Die Zikavirus-Epidemie 2015/2016 war eine Erkrankungswelle in Lateinamerika mit anfangs grippe-artigen Symptomen, als deren Folge jedoch bei Schwangeren erhebliche Schädigungen des Fötus auftraten. Überregionale Aufmerksamkeit erregte das Infektionsgeschehen erstmals Anfang 2015, nachdem in der brasilianischen Großstadt Camaçari (Bundesstaat Bahia) 39 Menschen neben Fieber über eine bis dahin unbekannte Symptomatik mit Hautausschlägen, Juckreiz und Schmerzen am gesamten Körper klagten. Erkrankungen wie Dengue, Chikungunya-Fieber, Röteln und Masern konnten als Ursache ausgeschlossen werden. Am biologischen Institut der Universidade Federal da Bahia in Salvador wurde am 29. April 2015 mithilfe der Polymerase-Kettenreaktion aus Blutproben von Patienten das Zika-Virus nachgewiesen.

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  • Die Zikavirus-Epidemie 2015/2016 war eine Erkrankungswelle in Lateinamerika mit anfangs grippe-artigen Symptomen, als deren Folge jedoch bei Schwangeren erhebliche Schädigungen des Fötus auftraten. Überregionale Aufmerksamkeit erregte das Infektionsgeschehen erstmals Anfang 2015, nachdem in der brasilianischen Großstadt Camaçari (Bundesstaat Bahia) 39 Menschen neben Fieber über eine bis dahin unbekannte Symptomatik mit Hautausschlägen, Juckreiz und Schmerzen am gesamten Körper klagten. Erkrankungen wie Dengue, Chikungunya-Fieber, Röteln und Masern konnten als Ursache ausgeschlossen werden. Am biologischen Institut der Universidade Federal da Bahia in Salvador wurde am 29. April 2015 mithilfe der Polymerase-Kettenreaktion aus Blutproben von Patienten das Zika-Virus nachgewiesen. Bekannt ist das Zika-Virus seit dem Jahr 1947 aus Afrika. Damals wurde es aus einem Rhesusaffen isoliert, der zum Auffinden von Gelbfieber-Viren in einer Forschungsstation im Zika Forest von Entebbe, Uganda, gehalten worden war; später wurde das Virus nach diesem Wald benannt. Nachdem die Infektionen mit dem Zika-Virus („Zika-Fieber“) und die mit dem Virus in Zusammenhang gebrachten Schädigungen von Föten seit Anfang 2015 erstmals und zugleich gehäuft in Lateinamerika beobachtet wurden, erklärte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am 1. Februar 2016 den „Öffentlichen Gesundheitsnotstand internationalen Ausmaßes“. (de)
  • Die Zikavirus-Epidemie 2015/2016 war eine Erkrankungswelle in Lateinamerika mit anfangs grippe-artigen Symptomen, als deren Folge jedoch bei Schwangeren erhebliche Schädigungen des Fötus auftraten. Überregionale Aufmerksamkeit erregte das Infektionsgeschehen erstmals Anfang 2015, nachdem in der brasilianischen Großstadt Camaçari (Bundesstaat Bahia) 39 Menschen neben Fieber über eine bis dahin unbekannte Symptomatik mit Hautausschlägen, Juckreiz und Schmerzen am gesamten Körper klagten. Erkrankungen wie Dengue, Chikungunya-Fieber, Röteln und Masern konnten als Ursache ausgeschlossen werden. Am biologischen Institut der Universidade Federal da Bahia in Salvador wurde am 29. April 2015 mithilfe der Polymerase-Kettenreaktion aus Blutproben von Patienten das Zika-Virus nachgewiesen. Bekannt ist das Zika-Virus seit dem Jahr 1947 aus Afrika. Damals wurde es aus einem Rhesusaffen isoliert, der zum Auffinden von Gelbfieber-Viren in einer Forschungsstation im Zika Forest von Entebbe, Uganda, gehalten worden war; später wurde das Virus nach diesem Wald benannt. Nachdem die Infektionen mit dem Zika-Virus („Zika-Fieber“) und die mit dem Virus in Zusammenhang gebrachten Schädigungen von Föten seit Anfang 2015 erstmals und zugleich gehäuft in Lateinamerika beobachtet wurden, erklärte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am 1. Februar 2016 den „Öffentlichen Gesundheitsnotstand internationalen Ausmaßes“. (de)
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  • Die Zikavirus-Epidemie 2015/2016 war eine Erkrankungswelle in Lateinamerika mit anfangs grippe-artigen Symptomen, als deren Folge jedoch bei Schwangeren erhebliche Schädigungen des Fötus auftraten. Überregionale Aufmerksamkeit erregte das Infektionsgeschehen erstmals Anfang 2015, nachdem in der brasilianischen Großstadt Camaçari (Bundesstaat Bahia) 39 Menschen neben Fieber über eine bis dahin unbekannte Symptomatik mit Hautausschlägen, Juckreiz und Schmerzen am gesamten Körper klagten. Erkrankungen wie Dengue, Chikungunya-Fieber, Röteln und Masern konnten als Ursache ausgeschlossen werden. Am biologischen Institut der Universidade Federal da Bahia in Salvador wurde am 29. April 2015 mithilfe der Polymerase-Kettenreaktion aus Blutproben von Patienten das Zika-Virus nachgewiesen. (de)
  • Die Zikavirus-Epidemie 2015/2016 war eine Erkrankungswelle in Lateinamerika mit anfangs grippe-artigen Symptomen, als deren Folge jedoch bei Schwangeren erhebliche Schädigungen des Fötus auftraten. Überregionale Aufmerksamkeit erregte das Infektionsgeschehen erstmals Anfang 2015, nachdem in der brasilianischen Großstadt Camaçari (Bundesstaat Bahia) 39 Menschen neben Fieber über eine bis dahin unbekannte Symptomatik mit Hautausschlägen, Juckreiz und Schmerzen am gesamten Körper klagten. Erkrankungen wie Dengue, Chikungunya-Fieber, Röteln und Masern konnten als Ursache ausgeschlossen werden. Am biologischen Institut der Universidade Federal da Bahia in Salvador wurde am 29. April 2015 mithilfe der Polymerase-Kettenreaktion aus Blutproben von Patienten das Zika-Virus nachgewiesen. (de)
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  • Zikavirus-Epidemie 2015/2016 (de)
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