Ein Ökoton (auch Saumbiotop oder Randbiotop) ist in der Ökologie ein Übergangsbereich zwischen zwei verschiedenen Ökosystemen oder Landschaften. Der Ausdruck wird manchmal auch für großräumige, breite Übergangsbereiche, zum Beispiel Waldsteppe mit eingestreuten Gehölzinseln zwischen Wald und Steppe, verwendet. Oft sind diese besonders artenreich und weisen eine höhere Artenvielfalt auf als die Summe der Arten, die in den angrenzenden Gebieten vorkommen. Ökotone können natürlich auftreten, zum Beispiel Seeufer oder die alpine Waldgrenze, oder auf den Einfluss des Menschen zurückgehen, zum Beispiel Heckenstreifen und Waldränder in der mitteleuropäischen Kulturlandschaft.

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  • Ein Ökoton (auch Saumbiotop oder Randbiotop) ist in der Ökologie ein Übergangsbereich zwischen zwei verschiedenen Ökosystemen oder Landschaften. Der Ausdruck wird manchmal auch für großräumige, breite Übergangsbereiche, zum Beispiel Waldsteppe mit eingestreuten Gehölzinseln zwischen Wald und Steppe, verwendet. Oft sind diese besonders artenreich und weisen eine höhere Artenvielfalt auf als die Summe der Arten, die in den angrenzenden Gebieten vorkommen. Ökotone können natürlich auftreten, zum Beispiel Seeufer oder die alpine Waldgrenze, oder auf den Einfluss des Menschen zurückgehen, zum Beispiel Heckenstreifen und Waldränder in der mitteleuropäischen Kulturlandschaft. Ökotone zwischen Wald und Offenland, Säume genannt, bieten eine große Anzahl an ökologischen Nischen. Ein anderes Beispiel ist der Mangrovenwald, welcher einen Übergang zwischen Land- und Wasserökosystem darstellt. Weitere Beispiele sind Waldränder, Hecken und Gewässerufer. Je mehr Saumbiotope es in einer Landschaft gibt, desto höher ist diese Landschaft aus naturschutzfachlicher Sicht zu bewerten. Für Deutschland werden gehölzdominierte Ökotone, das sind Waldränder, Baumreihen und Hecken, im Rahmen des Monitor der Siedlungs- und Freiraumentwicklung jährlich berechnet und dargestellt. Damit wird die Entwicklung der Säume über viele Zeitschnitte im Rahmen eines Monitorings sichtbar. (de)
  • Ein Ökoton (auch Saumbiotop oder Randbiotop) ist in der Ökologie ein Übergangsbereich zwischen zwei verschiedenen Ökosystemen oder Landschaften. Der Ausdruck wird manchmal auch für großräumige, breite Übergangsbereiche, zum Beispiel Waldsteppe mit eingestreuten Gehölzinseln zwischen Wald und Steppe, verwendet. Oft sind diese besonders artenreich und weisen eine höhere Artenvielfalt auf als die Summe der Arten, die in den angrenzenden Gebieten vorkommen. Ökotone können natürlich auftreten, zum Beispiel Seeufer oder die alpine Waldgrenze, oder auf den Einfluss des Menschen zurückgehen, zum Beispiel Heckenstreifen und Waldränder in der mitteleuropäischen Kulturlandschaft. Ökotone zwischen Wald und Offenland, Säume genannt, bieten eine große Anzahl an ökologischen Nischen. Ein anderes Beispiel ist der Mangrovenwald, welcher einen Übergang zwischen Land- und Wasserökosystem darstellt. Weitere Beispiele sind Waldränder, Hecken und Gewässerufer. Je mehr Saumbiotope es in einer Landschaft gibt, desto höher ist diese Landschaft aus naturschutzfachlicher Sicht zu bewerten. Für Deutschland werden gehölzdominierte Ökotone, das sind Waldränder, Baumreihen und Hecken, im Rahmen des Monitor der Siedlungs- und Freiraumentwicklung jährlich berechnet und dargestellt. Damit wird die Entwicklung der Säume über viele Zeitschnitte im Rahmen eines Monitorings sichtbar. (de)
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  • Ein Ökoton (auch Saumbiotop oder Randbiotop) ist in der Ökologie ein Übergangsbereich zwischen zwei verschiedenen Ökosystemen oder Landschaften. Der Ausdruck wird manchmal auch für großräumige, breite Übergangsbereiche, zum Beispiel Waldsteppe mit eingestreuten Gehölzinseln zwischen Wald und Steppe, verwendet. Oft sind diese besonders artenreich und weisen eine höhere Artenvielfalt auf als die Summe der Arten, die in den angrenzenden Gebieten vorkommen. Ökotone können natürlich auftreten, zum Beispiel Seeufer oder die alpine Waldgrenze, oder auf den Einfluss des Menschen zurückgehen, zum Beispiel Heckenstreifen und Waldränder in der mitteleuropäischen Kulturlandschaft. (de)
  • Ein Ökoton (auch Saumbiotop oder Randbiotop) ist in der Ökologie ein Übergangsbereich zwischen zwei verschiedenen Ökosystemen oder Landschaften. Der Ausdruck wird manchmal auch für großräumige, breite Übergangsbereiche, zum Beispiel Waldsteppe mit eingestreuten Gehölzinseln zwischen Wald und Steppe, verwendet. Oft sind diese besonders artenreich und weisen eine höhere Artenvielfalt auf als die Summe der Arten, die in den angrenzenden Gebieten vorkommen. Ökotone können natürlich auftreten, zum Beispiel Seeufer oder die alpine Waldgrenze, oder auf den Einfluss des Menschen zurückgehen, zum Beispiel Heckenstreifen und Waldränder in der mitteleuropäischen Kulturlandschaft. (de)
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  • Ökoton (de)
  • Ökoton (de)
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