Yuval Peres (hebräisch יובל פרס‎; * 1963 in Jerusalem) ist ein israelischer Mathematiker, der sich mit Wahrscheinlichkeitstheorie beschäftigt. Peres promovierte 1990 an der Hebrew University in Jerusalem bei Hillel Fürstenberg (The Limiting Measure of a Random Walk on a Fuchsian Group). 1993 ging er an das Statistikdepartement der University of California, Berkeley, wo er seit Ende der 1990er Jahre Professor ist. Zu seinen Doktoranden gehört Bálint Virág.

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  • Yuval Peres (hebräisch יובל פרס‎; * 1963 in Jerusalem) ist ein israelischer Mathematiker, der sich mit Wahrscheinlichkeitstheorie beschäftigt. Peres promovierte 1990 an der Hebrew University in Jerusalem bei Hillel Fürstenberg (The Limiting Measure of a Random Walk on a Fuchsian Group). 1993 ging er an das Statistikdepartement der University of California, Berkeley, wo er seit Ende der 1990er Jahre Professor ist. Peres beschäftigte sich mit vielen Problemen der Wahrscheinlichkeitstheorie, zum Beispiel Perkolation auf Cayleygraphen und Zufallspfaden auf Bäumen und in Netzwerken, Verzweigungsprozessen (branching processes) und Zufallsstrukturen in Graphen. Beispielsweise fand er einen einfacheren Zugang zu schwierigen Überschneidungsproblemen in der Brownschen Bewegung über die Überlebenswahrscheinlichkeit von Verzweigungsprozessen. Damit konnte er unter anderem Aussagen über die fraktale Dimension der Fronten Brownscher Bewegung in zwei Dimensionen und zur Struktur ihrer „thick points“ und „thin points“ beweisen. 2001 erhielt er den Loève-Preis. 2008 war er ein Invited Speaker auf dem Europäischen Mathematikerkongress in Amsterdam (Internal aggregation with multiple sources) und 2002 auf dem ICM in Peking (Brownian intersections, cover times and thick points via trees). 2011 war er einer der Empfänger des David P. Robbins Prize für die Arbeit Overhang (American Mathematical Monthly 2009). Er ist Fellow der American Mathematical Society. 2016 wurde er in die National Academy of Sciences gewählt. Zu seinen Doktoranden gehört Bálint Virág. (de)
  • Yuval Peres (hebräisch יובל פרס‎; * 1963 in Jerusalem) ist ein israelischer Mathematiker, der sich mit Wahrscheinlichkeitstheorie beschäftigt. Peres promovierte 1990 an der Hebrew University in Jerusalem bei Hillel Fürstenberg (The Limiting Measure of a Random Walk on a Fuchsian Group). 1993 ging er an das Statistikdepartement der University of California, Berkeley, wo er seit Ende der 1990er Jahre Professor ist. Peres beschäftigte sich mit vielen Problemen der Wahrscheinlichkeitstheorie, zum Beispiel Perkolation auf Cayleygraphen und Zufallspfaden auf Bäumen und in Netzwerken, Verzweigungsprozessen (branching processes) und Zufallsstrukturen in Graphen. Beispielsweise fand er einen einfacheren Zugang zu schwierigen Überschneidungsproblemen in der Brownschen Bewegung über die Überlebenswahrscheinlichkeit von Verzweigungsprozessen. Damit konnte er unter anderem Aussagen über die fraktale Dimension der Fronten Brownscher Bewegung in zwei Dimensionen und zur Struktur ihrer „thick points“ und „thin points“ beweisen. 2001 erhielt er den Loève-Preis. 2008 war er ein Invited Speaker auf dem Europäischen Mathematikerkongress in Amsterdam (Internal aggregation with multiple sources) und 2002 auf dem ICM in Peking (Brownian intersections, cover times and thick points via trees). 2011 war er einer der Empfänger des David P. Robbins Prize für die Arbeit Overhang (American Mathematical Monthly 2009). Er ist Fellow der American Mathematical Society. 2016 wurde er in die National Academy of Sciences gewählt. Zu seinen Doktoranden gehört Bálint Virág. (de)
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  • Yuval Peres (hebräisch יובל פרס‎; * 1963 in Jerusalem) ist ein israelischer Mathematiker, der sich mit Wahrscheinlichkeitstheorie beschäftigt. Peres promovierte 1990 an der Hebrew University in Jerusalem bei Hillel Fürstenberg (The Limiting Measure of a Random Walk on a Fuchsian Group). 1993 ging er an das Statistikdepartement der University of California, Berkeley, wo er seit Ende der 1990er Jahre Professor ist. Zu seinen Doktoranden gehört Bálint Virág. (de)
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