Der Zentrale Artikelkatalog der Volkswirtschaft der DDR, kurz ZAK genannt, war ein mehrbändiger Katalog, der jedem Industrieerzeugnis der DDR eine Kennnummer zuordnete und es damit für andere Betriebe und Einrichtungen eindeutig bestellbar machte. Die Kataloge des ZAK unterlagen gemäß der Anordnung zum Schutz von Dienstgeheimnissen vom 6. Dezember 1971 dem Geheimhaltungsgrad NfD (Nur für den Dienstgebrauch) und waren so nicht offen für jedermann zugänglich.

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  • Der Zentrale Artikelkatalog der Volkswirtschaft der DDR, kurz ZAK genannt, war ein mehrbändiger Katalog, der jedem Industrieerzeugnis der DDR eine Kennnummer zuordnete und es damit für andere Betriebe und Einrichtungen eindeutig bestellbar machte. Ausgearbeitet wurde der ZAK von einer Abteilung der Staatlichen Plankommission in Berlin und verlegt durch das Zentrale Büro für Artikelkatalogisierung. Ähnlich heutigen Normensammlungen in technischen Bibliotheken, wurde der ZAK an entsprechenden Stellen zur Verfügung gestellt. Größere Betriebe führten ihren eigenen ZAK, was nicht selten ein eigenes Zimmer beanspruchte, da der Katalog aus mehreren hundert DIN-A5-Ordnern bestand. Häufig waren in den Betrieben auch nur einzelne Ordner zu benötigten Themen (z. B. Halbleiter-Bauelemente in einem Betrieb für Rundfunkgeräte) vorhanden, was den Umfang reduzierte. Regelmäßig stellte das Zentrale Büro für Artikelkatalogisierung neue Revisionen einzelner Seiten oder Kapitel zur Verfügung, die dann in die bestehenden Kataloge eingepflegt werden mussten. Da offensichtlich viele Firmen nicht alle Updates bekamen, existieren heute eine recht unübersichtliche Vielzahl von Revisionen zu einzelnen Themengebieten, so dass man immer genau schauen muss, welche vorliegt. Manchmal änderte sich auch nur der Verkaufspreis eines Produktes. Die Kataloge des ZAK unterlagen gemäß der Anordnung zum Schutz von Dienstgeheimnissen vom 6. Dezember 1971 dem Geheimhaltungsgrad NfD (Nur für den Dienstgebrauch) und waren so nicht offen für jedermann zugänglich. (de)
  • Der Zentrale Artikelkatalog der Volkswirtschaft der DDR, kurz ZAK genannt, war ein mehrbändiger Katalog, der jedem Industrieerzeugnis der DDR eine Kennnummer zuordnete und es damit für andere Betriebe und Einrichtungen eindeutig bestellbar machte. Ausgearbeitet wurde der ZAK von einer Abteilung der Staatlichen Plankommission in Berlin und verlegt durch das Zentrale Büro für Artikelkatalogisierung. Ähnlich heutigen Normensammlungen in technischen Bibliotheken, wurde der ZAK an entsprechenden Stellen zur Verfügung gestellt. Größere Betriebe führten ihren eigenen ZAK, was nicht selten ein eigenes Zimmer beanspruchte, da der Katalog aus mehreren hundert DIN-A5-Ordnern bestand. Häufig waren in den Betrieben auch nur einzelne Ordner zu benötigten Themen (z. B. Halbleiter-Bauelemente in einem Betrieb für Rundfunkgeräte) vorhanden, was den Umfang reduzierte. Regelmäßig stellte das Zentrale Büro für Artikelkatalogisierung neue Revisionen einzelner Seiten oder Kapitel zur Verfügung, die dann in die bestehenden Kataloge eingepflegt werden mussten. Da offensichtlich viele Firmen nicht alle Updates bekamen, existieren heute eine recht unübersichtliche Vielzahl von Revisionen zu einzelnen Themengebieten, so dass man immer genau schauen muss, welche vorliegt. Manchmal änderte sich auch nur der Verkaufspreis eines Produktes. Die Kataloge des ZAK unterlagen gemäß der Anordnung zum Schutz von Dienstgeheimnissen vom 6. Dezember 1971 dem Geheimhaltungsgrad NfD (Nur für den Dienstgebrauch) und waren so nicht offen für jedermann zugänglich. (de)
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  • Der Zentrale Artikelkatalog der Volkswirtschaft der DDR, kurz ZAK genannt, war ein mehrbändiger Katalog, der jedem Industrieerzeugnis der DDR eine Kennnummer zuordnete und es damit für andere Betriebe und Einrichtungen eindeutig bestellbar machte. Die Kataloge des ZAK unterlagen gemäß der Anordnung zum Schutz von Dienstgeheimnissen vom 6. Dezember 1971 dem Geheimhaltungsgrad NfD (Nur für den Dienstgebrauch) und waren so nicht offen für jedermann zugänglich. (de)
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  • Zentraler Artikelkatalog der Volkswirtschaft der DDR (de)
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