Wolfgang Stürner (* 25. Dezember 1940 in Stuttgart) ist ein deutscher Historiker. Wolfgang Stürner studierte Geschichte, Deutsch, Latein und Philosophie in Tübingen und Freiburg i. Br. In Tübingen wurde er 1968 mit der von Horst Fuhrmann betreuten Arbeit Die Quellen der Fides Konstantins im Constitutum Constantini promoviert. 1973 erfolgte mit der Arbeit Natur und Gesellschaft im Denken des Hoch- und Spätmittelalters in Stuttgart die Habilitation. Anschließend war er seit 1974 bis zu seiner Emeritierung 2006 Professor für Mittlere und Neuere Geschichte am Historischen Institut der Universität Stuttgart und zudem seit 1988 Leiter der dortigen Abteilung für Historische Hilfswissenschaften. Von 2004 bis 2012 war Stürner Präsident der Gesellschaft für staufische Geschichte. Im November 2014 wu

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  • Wolfgang Stürner (* 25. Dezember 1940 in Stuttgart) ist ein deutscher Historiker. Wolfgang Stürner studierte Geschichte, Deutsch, Latein und Philosophie in Tübingen und Freiburg i. Br. In Tübingen wurde er 1968 mit der von Horst Fuhrmann betreuten Arbeit Die Quellen der Fides Konstantins im Constitutum Constantini promoviert. 1973 erfolgte mit der Arbeit Natur und Gesellschaft im Denken des Hoch- und Spätmittelalters in Stuttgart die Habilitation. Anschließend war er seit 1974 bis zu seiner Emeritierung 2006 Professor für Mittlere und Neuere Geschichte am Historischen Institut der Universität Stuttgart und zudem seit 1988 Leiter der dortigen Abteilung für Historische Hilfswissenschaften. Von 2004 bis 2012 war Stürner Präsident der Gesellschaft für staufische Geschichte. Im November 2014 wurde ihm der Wissenschaftspreis der Stauferstiftung Göppingen verliehen. Seit seinem 1983 veröffentlichten Aufsatz im Deutschen Archiv forscht Stürner zum Stauferkaiser Friedrich II. Es folgten in den kommenden Jahrzehnten eine Vielzahl an Aufsätzen und Vorträgen. Stürner gab 1996 die Konstitutionen Friedrichs II. für das Königreich Sizilien als Edition heraus und verfasste eine zweibändige Biographie (1992/2000) des Kaisers, die die 1927 veröffentlichte Darstellung von Ernst Kantorowicz als Standardwerk ablöste. Im Gegensatz zu Kantorowicz ist Stürners umfassende Darstellung unpathetisch nüchtern. Die Biographie wird höchsten wissenschaftlichen Anforderungen gerecht und erreicht gleichzeitig ein breites Publikum. Stürner würdigte Friedrich in seinem Epilog als hochbegabten und vielseitig interessierten Herrscher. Im März 2007 erschien der von Stürner verfasste sechste Band über das 13. Jahrhundert im Neuen Gebhardt. 2013 wurden seine wichtigsten Aufsätze über Friedrich II. in einem Sammelband von Folker Reichert herausgegeben. (de)
  • Wolfgang Stürner (* 25. Dezember 1940 in Stuttgart) ist ein deutscher Historiker. Wolfgang Stürner studierte Geschichte, Deutsch, Latein und Philosophie in Tübingen und Freiburg i. Br. In Tübingen wurde er 1968 mit der von Horst Fuhrmann betreuten Arbeit Die Quellen der Fides Konstantins im Constitutum Constantini promoviert. 1973 erfolgte mit der Arbeit Natur und Gesellschaft im Denken des Hoch- und Spätmittelalters in Stuttgart die Habilitation. Anschließend war er seit 1974 bis zu seiner Emeritierung 2006 Professor für Mittlere und Neuere Geschichte am Historischen Institut der Universität Stuttgart und zudem seit 1988 Leiter der dortigen Abteilung für Historische Hilfswissenschaften. Von 2004 bis 2012 war Stürner Präsident der Gesellschaft für staufische Geschichte. Im November 2014 wurde ihm der Wissenschaftspreis der Stauferstiftung Göppingen verliehen. Seit seinem 1983 veröffentlichten Aufsatz im Deutschen Archiv forscht Stürner zum Stauferkaiser Friedrich II. Es folgten in den kommenden Jahrzehnten eine Vielzahl an Aufsätzen und Vorträgen. Stürner gab 1996 die Konstitutionen Friedrichs II. für das Königreich Sizilien als Edition heraus und verfasste eine zweibändige Biographie (1992/2000) des Kaisers, die die 1927 veröffentlichte Darstellung von Ernst Kantorowicz als Standardwerk ablöste. Im Gegensatz zu Kantorowicz ist Stürners umfassende Darstellung unpathetisch nüchtern. Die Biographie wird höchsten wissenschaftlichen Anforderungen gerecht und erreicht gleichzeitig ein breites Publikum. Stürner würdigte Friedrich in seinem Epilog als hochbegabten und vielseitig interessierten Herrscher. Im März 2007 erschien der von Stürner verfasste sechste Band über das 13. Jahrhundert im Neuen Gebhardt. 2013 wurden seine wichtigsten Aufsätze über Friedrich II. in einem Sammelband von Folker Reichert herausgegeben. (de)
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  • Wolfgang Stürner (* 25. Dezember 1940 in Stuttgart) ist ein deutscher Historiker. Wolfgang Stürner studierte Geschichte, Deutsch, Latein und Philosophie in Tübingen und Freiburg i. Br. In Tübingen wurde er 1968 mit der von Horst Fuhrmann betreuten Arbeit Die Quellen der Fides Konstantins im Constitutum Constantini promoviert. 1973 erfolgte mit der Arbeit Natur und Gesellschaft im Denken des Hoch- und Spätmittelalters in Stuttgart die Habilitation. Anschließend war er seit 1974 bis zu seiner Emeritierung 2006 Professor für Mittlere und Neuere Geschichte am Historischen Institut der Universität Stuttgart und zudem seit 1988 Leiter der dortigen Abteilung für Historische Hilfswissenschaften. Von 2004 bis 2012 war Stürner Präsident der Gesellschaft für staufische Geschichte. Im November 2014 wu (de)
  • Wolfgang Stürner (* 25. Dezember 1940 in Stuttgart) ist ein deutscher Historiker. Wolfgang Stürner studierte Geschichte, Deutsch, Latein und Philosophie in Tübingen und Freiburg i. Br. In Tübingen wurde er 1968 mit der von Horst Fuhrmann betreuten Arbeit Die Quellen der Fides Konstantins im Constitutum Constantini promoviert. 1973 erfolgte mit der Arbeit Natur und Gesellschaft im Denken des Hoch- und Spätmittelalters in Stuttgart die Habilitation. Anschließend war er seit 1974 bis zu seiner Emeritierung 2006 Professor für Mittlere und Neuere Geschichte am Historischen Institut der Universität Stuttgart und zudem seit 1988 Leiter der dortigen Abteilung für Historische Hilfswissenschaften. Von 2004 bis 2012 war Stürner Präsident der Gesellschaft für staufische Geschichte. Im November 2014 wu (de)
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