Die Zeche Glückauf-Tiefbau war eine Steinkohlezeche im Dortmunder Stadtteil Hombruch. Seit 1616 gewann die auf Schloss Brünninghausen sitzende Familie von Romberg Steinkohlen. 1752 wurde in der Bolmke an der Emscher die Stollenzeche Glückauf Erbstollen angelegt. Der Stollen führte in das Ardeygebirge und war mit 5 km der längste im heutigen Dortmund. Im Jahr 1872 arbeitete in der Zeche Glückauf-Tiefbau eine Belegschaft von mehr als 1000 Beschäftigten. Der Freiherr von Romberg verkaufte die Zeche an die Dortmunder Union.

Property Value
dbo:abstract
  • Die Zeche Glückauf-Tiefbau war eine Steinkohlezeche im Dortmunder Stadtteil Hombruch. Seit 1616 gewann die auf Schloss Brünninghausen sitzende Familie von Romberg Steinkohlen. 1752 wurde in der Bolmke an der Emscher die Stollenzeche Glückauf Erbstollen angelegt. Der Stollen führte in das Ardeygebirge und war mit 5 km der längste im heutigen Dortmund. 1792 wurden die beiden Schächte Gotthelf und Traugott geteuft. Der mit zwei Dampfmaschinen ausgerüstete Schacht Gotthelf war mit 240 m der tiefste in der damaligen Grafschaft Mark. 1865 kam als dritter Schacht der Schacht Giesbert hinzu. Mit dem Eisenbahnanschluss 1870 konnte die geförderte Kohle nun besser abtransportiert werden. Im Jahr 1872 arbeitete in der Zeche Glückauf-Tiefbau eine Belegschaft von mehr als 1000 Beschäftigten. Der Freiherr von Romberg verkaufte die Zeche an die Dortmunder Union. Im Jahr 1910 ging die Zeche Glückauf-Tiefbau an die Deutsch-Luxemburgische Bergwerks- und Hütten-AG. Die Schächte Gotthelf, Traugott und Giesbert wurden mehr als 720 m, 512 m und 419 m tief. 1918 erbrachte die 1891 in Glückauf Tiefbau umbenannte Zeche mit 2053 Mann ihre höchste Förderung von 379.000 Tonnen. Mit einer Seilbahn wurde der Abraum zu Spitzkegelhalden aufgeschüttet. Die später abgeflachte und begrünte Halde prägt das heutige Hombruch. Die Stilllegung der Zeche erfolgte aufgrund der Nordwanderung des Ruhrbergbaus 1925. 1930 wurde auch die angeschlossene Kokerei stillgelegt. (de)
  • Die Zeche Glückauf-Tiefbau war eine Steinkohlezeche im Dortmunder Stadtteil Hombruch. Seit 1616 gewann die auf Schloss Brünninghausen sitzende Familie von Romberg Steinkohlen. 1752 wurde in der Bolmke an der Emscher die Stollenzeche Glückauf Erbstollen angelegt. Der Stollen führte in das Ardeygebirge und war mit 5 km der längste im heutigen Dortmund. 1792 wurden die beiden Schächte Gotthelf und Traugott geteuft. Der mit zwei Dampfmaschinen ausgerüstete Schacht Gotthelf war mit 240 m der tiefste in der damaligen Grafschaft Mark. 1865 kam als dritter Schacht der Schacht Giesbert hinzu. Mit dem Eisenbahnanschluss 1870 konnte die geförderte Kohle nun besser abtransportiert werden. Im Jahr 1872 arbeitete in der Zeche Glückauf-Tiefbau eine Belegschaft von mehr als 1000 Beschäftigten. Der Freiherr von Romberg verkaufte die Zeche an die Dortmunder Union. Im Jahr 1910 ging die Zeche Glückauf-Tiefbau an die Deutsch-Luxemburgische Bergwerks- und Hütten-AG. Die Schächte Gotthelf, Traugott und Giesbert wurden mehr als 720 m, 512 m und 419 m tief. 1918 erbrachte die 1891 in Glückauf Tiefbau umbenannte Zeche mit 2053 Mann ihre höchste Förderung von 379.000 Tonnen. Mit einer Seilbahn wurde der Abraum zu Spitzkegelhalden aufgeschüttet. Die später abgeflachte und begrünte Halde prägt das heutige Hombruch. Die Stilllegung der Zeche erfolgte aufgrund der Nordwanderung des Ruhrbergbaus 1925. 1930 wurde auch die angeschlossene Kokerei stillgelegt. (de)
dbo:description
  • Bergehalde der Zeche Glückauf-Tiefbau (de)
  • Bergehalde der Zeche Glückauf-Tiefbau (de)
dbo:nearestCity
dbo:nutsCode
  • Dortmund
dbo:thumbnail
dbo:wikiPageID
  • 407530 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 142227107 (xsd:integer)
prop-de:beschäftigte
  • ca. 2.000
prop-de:betriebsjahreBis
  • 1925 (xsd:integer)
prop-de:bild
  • Bergehalde Zeche Gotthelf.jpg
prop-de:breitengrad
  • 51.472222 (xsd:double)
prop-de:förderung
  • bis 379.000
prop-de:gemeinde
  • Dortmund
prop-de:längengrad
  • 7.449167 (xsd:double)
prop-de:nuts3Bezeichnung
  • Kreisfreie Stadt
prop-de:poskarte
  • Deutschland_NRW_Ruhrgebiet
prop-de:regionIso
  • DE-NW
prop-de:revier
prop-de:rohstoff
  • Steinkohle
dct:subject
georss:point
  • 51.47222222222222 7.449166666666667
rdf:type
rdfs:comment
  • Die Zeche Glückauf-Tiefbau war eine Steinkohlezeche im Dortmunder Stadtteil Hombruch. Seit 1616 gewann die auf Schloss Brünninghausen sitzende Familie von Romberg Steinkohlen. 1752 wurde in der Bolmke an der Emscher die Stollenzeche Glückauf Erbstollen angelegt. Der Stollen führte in das Ardeygebirge und war mit 5 km der längste im heutigen Dortmund. Im Jahr 1872 arbeitete in der Zeche Glückauf-Tiefbau eine Belegschaft von mehr als 1000 Beschäftigten. Der Freiherr von Romberg verkaufte die Zeche an die Dortmunder Union. (de)
  • Die Zeche Glückauf-Tiefbau war eine Steinkohlezeche im Dortmunder Stadtteil Hombruch. Seit 1616 gewann die auf Schloss Brünninghausen sitzende Familie von Romberg Steinkohlen. 1752 wurde in der Bolmke an der Emscher die Stollenzeche Glückauf Erbstollen angelegt. Der Stollen führte in das Ardeygebirge und war mit 5 km der längste im heutigen Dortmund. Im Jahr 1872 arbeitete in der Zeche Glückauf-Tiefbau eine Belegschaft von mehr als 1000 Beschäftigten. Der Freiherr von Romberg verkaufte die Zeche an die Dortmunder Union. (de)
rdfs:label
  • Zeche Glückauf-Tiefbau (de)
  • Zeche Glückauf-Tiefbau (de)
owl:sameAs
geo:lat
  • 51.472221 (xsd:float)
geo:long
  • 7.449167 (xsd:float)
prov:wasDerivedFrom
foaf:depiction
foaf:isPrimaryTopicOf
foaf:name
  • Zeche Glückauf-Tiefbau (de)
  • Zeche Glückauf-Tiefbau (de)
is dbo:wikiPageDisambiguates of
is dbo:wikiPageRedirects of
is prop-de:nachfolgenutzung of
is foaf:primaryTopic of