Der Wasserdampfdiffusionswiderstand (auch Dampfsperrwert) drückt aus, wie stark ein Baustoff die Diffusion (Ausbreitung) von Wasserdampf verhindert und wird mittels der Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl gemessen. Beheizte Gebäude haben, vor allem im Winter, ein Temperaturgefälle von den Innenräumen nach außen. Warme Luft kann mehr Luftfeuchtigkeit aufnehmen, welche aber in Richtung des Temperaturgefälles nach außen diffundieren möchte und von der Dampfbremse aufgehalten wird. Der Diffusionswiderstand eines Bauteils wird mit der wasserdampfdiffusionsäquivalenten Luftschichtdicke

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  • Der Wasserdampfdiffusionswiderstand (auch Dampfsperrwert) drückt aus, wie stark ein Baustoff die Diffusion (Ausbreitung) von Wasserdampf verhindert und wird mittels der Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl gemessen. Beheizte Gebäude haben, vor allem im Winter, ein Temperaturgefälle von den Innenräumen nach außen. Warme Luft kann mehr Luftfeuchtigkeit aufnehmen, welche aber in Richtung des Temperaturgefälles nach außen diffundieren möchte und von der Dampfbremse aufgehalten wird. Der Diffusionswiderstand eines Bauteils wird mit der wasserdampfdiffusionsäquivalenten Luftschichtdicke (Sd-Wert) bemessen und kann dieses als Dampfbremse qualifizieren. Die Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl (auch -faktor, Symbol µ) eines Baustoffs ist ein dimensionsloser Materialkennwert. Sie gibt an, um welchen Faktor das betreffende Material gegenüber Wasserdampf dichter ist als eine gleich dicke, ruhende Luftschicht. Je größer die µ-Zahl, desto dampfdichter ist ein Baustoff. Die µ-Zahlen für die gebräuchlichsten Baustoffe sind in DIN EN ISO 12572 angegeben.Benötigt wird die Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl zur Berechnung des Dampfdiffusionsstroms durch Bauteile. Die Dampfdiffusion ist abhängig von den Diffusionswiderständen der einzelnen Schichten. (de)
  • Der Wasserdampfdiffusionswiderstand (auch Dampfsperrwert) drückt aus, wie stark ein Baustoff die Diffusion (Ausbreitung) von Wasserdampf verhindert und wird mittels der Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl gemessen. Beheizte Gebäude haben, vor allem im Winter, ein Temperaturgefälle von den Innenräumen nach außen. Warme Luft kann mehr Luftfeuchtigkeit aufnehmen, welche aber in Richtung des Temperaturgefälles nach außen diffundieren möchte und von der Dampfbremse aufgehalten wird. Der Diffusionswiderstand eines Bauteils wird mit der wasserdampfdiffusionsäquivalenten Luftschichtdicke (Sd-Wert) bemessen und kann dieses als Dampfbremse qualifizieren. Die Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl (auch -faktor, Symbol µ) eines Baustoffs ist ein dimensionsloser Materialkennwert. Sie gibt an, um welchen Faktor das betreffende Material gegenüber Wasserdampf dichter ist als eine gleich dicke, ruhende Luftschicht. Je größer die µ-Zahl, desto dampfdichter ist ein Baustoff. Die µ-Zahlen für die gebräuchlichsten Baustoffe sind in DIN EN ISO 12572 angegeben.Benötigt wird die Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl zur Berechnung des Dampfdiffusionsstroms durch Bauteile. Die Dampfdiffusion ist abhängig von den Diffusionswiderständen der einzelnen Schichten. (de)
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  • Der Wasserdampfdiffusionswiderstand (auch Dampfsperrwert) drückt aus, wie stark ein Baustoff die Diffusion (Ausbreitung) von Wasserdampf verhindert und wird mittels der Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl gemessen. Beheizte Gebäude haben, vor allem im Winter, ein Temperaturgefälle von den Innenräumen nach außen. Warme Luft kann mehr Luftfeuchtigkeit aufnehmen, welche aber in Richtung des Temperaturgefälles nach außen diffundieren möchte und von der Dampfbremse aufgehalten wird. Der Diffusionswiderstand eines Bauteils wird mit der wasserdampfdiffusionsäquivalenten Luftschichtdicke (de)
  • Der Wasserdampfdiffusionswiderstand (auch Dampfsperrwert) drückt aus, wie stark ein Baustoff die Diffusion (Ausbreitung) von Wasserdampf verhindert und wird mittels der Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl gemessen. Beheizte Gebäude haben, vor allem im Winter, ein Temperaturgefälle von den Innenräumen nach außen. Warme Luft kann mehr Luftfeuchtigkeit aufnehmen, welche aber in Richtung des Temperaturgefälles nach außen diffundieren möchte und von der Dampfbremse aufgehalten wird. Der Diffusionswiderstand eines Bauteils wird mit der wasserdampfdiffusionsäquivalenten Luftschichtdicke (de)
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  • Wasserdampfdiffusionswiderstand (de)
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