Wolfgang Schollwer (* 13. Februar 1922 in Potsdam) ist ein in Bonn lebender ehemaliger Ministerialreferent, Parteipolitiker, Funktionär und Autor, der als „Vordenker liberaler Entspannungspolitik“ in der Ost-West-Auseinandersetzung des „Kalten Krieges“ bekannt wurde. Von ihm stammen die Deutschlandpläne („Schollwer-Pläne“) der Freien Demokratischen Partei (FDP) von 1962 und 1967, in denen eine Politik der Annäherung der damals bestehenden beiden deutschen Staaten konzipiert wurde.

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  • Wolfgang Schollwer (* 13. Februar 1922 in Potsdam) ist ein in Bonn lebender ehemaliger Ministerialreferent, Parteipolitiker, Funktionär und Autor, der als „Vordenker liberaler Entspannungspolitik“ in der Ost-West-Auseinandersetzung des „Kalten Krieges“ bekannt wurde. Von ihm stammen die Deutschlandpläne („Schollwer-Pläne“) der Freien Demokratischen Partei (FDP) von 1962 und 1967, in denen eine Politik der Annäherung der damals bestehenden beiden deutschen Staaten konzipiert wurde. Schollwer, dem 1945 in der Sowjetzone als ehemaligem Leutnant der Reserve in der Wehrmacht ein Medizinstudium verwehrt worden war, flüchtete als Landessekretär der Liberaldemokratischen Partei (LDP) Brandenburgs 1950 in den Westen, wo er der FDP beitrat. Von 1951 bis 1957 war er stellvertretender, zuletzt kommissarischer Leiter des Ostbüros der FDP in Bonn. Als Referent für die Außen- und Deutschlandpolitik der FDP und Chefredakteur der „freien demokratischen korrespondenz“ nahm er maßgeblich Einfluss auf die Öffnung der Partei in der Ostpolitik. 1972 trat er als Referent in den Planungsstab des Auswärtigen Amtes ein, dem er bis zur Pensionierung 1987 angehörte. (de)
  • Wolfgang Schollwer (* 13. Februar 1922 in Potsdam) ist ein in Bonn lebender ehemaliger Ministerialreferent, Parteipolitiker, Funktionär und Autor, der als „Vordenker liberaler Entspannungspolitik“ in der Ost-West-Auseinandersetzung des „Kalten Krieges“ bekannt wurde. Von ihm stammen die Deutschlandpläne („Schollwer-Pläne“) der Freien Demokratischen Partei (FDP) von 1962 und 1967, in denen eine Politik der Annäherung der damals bestehenden beiden deutschen Staaten konzipiert wurde. Schollwer, dem 1945 in der Sowjetzone als ehemaligem Leutnant der Reserve in der Wehrmacht ein Medizinstudium verwehrt worden war, flüchtete als Landessekretär der Liberaldemokratischen Partei (LDP) Brandenburgs 1950 in den Westen, wo er der FDP beitrat. Von 1951 bis 1957 war er stellvertretender, zuletzt kommissarischer Leiter des Ostbüros der FDP in Bonn. Als Referent für die Außen- und Deutschlandpolitik der FDP und Chefredakteur der „freien demokratischen korrespondenz“ nahm er maßgeblich Einfluss auf die Öffnung der Partei in der Ostpolitik. 1972 trat er als Referent in den Planungsstab des Auswärtigen Amtes ein, dem er bis zur Pensionierung 1987 angehörte. (de)
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  • Wolfgang Schollwer (* 13. Februar 1922 in Potsdam) ist ein in Bonn lebender ehemaliger Ministerialreferent, Parteipolitiker, Funktionär und Autor, der als „Vordenker liberaler Entspannungspolitik“ in der Ost-West-Auseinandersetzung des „Kalten Krieges“ bekannt wurde. Von ihm stammen die Deutschlandpläne („Schollwer-Pläne“) der Freien Demokratischen Partei (FDP) von 1962 und 1967, in denen eine Politik der Annäherung der damals bestehenden beiden deutschen Staaten konzipiert wurde. (de)
  • Wolfgang Schollwer (* 13. Februar 1922 in Potsdam) ist ein in Bonn lebender ehemaliger Ministerialreferent, Parteipolitiker, Funktionär und Autor, der als „Vordenker liberaler Entspannungspolitik“ in der Ost-West-Auseinandersetzung des „Kalten Krieges“ bekannt wurde. Von ihm stammen die Deutschlandpläne („Schollwer-Pläne“) der Freien Demokratischen Partei (FDP) von 1962 und 1967, in denen eine Politik der Annäherung der damals bestehenden beiden deutschen Staaten konzipiert wurde. (de)
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