Witchpen und "Witchpen mal 5" waren intelligente, sehr frühe PC Applikationen für MS-DOS von Hannes Keller, ("Hannes Keller Witch Systems Inc"), dem Schweizer Computerpionier. Seine Programme gehörten zu den ersten mit automatischer Rechtschreibekorrektur und WYSIWYG. "Witchpen" war ab Februar 1983 und "Witchpen mal 5" ab 1988 erhältlich, also ganz am Anfang der PC-Entwicklung. Viele moderne Textprogramme haben von Witchpen Funktionen übernommen. Das Programm wurde auf 13 Floppydisketten ausgeliefert und enthielt folgende, teilweise revolutionäre Module (in der damaligen Terminologie):

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  • Witchpen und "Witchpen mal 5" waren intelligente, sehr frühe PC Applikationen für MS-DOS von Hannes Keller, ("Hannes Keller Witch Systems Inc"), dem Schweizer Computerpionier. Seine Programme gehörten zu den ersten mit automatischer Rechtschreibekorrektur und WYSIWYG. "Witchpen" war ab Februar 1983 und "Witchpen mal 5" ab 1988 erhältlich, also ganz am Anfang der PC-Entwicklung. Viele moderne Textprogramme haben von Witchpen Funktionen übernommen. Witchpen mal 5 lief ab 256 kByte RAM Speicher (typischer PC war IBM Personal Computer XT und Nachfolgemodelle), in der Anleitung stand: "Gegenwärtig sind noch ganze 6 Zeichen frei im Speicherraum! Gerne hätten wir einige Funktionen mehr in WITCHPEN, z. Bsp. den Cursorsprung an das Zeilenende usw. - aber es gibt leider keinen Platz mehr." Es benötigte 2 MByte Speicher auf der Harddisk, was für die Zeit als gewaltig viel galt. Aber das System konnte auch auf Rechnern ohne Harddisk, aber mit Floppylaufwerken (5,25″-Disketten, also echte Floppys), betrieben werden, jedoch musste beim Programmmodulwechsel der Speicherinhalt respektive die Floppy gewechselt werden. Es gab drei Installationsmethoden, mit einem (Textverarbeitungsprogramm im RAM und reduziertes Wörterbuch im Laufwerk und eventuellem Diskettenwechsel), mit zwei Diskettenlaufwerken (Laufwerk A mit der Textverarbeitung, Laufwerk B mit dem Wörterbuch) oder mit Festplatte. Das Programm wurde auf 13 Floppydisketten ausgeliefert und enthielt folgende, teilweise revolutionäre Module (in der damaligen Terminologie): * Textverarbeitung mit Blitzwörterbuch, Textgestaltung am Bildschirm * Programmiersprache HK * Adressdatei und Datenbank * Witchpad, ein Grafikprogramm * Job-Automation und WITCH-DOS * Zusatzprogramme (Übersetzung mit Wörterbuch, Inhalts- und Stichwortverzeichnisse, Stilanalyse, Formatierungsprogramm, Umwandlung für Lichtsatz und Dateitypen) Zusätzliche Module, z. B. Speziallexika oder Wörterbücher waren optional, zu Preisen von 100 bis zu 450 DM erhältlich. Als sich dann die Textverarbeitungsprogramme großer Softwarehäuser, z. B. Wordstar, Word for Windows, IBM Writing Assistant, F&A u. v. a. m., immer mehr verbreiteten, wurde das "Blitz-Wörterbuch" als "Ways for Windows" separat zur Verwendung mit diesen angeboten. Allein über Vobis, eine deutsche PC-Handelskette, wurden über 3 Mio. Exemplare abgesetzt. Für damalige Zeiten ein Erfolg für ein kleines Softwareunternehmen. (de)
