Die Weltwirtschaft ist die Gesamtheit der Wirtschaftsbeziehungen der Welt, die alle staatlichen Volkswirtschaften umfasst. Das ihr zugerechnete nominale Weltsozialprodukt betrug im Jahr 2011 rund 70 Billionen US-Dollar. Sie stellt eine weltweite Integration verschiedener Teilmärkte (Rohstoff- und Gütermarkt, Finanzmarkt, Arbeitsmarkt und Informationsmarkt) dar. Die Weltwirtschaft hat sich im 19. Jahrhundert bedingt durch die Industrialisierung gebildet und war stark abhängig von der Entwicklung der internationalen Arbeitsteilung, des Verkehrs und der Kommunikation.

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  • Die Weltwirtschaft ist die Gesamtheit der Wirtschaftsbeziehungen der Welt, die alle staatlichen Volkswirtschaften umfasst. Das ihr zugerechnete nominale Weltsozialprodukt betrug im Jahr 2011 rund 70 Billionen US-Dollar. Sie stellt eine weltweite Integration verschiedener Teilmärkte (Rohstoff- und Gütermarkt, Finanzmarkt, Arbeitsmarkt und Informationsmarkt) dar. Die Weltwirtschaft hat sich im 19. Jahrhundert bedingt durch die Industrialisierung gebildet und war stark abhängig von der Entwicklung der internationalen Arbeitsteilung, des Verkehrs und der Kommunikation. Die Bestandteile der Weltwirtschaft haben sich im 19. und 20. Jahrhundert qualitativ und quantitativ verändert. Der Begriff „bipolare Weltwirtschaft“ hebt dabei – angewandt auf das 19. Jahrhundert – die Bedeutung von Europa und Nordamerika und für das 20. Jahrhundert die der Pole der westlichen Industrienationen einerseits und des RGW andererseits hervor. 'Tripolare Weltwirtschaft' bezieht einen dritten Pol Ostasien ein, bzw. seit den 1990er Jahren die Kernzonen Nordamerika – Europa – Ostasien. Die Rahmenbedingungen der Weltwirtschaft sind unter anderem WTO-Verträge, Zoll- und Währungsabkommen, Europäische Zahlungsunion, GATT und OECD. Der Welthandel wird von den Industrienationen dominiert, insbesondere durch die Europäische Union mit einem Anteil von mehr als einem Drittel. Der gesamte afrikanische Kontinent (ohne Nahost) erreicht hingegen einen Anteil von gerade 2 bis 3 Prozent. Eine zunehmende Rolle im weltwirtschaftlichen Austausch nehmen die so genannten Emerging markets ein – allen voran die Volksrepublik China, aber auch die sog. Tigerstaaten. Die heutige Situation der Weltwirtschaft wird allgemein als globalisierte Wirtschaft bezeichnet. (de)
  • Die Weltwirtschaft ist die Gesamtheit der Wirtschaftsbeziehungen der Welt, die alle staatlichen Volkswirtschaften umfasst. Das ihr zugerechnete nominale Weltsozialprodukt betrug im Jahr 2011 rund 70 Billionen US-Dollar. Sie stellt eine weltweite Integration verschiedener Teilmärkte (Rohstoff- und Gütermarkt, Finanzmarkt, Arbeitsmarkt und Informationsmarkt) dar. Die Weltwirtschaft hat sich im 19. Jahrhundert bedingt durch die Industrialisierung gebildet und war stark abhängig von der Entwicklung der internationalen Arbeitsteilung, des Verkehrs und der Kommunikation. Die Bestandteile der Weltwirtschaft haben sich im 19. und 20. Jahrhundert qualitativ und quantitativ verändert. Der Begriff „bipolare Weltwirtschaft“ hebt dabei – angewandt auf das 19. Jahrhundert – die Bedeutung von Europa und Nordamerika und für das 20. Jahrhundert die der Pole der westlichen Industrienationen einerseits und des RGW andererseits hervor. 'Tripolare Weltwirtschaft' bezieht einen dritten Pol Ostasien ein, bzw. seit den 1990er Jahren die Kernzonen Nordamerika – Europa – Ostasien. Die Rahmenbedingungen der Weltwirtschaft sind unter anderem WTO-Verträge, Zoll- und Währungsabkommen, Europäische Zahlungsunion, GATT und OECD. Der Welthandel wird von den Industrienationen dominiert, insbesondere durch die Europäische Union mit einem Anteil von mehr als einem Drittel. Der gesamte afrikanische Kontinent (ohne Nahost) erreicht hingegen einen Anteil von gerade 2 bis 3 Prozent. Eine zunehmende Rolle im weltwirtschaftlichen Austausch nehmen die so genannten Emerging markets ein – allen voran die Volksrepublik China, aber auch die sog. Tigerstaaten. Die heutige Situation der Weltwirtschaft wird allgemein als globalisierte Wirtschaft bezeichnet. (de)
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  • Die Weltwirtschaft ist die Gesamtheit der Wirtschaftsbeziehungen der Welt, die alle staatlichen Volkswirtschaften umfasst. Das ihr zugerechnete nominale Weltsozialprodukt betrug im Jahr 2011 rund 70 Billionen US-Dollar. Sie stellt eine weltweite Integration verschiedener Teilmärkte (Rohstoff- und Gütermarkt, Finanzmarkt, Arbeitsmarkt und Informationsmarkt) dar. Die Weltwirtschaft hat sich im 19. Jahrhundert bedingt durch die Industrialisierung gebildet und war stark abhängig von der Entwicklung der internationalen Arbeitsteilung, des Verkehrs und der Kommunikation. (de)
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