Als Terrasse, Terrassenhaus oder Wohnterrasse wird in Hamburg die innere Bebauung eines städtischen Häuserblocks genannt. Es handelt sich dabei in der Regel um zeilenförmig angeordnete, mehrgeschossige Mietshäuser, die hinter einem Vorderhaus rechtwinklig zur Straßenachse stehen und über einen Durchgang und meist nicht befahrbaren Wohnweg erschlossen werden. Durchzieht die Häuserzeile einen ganzen Block und hat an der gegenüberliegenden Straße einen weiteren Zugang, wird sie in der Regel Passage genannt. Terrassen und Passagen sind ab Mitte des 19. bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts in den stadt- und hafennahen Erweiterungsgebieten entstanden und gehen auf die Tradition der für Hamburg in dieser Zeit typischen innerstädtischen Bebauung der Gängeviertel zurück. In ihrer Baugeschichte weise

Property Value
dbo:abstract
  • Als Terrasse, Terrassenhaus oder Wohnterrasse wird in Hamburg die innere Bebauung eines städtischen Häuserblocks genannt. Es handelt sich dabei in der Regel um zeilenförmig angeordnete, mehrgeschossige Mietshäuser, die hinter einem Vorderhaus rechtwinklig zur Straßenachse stehen und über einen Durchgang und meist nicht befahrbaren Wohnweg erschlossen werden. Durchzieht die Häuserzeile einen ganzen Block und hat an der gegenüberliegenden Straße einen weiteren Zugang, wird sie in der Regel Passage genannt. Terrassen und Passagen sind ab Mitte des 19. bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts in den stadt- und hafennahen Erweiterungsgebieten entstanden und gehen auf die Tradition der für Hamburg in dieser Zeit typischen innerstädtischen Bebauung der Gängeviertel zurück. In ihrer Baugeschichte weisen sie die Entwicklungsstufen städtebaulicher Reformansätze auf, gelten als Nachbild der traditionellen Arbeiterquartiere und zugleich als Vorläufer der nach dem Ersten Weltkrieg entstandenen Sozialsiedlungen der Schumacher-Ära. (de)
  • Als Terrasse, Terrassenhaus oder Wohnterrasse wird in Hamburg die innere Bebauung eines städtischen Häuserblocks genannt. Es handelt sich dabei in der Regel um zeilenförmig angeordnete, mehrgeschossige Mietshäuser, die hinter einem Vorderhaus rechtwinklig zur Straßenachse stehen und über einen Durchgang und meist nicht befahrbaren Wohnweg erschlossen werden. Durchzieht die Häuserzeile einen ganzen Block und hat an der gegenüberliegenden Straße einen weiteren Zugang, wird sie in der Regel Passage genannt. Terrassen und Passagen sind ab Mitte des 19. bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts in den stadt- und hafennahen Erweiterungsgebieten entstanden und gehen auf die Tradition der für Hamburg in dieser Zeit typischen innerstädtischen Bebauung der Gängeviertel zurück. In ihrer Baugeschichte weisen sie die Entwicklungsstufen städtebaulicher Reformansätze auf, gelten als Nachbild der traditionellen Arbeiterquartiere und zugleich als Vorläufer der nach dem Ersten Weltkrieg entstandenen Sozialsiedlungen der Schumacher-Ära. (de)
dbo:thumbnail
dbo:wikiPageID
  • 6022722 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 154397449 (xsd:integer)
dct:subject
rdfs:comment
  • Als Terrasse, Terrassenhaus oder Wohnterrasse wird in Hamburg die innere Bebauung eines städtischen Häuserblocks genannt. Es handelt sich dabei in der Regel um zeilenförmig angeordnete, mehrgeschossige Mietshäuser, die hinter einem Vorderhaus rechtwinklig zur Straßenachse stehen und über einen Durchgang und meist nicht befahrbaren Wohnweg erschlossen werden. Durchzieht die Häuserzeile einen ganzen Block und hat an der gegenüberliegenden Straße einen weiteren Zugang, wird sie in der Regel Passage genannt. Terrassen und Passagen sind ab Mitte des 19. bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts in den stadt- und hafennahen Erweiterungsgebieten entstanden und gehen auf die Tradition der für Hamburg in dieser Zeit typischen innerstädtischen Bebauung der Gängeviertel zurück. In ihrer Baugeschichte weise (de)
  • Als Terrasse, Terrassenhaus oder Wohnterrasse wird in Hamburg die innere Bebauung eines städtischen Häuserblocks genannt. Es handelt sich dabei in der Regel um zeilenförmig angeordnete, mehrgeschossige Mietshäuser, die hinter einem Vorderhaus rechtwinklig zur Straßenachse stehen und über einen Durchgang und meist nicht befahrbaren Wohnweg erschlossen werden. Durchzieht die Häuserzeile einen ganzen Block und hat an der gegenüberliegenden Straße einen weiteren Zugang, wird sie in der Regel Passage genannt. Terrassen und Passagen sind ab Mitte des 19. bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts in den stadt- und hafennahen Erweiterungsgebieten entstanden und gehen auf die Tradition der für Hamburg in dieser Zeit typischen innerstädtischen Bebauung der Gängeviertel zurück. In ihrer Baugeschichte weise (de)
rdfs:label
  • Wohnterrasse (de)
  • Wohnterrasse (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:depiction
foaf:isPrimaryTopicOf
is dbo:wikiPageDisambiguates of
is dbo:wikiPageRedirects of
is foaf:primaryTopic of