Wanderfische sind Fische, die zum Laichen ihre Gewässer wechseln. Sie werden auch diadrome Fische (von griech. διά diá „durch“ und δρομάς dromás „laufend“) genannt. Fische, die ihr Leben lang im selben Gewässer bleiben, werden hingegen als stationär bezeichnet. Fische wandern vor allem, um Nahrung oder geeignete Brutplätze zu finden. Dabei folgen viele Fische beispielsweise jahreszeitlich auftretenden Planktonwolken durch die Meere. Die Wanderungen zu den Laichgewässern können durch die unterschiedlichen Bedürfnisse der Jungfische und der erwachsenen Tiere begründet werden.

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  • Wanderfische sind Fische, die zum Laichen ihre Gewässer wechseln. Sie werden auch diadrome Fische (von griech. διά diá „durch“ und δρομάς dromás „laufend“) genannt. Fische, die ihr Leben lang im selben Gewässer bleiben, werden hingegen als stationär bezeichnet. Fische wandern vor allem, um Nahrung oder geeignete Brutplätze zu finden. Dabei folgen viele Fische beispielsweise jahreszeitlich auftretenden Planktonwolken durch die Meere. Die Wanderungen zu den Laichgewässern können durch die unterschiedlichen Bedürfnisse der Jungfische und der erwachsenen Tiere begründet werden. Wanderfische werden eingeteilt in: * anadrome Wanderfische (griech. ἀνά aná „hinauf“), zum Beispiel der Lachs, der vom Meer kommend den Fluss hinaufschwimmt, um zu laichen * katadrome Wanderfische (griech. κατά katá „hinunter“), zum Beispiel der Aal, der flussabwärts ins Meer schwimmt, um dort zu laichen * amphidrome Arten (griech. ἀμφί amphi „auf beiden Seiten“), die regelmäßig zwischen Meer und Süßwasser oder umgekehrt wandern, ohne dass diese Wanderungen der Fortpflanzung dienen * potamodrome Wanderfische (griech. ποταμός potamós „Fluss“), die nur in Süßgewässern wandern (de)
  • Wanderfische sind Fische, die zum Laichen ihre Gewässer wechseln. Sie werden auch diadrome Fische (von griech. διά diá „durch“ und δρομάς dromás „laufend“) genannt. Fische, die ihr Leben lang im selben Gewässer bleiben, werden hingegen als stationär bezeichnet. Fische wandern vor allem, um Nahrung oder geeignete Brutplätze zu finden. Dabei folgen viele Fische beispielsweise jahreszeitlich auftretenden Planktonwolken durch die Meere. Die Wanderungen zu den Laichgewässern können durch die unterschiedlichen Bedürfnisse der Jungfische und der erwachsenen Tiere begründet werden. Wanderfische werden eingeteilt in: * anadrome Wanderfische (griech. ἀνά aná „hinauf“), zum Beispiel der Lachs, der vom Meer kommend den Fluss hinaufschwimmt, um zu laichen * katadrome Wanderfische (griech. κατά katá „hinunter“), zum Beispiel der Aal, der flussabwärts ins Meer schwimmt, um dort zu laichen * amphidrome Arten (griech. ἀμφί amphi „auf beiden Seiten“), die regelmäßig zwischen Meer und Süßwasser oder umgekehrt wandern, ohne dass diese Wanderungen der Fortpflanzung dienen * potamodrome Wanderfische (griech. ποταμός potamós „Fluss“), die nur in Süßgewässern wandern (de)
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  • Wanderfische sind Fische, die zum Laichen ihre Gewässer wechseln. Sie werden auch diadrome Fische (von griech. διά diá „durch“ und δρομάς dromás „laufend“) genannt. Fische, die ihr Leben lang im selben Gewässer bleiben, werden hingegen als stationär bezeichnet. Fische wandern vor allem, um Nahrung oder geeignete Brutplätze zu finden. Dabei folgen viele Fische beispielsweise jahreszeitlich auftretenden Planktonwolken durch die Meere. Die Wanderungen zu den Laichgewässern können durch die unterschiedlichen Bedürfnisse der Jungfische und der erwachsenen Tiere begründet werden. (de)
  • Wanderfische sind Fische, die zum Laichen ihre Gewässer wechseln. Sie werden auch diadrome Fische (von griech. διά diá „durch“ und δρομάς dromás „laufend“) genannt. Fische, die ihr Leben lang im selben Gewässer bleiben, werden hingegen als stationär bezeichnet. Fische wandern vor allem, um Nahrung oder geeignete Brutplätze zu finden. Dabei folgen viele Fische beispielsweise jahreszeitlich auftretenden Planktonwolken durch die Meere. Die Wanderungen zu den Laichgewässern können durch die unterschiedlichen Bedürfnisse der Jungfische und der erwachsenen Tiere begründet werden. (de)
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  • Wanderfisch (de)
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