Wilhelm Hartnack (* 31. Januar 1893 in Elberfeld; † 29. Juli 1963 in Laasphe) war ein deutscher Geograph, Hochschullehrer und Heimatforscher. Hartnack wirkte im Zeitraum 1921–1925 als Assistent am Geographischen Institut der Universität Greifswald und wurde zum Dr. phil. promoviert. Nachdem er seit 1927 an derselben Universität als Privatdozent tätig gewesen war, erhielt er dort im März 1934 eine Anstellung als nicht beamteter außerordentlicher Professor. Als Adresse gab er 1935 die Martin-Luther-Str. 8, Greifswald, an. 1939 wurde er beamteter außerplanmäßiger Professor für Geographie an der Universität Greifswald.

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  • Wilhelm Hartnack (* 31. Januar 1893 in Elberfeld; † 29. Juli 1963 in Laasphe) war ein deutscher Geograph, Hochschullehrer und Heimatforscher. Hartnack wirkte im Zeitraum 1921–1925 als Assistent am Geographischen Institut der Universität Greifswald und wurde zum Dr. phil. promoviert. Nachdem er seit 1927 an derselben Universität als Privatdozent tätig gewesen war, erhielt er dort im März 1934 eine Anstellung als nicht beamteter außerordentlicher Professor. Als Adresse gab er 1935 die Martin-Luther-Str. 8, Greifswald, an. 1939 wurde er beamteter außerplanmäßiger Professor für Geographie an der Universität Greifswald. Als Geograph befasste sich Hartnack besonders intensiv mit den Boden- und Küstenverhältnissen in Pommern. Er verfasste Monographien über die Wanderdünen Pommerns und veröffentlichte zahlreiche Aufsätze in wissenschaftlichen Fachzeitschriften. Er war Herausgeber des Jahrbuchs der Pommerschen Geographischen Gesellschaft. Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte Hartnack in den Ort zurück, aus dem seine Familie stammte. 1953 gab er als seine Adresse an: Laasphe/Westfalen, Schloss Wittgenstein. Er betätigte sich fortan als Heimatforscher. Er nahm sich in den 1950er Jahren des Archivs des Stifts Keppel an und ordnete das vorhandene Schriftgut systematisch in 280 Fächer. In der Folgezeit beschäftigte er sich mit historischen und landeskundlichen Themen des Wittgensteiner Landes. Im Zeitraum 1956–1962 war er Schriftleiter der Vereinszeitschrift Wittgenstein – Blätter des Wittgensteiner Heimatvereins. Anlässlich seines 70. Geburtstags wurde er von dem benachbarten Siegerländer Heimatverein als Anerkennung für seine Verdienste um die Erforschung der Geschichte des Stifts Keppel mit der Verleihung des Siegerlandtalers geehrt. Harnack verstarb nach längerer Krankheit am 29. Juli 1963 in Laasphe; sein Leichnam wurde dort am 1. August 1963 beigesetzt. Er wurde 1914 Mitglied der Burschenschaft Frankonia Erlangen. (de)
  • Wilhelm Hartnack (* 31. Januar 1893 in Elberfeld; † 29. Juli 1963 in Laasphe) war ein deutscher Geograph, Hochschullehrer und Heimatforscher. Hartnack wirkte im Zeitraum 1921–1925 als Assistent am Geographischen Institut der Universität Greifswald und wurde zum Dr. phil. promoviert. Nachdem er seit 1927 an derselben Universität als Privatdozent tätig gewesen war, erhielt er dort im März 1934 eine Anstellung als nicht beamteter außerordentlicher Professor. Als Adresse gab er 1935 die Martin-Luther-Str. 8, Greifswald, an. 1939 wurde er beamteter außerplanmäßiger Professor für Geographie an der Universität Greifswald. Als Geograph befasste sich Hartnack besonders intensiv mit den Boden- und Küstenverhältnissen in Pommern. Er verfasste Monographien über die Wanderdünen Pommerns und veröffentlichte zahlreiche Aufsätze in wissenschaftlichen Fachzeitschriften. Er war Herausgeber des Jahrbuchs der Pommerschen Geographischen Gesellschaft. Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte Hartnack in den Ort zurück, aus dem seine Familie stammte. 1953 gab er als seine Adresse an: Laasphe/Westfalen, Schloss Wittgenstein. Er betätigte sich fortan als Heimatforscher. Er nahm sich in den 1950er Jahren des Archivs des Stifts Keppel an und ordnete das vorhandene Schriftgut systematisch in 280 Fächer. In der Folgezeit beschäftigte er sich mit historischen und landeskundlichen Themen des Wittgensteiner Landes. Im Zeitraum 1956–1962 war er Schriftleiter der Vereinszeitschrift Wittgenstein – Blätter des Wittgensteiner Heimatvereins. Anlässlich seines 70. Geburtstags wurde er von dem benachbarten Siegerländer Heimatverein als Anerkennung für seine Verdienste um die Erforschung der Geschichte des Stifts Keppel mit der Verleihung des Siegerlandtalers geehrt. Harnack verstarb nach längerer Krankheit am 29. Juli 1963 in Laasphe; sein Leichnam wurde dort am 1. August 1963 beigesetzt. Er wurde 1914 Mitglied der Burschenschaft Frankonia Erlangen. (de)
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  • Wilhelm Hartnack (* 31. Januar 1893 in Elberfeld; † 29. Juli 1963 in Laasphe) war ein deutscher Geograph, Hochschullehrer und Heimatforscher. Hartnack wirkte im Zeitraum 1921–1925 als Assistent am Geographischen Institut der Universität Greifswald und wurde zum Dr. phil. promoviert. Nachdem er seit 1927 an derselben Universität als Privatdozent tätig gewesen war, erhielt er dort im März 1934 eine Anstellung als nicht beamteter außerordentlicher Professor. Als Adresse gab er 1935 die Martin-Luther-Str. 8, Greifswald, an. 1939 wurde er beamteter außerplanmäßiger Professor für Geographie an der Universität Greifswald. (de)
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