Zinostatin (auch: Neocarzinostatin) ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der Endiin-Antibiotika mit antineoplastischer Wirkung. Verantwortlich für die Antitumor-Wirkung ist ein chromophorer Teil, der nicht-kovalent an ein aus 113 Aminosäuren bestehendes Apoprotein gebunden ist. Das Chromophor ist ohne die Bindung an das Peptid chemisch instabil. Das Peptid besteht aus einer einzigen Kette. Zinostatin wird aus Kulturen von Streptomyces carcinostaticus var. F-41 gewonnen. Das Neocarzinostatin-Chromophor verursacht an der DNA Strangbrüche, bevorzugt an der Desoxyribose des Thymins.

Property Value
dbo:ChemicalSubstance/meltingPoint
  • 533.15
dbo:abstract
  • Zinostatin (auch: Neocarzinostatin) ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der Endiin-Antibiotika mit antineoplastischer Wirkung. Verantwortlich für die Antitumor-Wirkung ist ein chromophorer Teil, der nicht-kovalent an ein aus 113 Aminosäuren bestehendes Apoprotein gebunden ist. Das Chromophor ist ohne die Bindung an das Peptid chemisch instabil. Das Peptid besteht aus einer einzigen Kette. Zinostatin wird aus Kulturen von Streptomyces carcinostaticus var. F-41 gewonnen. Das Neocarzinostatin-Chromophor verursacht an der DNA Strangbrüche, bevorzugt an der Desoxyribose des Thymins. Das Konjugat aus Zinostatin mit Styrol-Maleinsäure-Copolymer wurde bis 2009 in Japan zur Behandlung des Leberzellkarzinoms verwendet. (de)
  • Zinostatin (auch: Neocarzinostatin) ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der Endiin-Antibiotika mit antineoplastischer Wirkung. Verantwortlich für die Antitumor-Wirkung ist ein chromophorer Teil, der nicht-kovalent an ein aus 113 Aminosäuren bestehendes Apoprotein gebunden ist. Das Chromophor ist ohne die Bindung an das Peptid chemisch instabil. Das Peptid besteht aus einer einzigen Kette. Zinostatin wird aus Kulturen von Streptomyces carcinostaticus var. F-41 gewonnen. Das Neocarzinostatin-Chromophor verursacht an der DNA Strangbrüche, bevorzugt an der Desoxyribose des Thymins. Das Konjugat aus Zinostatin mit Styrol-Maleinsäure-Copolymer wurde bis 2009 in Japan zur Behandlung des Leberzellkarzinoms verwendet. (de)
dbo:alias
  • * Neocarzinostatin (WHO) (de)
  • * (4S,6R,11R,12R)-11-[(α-(D)-2,6-Didesoxy-2-methylaminogalakto-pyranosyl)oxy]-12-{[(2-hydroxy-7-methoxy-methylnaphth-1-yl)carbonyl]oxy}-4-[(4R)-2-oxo-1,3-dioxolan-4-yl]-5-oxatricyclo[8.3.0.0(4,6)]tridec-9,13-dien-2,7-diin (zusammen mit dem Apoprotein,IUPAC) (de)
  • * Neocarzinostatin (WHO) (de)
  • * (4S,6R,11R,12R)-11-[(α-(D)-2,6-Didesoxy-2-methylaminogalakto-pyranosyl)oxy]-12-{[(2-hydroxy-7-methoxy-methylnaphth-1-yl)carbonyl]oxy}-4-[(4R)-2-oxo-1,3-dioxolan-4-yl]-5-oxatricyclo[8.3.0.0(4,6)]tridec-9,13-dien-2,7-diin (zusammen mit dem Apoprotein,IUPAC) (de)
dbo:casNumber
  • 79633-18-4 (Neocarzinostatin-Chromophor)
  • 9014-02-2 (Holo-Neocarzinostatin)
dbo:formula
  • C35H33NO12
dbo:meltingPoint
  • 533.150000 (xsd:double)
dbo:pubchem
  • 447545
dbo:thumbnail
dbo:wikiPageID
  • 3651951 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 158120964 (xsd:integer)
prop-de:aggregat
  • fest
prop-de:löslichkeit
  • löslich in Wasser
prop-de:molareMasse
  • 659.640000 (xsd:double)
  • circa 10.700 g·mol−1
prop-de:strukturformel
  • 250 (xsd:integer)
prop-de:strukturhinweis
  • Neocarzinostatin-Chromophor
prop-de:suchfunktion
  • C35H33NO12
prop-de:toxdaten
  • * * * *
prop-de:wirkstoffgruppe
  • Zytostatikum
dct:subject
rdf:type
rdfs:comment
  • Zinostatin (auch: Neocarzinostatin) ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der Endiin-Antibiotika mit antineoplastischer Wirkung. Verantwortlich für die Antitumor-Wirkung ist ein chromophorer Teil, der nicht-kovalent an ein aus 113 Aminosäuren bestehendes Apoprotein gebunden ist. Das Chromophor ist ohne die Bindung an das Peptid chemisch instabil. Das Peptid besteht aus einer einzigen Kette. Zinostatin wird aus Kulturen von Streptomyces carcinostaticus var. F-41 gewonnen. Das Neocarzinostatin-Chromophor verursacht an der DNA Strangbrüche, bevorzugt an der Desoxyribose des Thymins. (de)
  • Zinostatin (auch: Neocarzinostatin) ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der Endiin-Antibiotika mit antineoplastischer Wirkung. Verantwortlich für die Antitumor-Wirkung ist ein chromophorer Teil, der nicht-kovalent an ein aus 113 Aminosäuren bestehendes Apoprotein gebunden ist. Das Chromophor ist ohne die Bindung an das Peptid chemisch instabil. Das Peptid besteht aus einer einzigen Kette. Zinostatin wird aus Kulturen von Streptomyces carcinostaticus var. F-41 gewonnen. Das Neocarzinostatin-Chromophor verursacht an der DNA Strangbrüche, bevorzugt an der Desoxyribose des Thymins. (de)
rdfs:label
  • Zinostatin (de)
  • Zinostatin (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:depiction
foaf:isPrimaryTopicOf
foaf:name
  • Zinostatin (INN) (de)
  • Zinostatin (INN) (de)
is dbo:wikiPageRedirects of
is foaf:primaryTopic of