Das Ë (kleingeschrieben ë) ist ein Buchstabe des lateinischen Schriftsystems, bestehend aus einem E mit einem Trema. Im Albanischen ist das Ë der achte Buchstabe des Alphabets und mit 10 % der häufigste Buchstabe in albanischen Texten. Sein Lautwert ist ​/⁠ə⁠/​. Im Kaschubischen wird der Buchstabe ebenfalls mit diesem Lautwert verwendet; ebenso in der piemontesischen Sprache in Norditalien. Im Namen der englischen Dichterfamilie Brontë zeigt das Trema an, dass das e nicht stumm ist, sondern wie in Nike „i“ gesprochen wird. Dagegen ist ë im französischen Familiennamen Staël stumm.

Property Value
dbo:abstract
  • Das Ë (kleingeschrieben ë) ist ein Buchstabe des lateinischen Schriftsystems, bestehend aus einem E mit einem Trema. Im Albanischen ist das Ë der achte Buchstabe des Alphabets und mit 10 % der häufigste Buchstabe in albanischen Texten. Sein Lautwert ist ​/⁠ə⁠/​. Im Kaschubischen wird der Buchstabe ebenfalls mit diesem Lautwert verwendet; ebenso in der piemontesischen Sprache in Norditalien. In zahlreichen Sprachen, unter anderem im Französischen, Niederländischen und dem Afrikaans ist das Ë zwar kein eigener Buchstabe, wird aber verwendet, um anzuzeigen, dass ein E mit einem vorhergehenden Vokal nicht als Diphthong, sondern im Rahmen eines Hiats einzeln auszusprechen ist. Dieselbe Verwendung findet sich auch vereinzelt im Deutschen, beispielsweise im Namen Piëch. Im Luxemburgischen wird ë hauptsächlich für ein betontes /ɘ/ verwendet, eine Mischung zwischen einem e und einem ö, und ersetzt das früher viel verwendete ö. Zum Beispiel wurde aus wöllen (auf Deutsch: wollen) wëllen. Ein weiteres bekanntes Beispiel ist der offizielle Landesname, der auch auf den Euro-Münzen steht: „Lëtzebuerg“ (altdeutsch: Lützelburg = Kleine Burg). Es wird zudem auch bei einigen Wörtern verwendet, bei denen eine Abfolge von drei e auftritt, z. B. leeën (legen). Umschrieben ergibt sich, z. B. bei Onlineplattformen, ein eo. Im Namen der englischen Dichterfamilie Brontë zeigt das Trema an, dass das e nicht stumm ist, sondern wie in Nike „i“ gesprochen wird. Dagegen ist ë im französischen Familiennamen Staël stumm. (de)
  • Das Ë (kleingeschrieben ë) ist ein Buchstabe des lateinischen Schriftsystems, bestehend aus einem E mit einem Trema. Im Albanischen ist das Ë der achte Buchstabe des Alphabets und mit 10 % der häufigste Buchstabe in albanischen Texten. Sein Lautwert ist ​/⁠ə⁠/​. Im Kaschubischen wird der Buchstabe ebenfalls mit diesem Lautwert verwendet; ebenso in der piemontesischen Sprache in Norditalien. In zahlreichen Sprachen, unter anderem im Französischen, Niederländischen und dem Afrikaans ist das Ë zwar kein eigener Buchstabe, wird aber verwendet, um anzuzeigen, dass ein E mit einem vorhergehenden Vokal nicht als Diphthong, sondern im Rahmen eines Hiats einzeln auszusprechen ist. Dieselbe Verwendung findet sich auch vereinzelt im Deutschen, beispielsweise im Namen Piëch. Im Luxemburgischen wird ë hauptsächlich für ein betontes /ɘ/ verwendet, eine Mischung zwischen einem e und einem ö, und ersetzt das früher viel verwendete ö. Zum Beispiel wurde aus wöllen (auf Deutsch: wollen) wëllen. Ein weiteres bekanntes Beispiel ist der offizielle Landesname, der auch auf den Euro-Münzen steht: „Lëtzebuerg“ (altdeutsch: Lützelburg = Kleine Burg). Es wird zudem auch bei einigen Wörtern verwendet, bei denen eine Abfolge von drei e auftritt, z. B. leeën (legen). Umschrieben ergibt sich, z. B. bei Onlineplattformen, ein eo. Im Namen der englischen Dichterfamilie Brontë zeigt das Trema an, dass das e nicht stumm ist, sondern wie in Nike „i“ gesprochen wird. Dagegen ist ë im französischen Familiennamen Staël stumm. (de)
dbo:wikiPageExternalLink
dbo:wikiPageID
  • 1399325 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 156761303 (xsd:integer)
dct:subject
rdfs:comment
  • Das Ë (kleingeschrieben ë) ist ein Buchstabe des lateinischen Schriftsystems, bestehend aus einem E mit einem Trema. Im Albanischen ist das Ë der achte Buchstabe des Alphabets und mit 10 % der häufigste Buchstabe in albanischen Texten. Sein Lautwert ist ​/⁠ə⁠/​. Im Kaschubischen wird der Buchstabe ebenfalls mit diesem Lautwert verwendet; ebenso in der piemontesischen Sprache in Norditalien. Im Namen der englischen Dichterfamilie Brontë zeigt das Trema an, dass das e nicht stumm ist, sondern wie in Nike „i“ gesprochen wird. Dagegen ist ë im französischen Familiennamen Staël stumm. (de)
  • Das Ë (kleingeschrieben ë) ist ein Buchstabe des lateinischen Schriftsystems, bestehend aus einem E mit einem Trema. Im Albanischen ist das Ë der achte Buchstabe des Alphabets und mit 10 % der häufigste Buchstabe in albanischen Texten. Sein Lautwert ist ​/⁠ə⁠/​. Im Kaschubischen wird der Buchstabe ebenfalls mit diesem Lautwert verwendet; ebenso in der piemontesischen Sprache in Norditalien. Im Namen der englischen Dichterfamilie Brontë zeigt das Trema an, dass das e nicht stumm ist, sondern wie in Nike „i“ gesprochen wird. Dagegen ist ë im französischen Familiennamen Staël stumm. (de)
rdfs:label
  • Ë (de)
  • Ë (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:isPrimaryTopicOf
is dbo:wikiPageRedirects of
is foaf:primaryTopic of