Wolfgang Blochwitz (* 8. Februar 1941 in Geringswalde; † 8. Mai 2005 in Bad Berka) war Fußballtorwart in Magdeburg und Jena sowie in der Fußballnationalmannschaft der DDR. Blochwitz begann als Nachwuchsspieler bei der BSG Motor Geringswalde in Sachsen. Zunächst war er Feldspieler, wechselte ehe zufällig ins Tor, weil der etatmäßige Torwart ausgefallen war. Aus dem Zufall wurde ein Dauerzustand, und Blochwitz setzte seine Laufbahn als Torhüter fort. Wolfgang Blochwitz erlag im Alter von 64 Jahren einem Magenleiden.

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  • Wolfgang Blochwitz (* 8. Februar 1941 in Geringswalde; † 8. Mai 2005 in Bad Berka) war Fußballtorwart in Magdeburg und Jena sowie in der Fußballnationalmannschaft der DDR. Blochwitz begann als Nachwuchsspieler bei der BSG Motor Geringswalde in Sachsen. Zunächst war er Feldspieler, wechselte ehe zufällig ins Tor, weil der etatmäßige Torwart ausgefallen war. Aus dem Zufall wurde ein Dauerzustand, und Blochwitz setzte seine Laufbahn als Torhüter fort. 1960 wechselte er, nachdem er noch eine Lehre zum Dreher abgeschlossen hatte, zum Oberligisten SC Aufbau Magdeburg, aus dem 1965 der 1. FC Magdeburg hervorging. Der erste Oberligaeinsatz des 1,82 m großen Torwarts fand am 16. Spieltag der Saison 1960 statt. Im Spiel bei Fortschritt Weißenfels am 11. September stand er für den verletzten Michalak im Tor und löste ihn in der Folge als Stammspieler ab. Blochwitz spielte in 110 Oberligaspielen für Magdeburg und stand 1965 in der Mannschaft, die FDGB-Pokalsieger wurde. 1965 gehörte Blochwitz auch zum Kader der DDR-Nachwuchsnationalmannschaft, für die er fünf Länderspiele bestritt. Als der neu gegründete 1. FC Magdeburg 1966 aus der DDR-Oberliga absteigen musste, wechselte Blochwitz zum Vizemeister FC Carl Zeiss Jena. Dort löste er Harald Fritzsche im Tor ab und absolvierte für die Saalestädter 165 Oberliga-Spiele und 29 Europapokal-Partien. Mit Jena wurde er 1968 und 1970 DDR-Meister sowie 1972 und 1974 FDGB-Pokalsieger. Zu seinen Mitspielern in Jena gehörten die Nationalspieler Peter Ducke, Harald Irmscher, Lothar Kurbjuweit, Eberhard Vogel, Konrad Weise und Bernd Bransch. Wolfgang Blochwitz selbst stand von 1966 bis 1974 19 beziehungsweise nach FIFA-Lesart 17 Mal im Tor der DDR-Auswahl. Sein erstes A-Länderspiel bestritt er am 4. September 1966 in der Begegnung DDR – Ägypten (6:0) und verdrängte den bisherigen Nationaltorwart Horst Weigang. Bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1974 in der Bundesrepublik war er Auswechselspieler hinter Jürgen Croy und kam nicht zum Einsatz. Nach seiner aktiven Laufbahn war Wolfgang Blochwitz weiter für den FC Carl Zeiss Jena tätig, darunter seit 1978 als Übungsleiter Nachwuchs und 1988/89 als Klubvorsitzender. Auch in der Traditionsmannschaft seines Vereins spielte er oft mit. Wolfgang Blochwitz erlag im Alter von 64 Jahren einem Magenleiden. (de)
  • Wolfgang Blochwitz (* 8. Februar 1941 in Geringswalde; † 8. Mai 2005 in Bad Berka) war Fußballtorwart in Magdeburg und Jena sowie in der Fußballnationalmannschaft der DDR. Blochwitz begann als Nachwuchsspieler bei der BSG Motor Geringswalde in Sachsen. Zunächst war er Feldspieler, wechselte ehe zufällig ins Tor, weil der etatmäßige Torwart ausgefallen war. Aus dem Zufall wurde ein Dauerzustand, und Blochwitz setzte seine Laufbahn als Torhüter fort. 1960 wechselte er, nachdem er noch eine Lehre zum Dreher abgeschlossen hatte, zum Oberligisten SC Aufbau Magdeburg, aus dem 1965 der 1. FC Magdeburg hervorging. Der erste Oberligaeinsatz des 1,82 m großen Torwarts fand am 16. Spieltag der Saison 1960 statt. Im Spiel bei Fortschritt Weißenfels am 11. September stand er für den verletzten Michalak im Tor und löste ihn in der Folge als Stammspieler ab. Blochwitz spielte in 110 Oberligaspielen für Magdeburg und stand 1965 in der Mannschaft, die FDGB-Pokalsieger wurde. 1965 gehörte Blochwitz auch zum Kader der DDR-Nachwuchsnationalmannschaft, für die er fünf Länderspiele bestritt. Als der neu gegründete 1. FC Magdeburg 1966 aus der DDR-Oberliga absteigen musste, wechselte Blochwitz zum Vizemeister FC Carl Zeiss Jena. Dort löste er Harald Fritzsche im Tor ab und absolvierte für die Saalestädter 165 Oberliga-Spiele und 29 Europapokal-Partien. Mit Jena wurde er 1968 und 1970 DDR-Meister sowie 1972 und 1974 FDGB-Pokalsieger. Zu seinen Mitspielern in Jena gehörten die Nationalspieler Peter Ducke, Harald Irmscher, Lothar Kurbjuweit, Eberhard Vogel, Konrad Weise und Bernd Bransch. Wolfgang Blochwitz selbst stand von 1966 bis 1974 19 beziehungsweise nach FIFA-Lesart 17 Mal im Tor der DDR-Auswahl. Sein erstes A-Länderspiel bestritt er am 4. September 1966 in der Begegnung DDR – Ägypten (6:0) und verdrängte den bisherigen Nationaltorwart Horst Weigang. Bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1974 in der Bundesrepublik war er Auswechselspieler hinter Jürgen Croy und kam nicht zum Einsatz. Nach seiner aktiven Laufbahn war Wolfgang Blochwitz weiter für den FC Carl Zeiss Jena tätig, darunter seit 1978 als Übungsleiter Nachwuchs und 1988/89 als Klubvorsitzender. Auch in der Traditionsmannschaft seines Vereins spielte er oft mit. Wolfgang Blochwitz erlag im Alter von 64 Jahren einem Magenleiden. (de)
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  • Wolfgang Blochwitz (* 8. Februar 1941 in Geringswalde; † 8. Mai 2005 in Bad Berka) war Fußballtorwart in Magdeburg und Jena sowie in der Fußballnationalmannschaft der DDR. Blochwitz begann als Nachwuchsspieler bei der BSG Motor Geringswalde in Sachsen. Zunächst war er Feldspieler, wechselte ehe zufällig ins Tor, weil der etatmäßige Torwart ausgefallen war. Aus dem Zufall wurde ein Dauerzustand, und Blochwitz setzte seine Laufbahn als Torhüter fort. Wolfgang Blochwitz erlag im Alter von 64 Jahren einem Magenleiden. (de)
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