  • Witchpen und "Witchpen mal 5" waren intelligente, sehr frühe PC Applikationen für MS-DOS von Hannes Keller, ("Hannes Keller Witch Systems Inc"), dem Schweizer Computerpionier. Seine Programme gehörten zu den ersten mit automatischer Rechtschreibekorrektur und WYSIWYG. "Witchpen" war ab Februar 1983 und "Witchpen mal 5" ab 1988 erhältlich, also ganz am Anfang der PC-Entwicklung. Viele moderne Textprogramme haben von Witchpen Funktionen übernommen. Witchpen mal 5 lief ab 256 kByte RAM Speicher (typischer PC war IBM Personal Computer XT und Nachfolgemodelle), in der Anleitung stand: "Gegenwärtig sind noch ganze 6 Zeichen frei im Speicherraum! Gerne hätten wir einige Funktionen mehr in WITCHPEN, z. Bsp. den Cursorsprung an das Zeilenende usw. - aber es gibt leider keinen Platz mehr." Es benötigte 2 MByte Speicher auf der Harddisk, was für die Zeit als gewaltig viel galt. Aber das System konnte auch auf Rechnern ohne Harddisk, aber mit Floppylaufwerken (5,25″-Disketten, also echte Floppys), betrieben werden, jedoch musste beim Programmmodulwechsel der Speicherinhalt respektive die Floppy gewechselt werden. Es gab drei Installationsmethoden, mit einem (Textverarbeitungsprogramm im RAM und reduziertes Wörterbuch im Laufwerk und eventuellem Diskettenwechsel), mit zwei Diskettenlaufwerken (Laufwerk A mit der Textverarbeitung, Laufwerk B mit dem Wörterbuch) oder mit Festplatte. Das Programm wurde auf 13 Floppydisketten ausgeliefert und enthielt folgende, teilweise revolutionäre Module (in der damaligen Terminologie): * Textverarbeitung mit Blitzwörterbuch, Textgestaltung am Bildschirm * Programmiersprache HK * Adressdatei und Datenbank * Witchpad, ein Grafikprogramm * Job-Automation und WITCH-DOS * Zusatzprogramme (Übersetzung mit Wörterbuch, Inhalts- und Stichwortverzeichnisse, Stilanalyse, Formatierungsprogramm, Umwandlung für Lichtsatz und Dateitypen) Zusätzliche Module, z. B. Speziallexika oder Wörterbücher waren optional, zu Preisen von 100 bis zu 450 DM erhältlich. Als sich dann die Textverarbeitungsprogramme großer Softwarehäuser, z. B. Wordstar, Word for Windows, IBM Writing Assistant, F&A u. v. a. m., immer mehr verbreiteten, wurde das "Blitz-Wörterbuch" als "Ways for Windows" separat zur Verwendung mit diesen angeboten. Allein über Vobis, eine deutsche PC-Handelskette, wurden über 3 Mio. Exemplare abgesetzt. Für damalige Zeiten ein Erfolg für ein kleines Softwareunternehmen. (de)
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  • Witchpen und "Witchpen mal 5" waren intelligente, sehr frühe PC Applikationen für MS-DOS von Hannes Keller, ("Hannes Keller Witch Systems Inc"), dem Schweizer Computerpionier. Seine Programme gehörten zu den ersten mit automatischer Rechtschreibekorrektur und WYSIWYG. "Witchpen" war ab Februar 1983 und "Witchpen mal 5" ab 1988 erhältlich, also ganz am Anfang der PC-Entwicklung. Viele moderne Textprogramme haben von Witchpen Funktionen übernommen. Das Programm wurde auf 13 Floppydisketten ausgeliefert und enthielt folgende, teilweise revolutionäre Module (in der damaligen Terminologie): (de)
  • Witchpen und "Witchpen mal 5" waren intelligente, sehr frühe PC Applikationen für MS-DOS von Hannes Keller, ("Hannes Keller Witch Systems Inc"), dem Schweizer Computerpionier. Seine Programme gehörten zu den ersten mit automatischer Rechtschreibekorrektur und WYSIWYG. "Witchpen" war ab Februar 1983 und "Witchpen mal 5" ab 1988 erhältlich, also ganz am Anfang der PC-Entwicklung. Viele moderne Textprogramme haben von Witchpen Funktionen übernommen. Das Programm wurde auf 13 Floppydisketten ausgeliefert und enthielt folgende, teilweise revolutionäre Module (in der damaligen Terminologie): (de)
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  • Witchpen (de)
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