine bessere Repräsentation aller abgegebenen Stimmen bewirken soll. Bei diesem Verfahren werden mehrere Sieger pro Wahlkreis ermittelt. Es dient explizit der Wahl von Personen, nicht der Wahl von Parteilisten. Bei der übertragbaren Einzelstimmgebung wird von jedem Wähler eine Rangfolge aller (oder auch nur einiger) Kandidaten erstellt. Nach unterschiedlichen Rechenverfahren (meist wird das Droop-Quote genannte Verfahren verwendet) wird aus zu vergebenden Sitzen und abgegebenen Stimmen eine Stimmzahl errechnet, die zur Wahl nötig ist. Nun werden die Wahlzettel gemäß den angegebenen Präferenzen abgearbeitet. Ist ein Kandidat bereits gewählt (Stimmzahl größer als Ergebnis der Droop-Quote), kommt diese Stimme dem nächsten Kandidaten auf der persönlichen Rangliste des Wählers zugute. Genauso werden im folgenden Schritt auch die Stimmen für nichtgewählte Kandidaten nun auf der Rangliste nach oben transferiert. Der Kandidat mit insgesamt am wenigsten Stimmen wird von allen Listen gestrichen, die Stimme bekommt stattdessen der Kandidat, der über ihm auf der Liste steht. So werden sowohl überschüssige Stimmen als auch Stimmen für nichtgewählte Kandidaten auf die anderen Kandidaten übertragen, bis alle Sitze besetzt sind. (de)
  • Das System der übertragbaren Einzelstimmgebung (auch Präferenzwahlsystem; englisch single transferable vote, STV) ist ein proportionales Personenwahlverfahren, das das Problem der unwirksamen Stimmen bei der reinen Mehrheitswahl beheben und eine bessere Repräsentation aller abgegebenen Stimmen bewirken soll. Bei diesem Verfahren werden mehrere Sieger pro Wahlkreis ermittelt. Es dient explizit der Wahl von Personen, nicht der Wahl von Parteilisten. Bei der übertragbaren Einzelstimmgebung wird von jedem Wähler eine Rangfolge aller (oder auch nur einiger) Kandidaten erstellt. Nach unterschiedlichen Rechenverfahren (meist wird das Droop-Quote genannte Verfahren verwendet) wird aus zu vergebenden Sitzen und abgegebenen Stimmen eine Stimmzahl errechnet, die zur Wahl nötig ist. Nun werden die Wahlzettel gemäß den angegebenen Präferenzen abgearbeitet. Ist ein Kandidat bereits gewählt (Stimmzahl größer als Ergebnis der Droop-Quote), kommt diese Stimme dem nächsten Kandidaten auf der persönlichen Rangliste des Wählers zugute. Genauso werden im folgenden Schritt auch die Stimmen für nichtgewählte Kandidaten nun auf der Rangliste nach oben transferiert. Der Kandidat mit insgesamt am wenigsten Stimmen wird von allen Listen gestrichen, die Stimme bekommt stattdessen der Kandidat, der über ihm auf der Liste steht. So werden sowohl überschüssige Stimmen als auch Stimmen für nichtgewählte Kandidaten auf die anderen Kandidaten übertragen, bis alle Sitze besetzt sind. (de)
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  • Das System der übertragbaren Einzelstimmgebung (auch Präferenzwahlsystem; englisch single transferable vote, STV) ist ein proportionales Personenwahlverfahren, das das Problem der unwirksamen Stimmen bei der reinen Mehrheitswahl beheben und eine bessere Repräsentation aller abgegebenen Stimmen bewirken soll. Bei diesem Verfahren werden mehrere Sieger pro Wahlkreis ermittelt. Es dient explizit der Wahl von Personen, nicht der Wahl von Parteilisten. (de)
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  • Übertragbare Einzelstimmgebung (de)
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