Die Zitadelle Jülich war einst Bestandteil der Festung Jülich und ist das wichtigste erhaltene Baudenkmal der Stadt, und eine der am besten erhaltenen Festungen im Bastionärsystem in Deutschland. Sie wurde in den Jahren nach 1545 als Bestandteil einer 'idealen Stadt' der Renaissance erbaut und ist die älteste Zitadelle nördlich der Alpen. Ihr Baumeister war Alessandro Pasqualini. Sie stellt sich heute als eine vierzackige, bastionierte Festung mit einem Umfang von etwa 1200 Metern dar. Umgeben ist die Zitadelle von einem 10 Meter tiefen und 20 bis 30 Meter breiten, teilweise Wasser führenden Graben, aus dessen Grund sie emporwächst. Die Anlage überragt ihre Umgebung (Höhe der Straße) im Ganzen noch um etwa 5–10 m. Der Zugang von der Stadtseite aus erfolgt seit einigen Jahren über die Pasqu

Property Value
dbo:abstract
  • Die Zitadelle Jülich war einst Bestandteil der Festung Jülich und ist das wichtigste erhaltene Baudenkmal der Stadt, und eine der am besten erhaltenen Festungen im Bastionärsystem in Deutschland. Sie wurde in den Jahren nach 1545 als Bestandteil einer 'idealen Stadt' der Renaissance erbaut und ist die älteste Zitadelle nördlich der Alpen. Ihr Baumeister war Alessandro Pasqualini. Sie stellt sich heute als eine vierzackige, bastionierte Festung mit einem Umfang von etwa 1200 Metern dar. Umgeben ist die Zitadelle von einem 10 Meter tiefen und 20 bis 30 Meter breiten, teilweise Wasser führenden Graben, aus dessen Grund sie emporwächst. Die Anlage überragt ihre Umgebung (Höhe der Straße) im Ganzen noch um etwa 5–10 m. Der Zugang von der Stadtseite aus erfolgt seit einigen Jahren über die Pasqualini-Brücke, über den Graben hinweg, durch eine Poterne. Auch von Norden her erreicht man den Innenhof durch einen solchen Tunnel, nur wird der Graben nicht durch eine Brücke, sondern durch einen Damm überspannt. Die Zitadelle ist heute Sitz des Gymnasiums Zitadelle der Stadt Jülich und ein geschütztes Kulturgut nach der Haager Konvention. Eine in vieler Hinsicht ähnliche Festungsanlage aus der gleichen Zeit findet sich in Berlin-Spandau, siehe Zitadelle Spandau. Auch die bayerische Wülzburg stammt aus derselben Epoche. (de)
  • Die Zitadelle Jülich war einst Bestandteil der Festung Jülich und ist das wichtigste erhaltene Baudenkmal der Stadt, und eine der am besten erhaltenen Festungen im Bastionärsystem in Deutschland. Sie wurde in den Jahren nach 1545 als Bestandteil einer 'idealen Stadt' der Renaissance erbaut und ist die älteste Zitadelle nördlich der Alpen. Ihr Baumeister war Alessandro Pasqualini. Sie stellt sich heute als eine vierzackige, bastionierte Festung mit einem Umfang von etwa 1200 Metern dar. Umgeben ist die Zitadelle von einem 10 Meter tiefen und 20 bis 30 Meter breiten, teilweise Wasser führenden Graben, aus dessen Grund sie emporwächst. Die Anlage überragt ihre Umgebung (Höhe der Straße) im Ganzen noch um etwa 5–10 m. Der Zugang von der Stadtseite aus erfolgt seit einigen Jahren über die Pasqualini-Brücke, über den Graben hinweg, durch eine Poterne. Auch von Norden her erreicht man den Innenhof durch einen solchen Tunnel, nur wird der Graben nicht durch eine Brücke, sondern durch einen Damm überspannt. Die Zitadelle ist heute Sitz des Gymnasiums Zitadelle der Stadt Jülich und ein geschütztes Kulturgut nach der Haager Konvention. Eine in vieler Hinsicht ähnliche Festungsanlage aus der gleichen Zeit findet sich in Berlin-Spandau, siehe Zitadelle Spandau. Auch die bayerische Wülzburg stammt aus derselben Epoche. (de)
dbo:thumbnail
dbo:wikiPageExternalLink
dbo:wikiPageID
  • 105849 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 158141542 (xsd:integer)
prop-de:ew
  • 6.360058 (xsd:double)
prop-de:ns
  • 50.925550 (xsd:double)
prop-de:region
  • DE-NW
prop-de:type
  • landmark
dct:subject
georss:point
  • 50.92555 6.360058333333333
rdf:type
rdfs:comment
  • Die Zitadelle Jülich war einst Bestandteil der Festung Jülich und ist das wichtigste erhaltene Baudenkmal der Stadt, und eine der am besten erhaltenen Festungen im Bastionärsystem in Deutschland. Sie wurde in den Jahren nach 1545 als Bestandteil einer 'idealen Stadt' der Renaissance erbaut und ist die älteste Zitadelle nördlich der Alpen. Ihr Baumeister war Alessandro Pasqualini. Sie stellt sich heute als eine vierzackige, bastionierte Festung mit einem Umfang von etwa 1200 Metern dar. Umgeben ist die Zitadelle von einem 10 Meter tiefen und 20 bis 30 Meter breiten, teilweise Wasser führenden Graben, aus dessen Grund sie emporwächst. Die Anlage überragt ihre Umgebung (Höhe der Straße) im Ganzen noch um etwa 5–10 m. Der Zugang von der Stadtseite aus erfolgt seit einigen Jahren über die Pasqu (de)
  • Die Zitadelle Jülich war einst Bestandteil der Festung Jülich und ist das wichtigste erhaltene Baudenkmal der Stadt, und eine der am besten erhaltenen Festungen im Bastionärsystem in Deutschland. Sie wurde in den Jahren nach 1545 als Bestandteil einer 'idealen Stadt' der Renaissance erbaut und ist die älteste Zitadelle nördlich der Alpen. Ihr Baumeister war Alessandro Pasqualini. Sie stellt sich heute als eine vierzackige, bastionierte Festung mit einem Umfang von etwa 1200 Metern dar. Umgeben ist die Zitadelle von einem 10 Meter tiefen und 20 bis 30 Meter breiten, teilweise Wasser führenden Graben, aus dessen Grund sie emporwächst. Die Anlage überragt ihre Umgebung (Höhe der Straße) im Ganzen noch um etwa 5–10 m. Der Zugang von der Stadtseite aus erfolgt seit einigen Jahren über die Pasqu (de)
rdfs:label
  • Zitadelle Jülich (de)
  • Zitadelle Jülich (de)
owl:sameAs
geo:lat
  • 50.925549 (xsd:float)
geo:long
  • 6.360058 (xsd:float)
prov:wasDerivedFrom
foaf:depiction
foaf:isPrimaryTopicOf
is foaf:primaryTopic of