Weißer Tee (chinesisch 白茶, Pinyin bái chá) ist in der Regel ein lediglich zu zwei Prozent anfermentierter Tee. Diese sogenannte Fermentation vollzieht sich während des Welkprozesses auf natürlichem Wege, wird aber bei grünem bzw. weißem Tee möglichst verhindert. Dabei werden einige Bestandteile des Tees durch Enzyme oxidiert. Weißer Tee wird mittlerweile in fast allen Teeregionen hergestellt; neben China zum Beispiel auch in Rize, Assam, Darjeeling, Nilgiri, Sri Lanka, Malawi, Kenia. Der Charakter ist regional sehr verschieden. Produktionsschritte (exemplarisch):

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  • Weißer Tee (chinesisch 白茶, Pinyin bái chá) ist in der Regel ein lediglich zu zwei Prozent anfermentierter Tee. Diese sogenannte Fermentation vollzieht sich während des Welkprozesses auf natürlichem Wege, wird aber bei grünem bzw. weißem Tee möglichst verhindert. Dabei werden einige Bestandteile des Tees durch Enzyme oxidiert. Weißer Tee wird mittlerweile in fast allen Teeregionen hergestellt; neben China zum Beispiel auch in Rize, Assam, Darjeeling, Nilgiri, Sri Lanka, Malawi, Kenia. Der Charakter ist regional sehr verschieden. Produktionsschritte (exemplarisch): 1. * Handpflückung der frischen Blätter 2. * Abkühlen/Lüften der Blätter für etwa 2–3 Stunden 3. * Welken auf Welkmatten/Körben für etwa 10–14 Stunden bei einer Luftfeuchtigkeit von rund 60 % und einer Umgebungstemperatur von 25–26 °C 4. * Erster Trocknungsvorgang für 10–15 Minuten bei einer Temperatur von 100–130 °C 5. * Sortieren durch Handarbeit 6. * Zweiter Trocknungsvorgang für etwa 12 Minuten bei einer Temperatur von 130 °C 7. * Mischen und Verpacken Weißer Tee, einer der sechs chinesischen Tees, verdankt seinen Namen dem weißen, seidenartigen Flaum, der die jungen Teeknospen umschließt. Seine Qualität erreicht der weiße Tee vor allem durch die besondere Auswahl der Blätter: Nur die ungeöffneten Blattknospen des Teestrauchs, der in der im Süden Chinas gelegenen Provinz Fujian angebaut wird, werden für die besonders hochwertigen Sorten wie etwa Yin Zhen verwendet. Für die Herstellung eines Kilogramms weißen Tees werden rund 30.000 handgepflückte Knospen benötigt. Ihren milden Geschmack erhält diese Teesorte durch die schonende Licht- und Lufttrocknung. Nicht zuletzt wegen des Polyphenolgehalts wird weißem Tee eine gesundheitsfördernde Wirkung zugesprochen. Polyphenole sind hochwirksame Antioxidantien, die freie Radikale unschädlich machen und so das Immunsystem stärken sollen. Die Chinesen sagen dem weißen Tee auch eine blutdrucksenkende Wirkung nach. Die bekanntesten und beliebtesten Sorten des weißen Tees sind der großblättrige Pai Mu Tan (白牡丹), deutsch weiße Pfingstrose, und die hochwertige Sorte Yin Zhen, deutsch Silbernadel, für die nur besonders junge und aromatische Triebe des Großen Weißteebusches gepflückt werden. Der Preis für diese hochwertigen Tees liegt bei 3 bis 40 Euro pro 100 Gramm.Weißer Tee enthält Coffein und Theophyllin. (de)
  • Weißer Tee (chinesisch 白茶, Pinyin bái chá) ist in der Regel ein lediglich zu zwei Prozent anfermentierter Tee. Diese sogenannte Fermentation vollzieht sich während des Welkprozesses auf natürlichem Wege, wird aber bei grünem bzw. weißem Tee möglichst verhindert. Dabei werden einige Bestandteile des Tees durch Enzyme oxidiert. Weißer Tee wird mittlerweile in fast allen Teeregionen hergestellt; neben China zum Beispiel auch in Rize, Assam, Darjeeling, Nilgiri, Sri Lanka, Malawi, Kenia. Der Charakter ist regional sehr verschieden. Produktionsschritte (exemplarisch): 1. * Handpflückung der frischen Blätter 2. * Abkühlen/Lüften der Blätter für etwa 2–3 Stunden 3. * Welken auf Welkmatten/Körben für etwa 10–14 Stunden bei einer Luftfeuchtigkeit von rund 60 % und einer Umgebungstemperatur von 25–26 °C 4. * Erster Trocknungsvorgang für 10–15 Minuten bei einer Temperatur von 100–130 °C 5. * Sortieren durch Handarbeit 6. * Zweiter Trocknungsvorgang für etwa 12 Minuten bei einer Temperatur von 130 °C 7. * Mischen und Verpacken Weißer Tee, einer der sechs chinesischen Tees, verdankt seinen Namen dem weißen, seidenartigen Flaum, der die jungen Teeknospen umschließt. Seine Qualität erreicht der weiße Tee vor allem durch die besondere Auswahl der Blätter: Nur die ungeöffneten Blattknospen des Teestrauchs, der in der im Süden Chinas gelegenen Provinz Fujian angebaut wird, werden für die besonders hochwertigen Sorten wie etwa Yin Zhen verwendet. Für die Herstellung eines Kilogramms weißen Tees werden rund 30.000 handgepflückte Knospen benötigt. Ihren milden Geschmack erhält diese Teesorte durch die schonende Licht- und Lufttrocknung. Nicht zuletzt wegen des Polyphenolgehalts wird weißem Tee eine gesundheitsfördernde Wirkung zugesprochen. Polyphenole sind hochwirksame Antioxidantien, die freie Radikale unschädlich machen und so das Immunsystem stärken sollen. Die Chinesen sagen dem weißen Tee auch eine blutdrucksenkende Wirkung nach. Die bekanntesten und beliebtesten Sorten des weißen Tees sind der großblättrige Pai Mu Tan (白牡丹), deutsch weiße Pfingstrose, und die hochwertige Sorte Yin Zhen, deutsch Silbernadel, für die nur besonders junge und aromatische Triebe des Großen Weißteebusches gepflückt werden. Der Preis für diese hochwertigen Tees liegt bei 3 bis 40 Euro pro 100 Gramm.Weißer Tee enthält Coffein und Theophyllin. (de)
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  • Weißer Tee (chinesisch 白茶, Pinyin bái chá) ist in der Regel ein lediglich zu zwei Prozent anfermentierter Tee. Diese sogenannte Fermentation vollzieht sich während des Welkprozesses auf natürlichem Wege, wird aber bei grünem bzw. weißem Tee möglichst verhindert. Dabei werden einige Bestandteile des Tees durch Enzyme oxidiert. Weißer Tee wird mittlerweile in fast allen Teeregionen hergestellt; neben China zum Beispiel auch in Rize, Assam, Darjeeling, Nilgiri, Sri Lanka, Malawi, Kenia. Der Charakter ist regional sehr verschieden. Produktionsschritte (exemplarisch): (de)
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