Die Bremer Bäuerin trug zu ihrer ländlichen Tracht einen soliden, schmal- und buntgestreiften, knöchellangen Rock, der im Bremischen als Wullaken bezeichnet wurde. In Hauswebereien hergestellt, bestand dieser Rockstoff aus Flachs (Kettfaden) und Wolle (Schussfaden), einem Material, das in vielen bäuerlichen Trachten zum Einsatz kam und in der Umgangssprache auch als Beiderwand bezeichnet wird. An der Unterkante waren diese Röcke von der Innenseite mit einem etwa 30 cm hohen Stoß aus buntgemusterter Baumwolle besetzt. Die Röcke hatten einen Stoffumfang von etwas mehr als drei Meter. Die Erzählung sagt, dass aus dem Material, als die bäuerlichen Frauen ihre Trachten zugunsten der bürgerlichen Mode Mitte des 19. Jahrhunderts abgelegt haben, noch Stuhlkissen o. ä. gearbeitet wurden, was auf di

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  • Die Bremer Bäuerin trug zu ihrer ländlichen Tracht einen soliden, schmal- und buntgestreiften, knöchellangen Rock, der im Bremischen als Wullaken bezeichnet wurde. In Hauswebereien hergestellt, bestand dieser Rockstoff aus Flachs (Kettfaden) und Wolle (Schussfaden), einem Material, das in vielen bäuerlichen Trachten zum Einsatz kam und in der Umgangssprache auch als Beiderwand bezeichnet wird. An der Unterkante waren diese Röcke von der Innenseite mit einem etwa 30 cm hohen Stoß aus buntgemusterter Baumwolle besetzt. Die Röcke hatten einen Stoffumfang von etwas mehr als drei Meter. Die Erzählung sagt, dass aus dem Material, als die bäuerlichen Frauen ihre Trachten zugunsten der bürgerlichen Mode Mitte des 19. Jahrhunderts abgelegt haben, noch Stuhlkissen o. ä. gearbeitet wurden, was auf die Strapazierfähigkeit des Stoffes deutet. (de)
  • Die Bremer Bäuerin trug zu ihrer ländlichen Tracht einen soliden, schmal- und buntgestreiften, knöchellangen Rock, der im Bremischen als Wullaken bezeichnet wurde. In Hauswebereien hergestellt, bestand dieser Rockstoff aus Flachs (Kettfaden) und Wolle (Schussfaden), einem Material, das in vielen bäuerlichen Trachten zum Einsatz kam und in der Umgangssprache auch als Beiderwand bezeichnet wird. An der Unterkante waren diese Röcke von der Innenseite mit einem etwa 30 cm hohen Stoß aus buntgemusterter Baumwolle besetzt. Die Röcke hatten einen Stoffumfang von etwas mehr als drei Meter. Die Erzählung sagt, dass aus dem Material, als die bäuerlichen Frauen ihre Trachten zugunsten der bürgerlichen Mode Mitte des 19. Jahrhunderts abgelegt haben, noch Stuhlkissen o. ä. gearbeitet wurden, was auf die Strapazierfähigkeit des Stoffes deutet. (de)
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  • Die Bremer Bäuerin trug zu ihrer ländlichen Tracht einen soliden, schmal- und buntgestreiften, knöchellangen Rock, der im Bremischen als Wullaken bezeichnet wurde. In Hauswebereien hergestellt, bestand dieser Rockstoff aus Flachs (Kettfaden) und Wolle (Schussfaden), einem Material, das in vielen bäuerlichen Trachten zum Einsatz kam und in der Umgangssprache auch als Beiderwand bezeichnet wird. An der Unterkante waren diese Röcke von der Innenseite mit einem etwa 30 cm hohen Stoß aus buntgemusterter Baumwolle besetzt. Die Röcke hatten einen Stoffumfang von etwas mehr als drei Meter. Die Erzählung sagt, dass aus dem Material, als die bäuerlichen Frauen ihre Trachten zugunsten der bürgerlichen Mode Mitte des 19. Jahrhunderts abgelegt haben, noch Stuhlkissen o. ä. gearbeitet wurden, was auf di (de)
  • Die Bremer Bäuerin trug zu ihrer ländlichen Tracht einen soliden, schmal- und buntgestreiften, knöchellangen Rock, der im Bremischen als Wullaken bezeichnet wurde. In Hauswebereien hergestellt, bestand dieser Rockstoff aus Flachs (Kettfaden) und Wolle (Schussfaden), einem Material, das in vielen bäuerlichen Trachten zum Einsatz kam und in der Umgangssprache auch als Beiderwand bezeichnet wird. An der Unterkante waren diese Röcke von der Innenseite mit einem etwa 30 cm hohen Stoß aus buntgemusterter Baumwolle besetzt. Die Röcke hatten einen Stoffumfang von etwas mehr als drei Meter. Die Erzählung sagt, dass aus dem Material, als die bäuerlichen Frauen ihre Trachten zugunsten der bürgerlichen Mode Mitte des 19. Jahrhunderts abgelegt haben, noch Stuhlkissen o. ä. gearbeitet wurden, was auf di (de)
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  • Wullaken (de)
  • Wullaken (de)
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