W.E.B. Griffin (eigentlich William Edmund Butterworth III; * 10. November 1929 in Newark, New Jersey) ist ein US-amerikanischer Schriftsteller, Verfasser zahlreicher Kriegs- und Kriminal-Romane, die Millionenauflagen erzielten und ein internationales Publikum in mehr als zehn Sprachen erreichten. Er schrieb unter verschiedenen Pseudonymen: W.E.B. Griffin – Alex Baldwin, Webb Beech, Walter E. Blake, Jack Dugan, John Kevin Dugan, Eden Hughes, James McDouglas, Allison Mitchell, Edmund O. Scholefield, Blakely St. James, Patrick J. Williams.

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  • W.E.B. Griffin (eigentlich William Edmund Butterworth III; * 10. November 1929 in Newark, New Jersey) ist ein US-amerikanischer Schriftsteller, Verfasser zahlreicher Kriegs- und Kriminal-Romane, die Millionenauflagen erzielten und ein internationales Publikum in mehr als zehn Sprachen erreichten. Er schrieb unter verschiedenen Pseudonymen: W.E.B. Griffin – Alex Baldwin, Webb Beech, Walter E. Blake, Jack Dugan, John Kevin Dugan, Eden Hughes, James McDouglas, Allison Mitchell, Edmund O. Scholefield, Blakely St. James, Patrick J. Williams. Griffin wuchs in New York City und Philadelphia, Pennsylvania, auf. Die Mutter kam aus einer pennsylvanien-deutschen Familie mit hessischem Hintergrund. Dies führte bei Griffin zu einer nuancierteren Einschätzung der Deutschen und ihres Landes. Im Jahr 1946 ging er in die US Army und diente unter anderem in einer Polizeieinheit der US-Besatzungstruppen in Deutschland. Seine Tätigkeit hier brachte ihn mit der Familie des Hitler-Attentäters Claus Schenk Graf von Stauffenberg zusammen. 1951 studierte er an der Philipps-Universität Marburg (in deren Beleg-/Matrikel-Listen er bislang nicht auszumachen ist), dann wurde er wieder einberufen, um am Koreakrieg teilzunehmen. Für seinen Einsatz als Kriegsreporter und Presseoffizier wurde er mit dem 'Expert Infantryman Badge' ausgezeichnet. 1953 hat er den aktiven Militärdienst verlassen, zuletzt im Range eines 'Sergeant'. Der Erfolg stellte sich bei Griffin erst im späten Lebensalter ein, als er die 50 überschritten hatte, und zwar in den für ihn typischen Genres des 'Militär-', später des 'Polizei-Thrillers'. Der schriftstellerische Durchbruch gelang ihm 1982 mit dem 'Brotherhood-of-War'-Roman The Lieutenants, der sich durch historische Genauigkeit und spannende Details auszeichnete. In diesem und in vielen seiner anderen Werke traf er zudem die Stimmungslage der amerikanischen Soldaten, seiner treuesten Leser, was ihm den Ruf eines 'troubadour of the American serviceman' (The Washington Post) eingetragen hat. Griffin lebt in Fairhope, Alabama, zeitweise auch in Argentinien (seine Ehefrau stammt aus dem südamerikanischen Land). Dies inspirierte ihn dazu, in seinen 'Honor-Bound'-Romanen Fragen der jüngeren argentinischen Geschichte nachzugehen, etwa dem ambivalenten Verhältnis Argentiniens zu den 'Achsen-Mächten' im Zweiten Weltkrieg und zur stillschweigend tolerierten Einwanderung von großen und kleinen Nazis nach Kriegsende. (de)
  • W.E.B. Griffin (eigentlich William Edmund Butterworth III; * 10. November 1929 in Newark, New Jersey) ist ein US-amerikanischer Schriftsteller, Verfasser zahlreicher Kriegs- und Kriminal-Romane, die Millionenauflagen erzielten und ein internationales Publikum in mehr als zehn Sprachen erreichten. Er schrieb unter verschiedenen Pseudonymen: W.E.B. Griffin – Alex Baldwin, Webb Beech, Walter E. Blake, Jack Dugan, John Kevin Dugan, Eden Hughes, James McDouglas, Allison Mitchell, Edmund O. Scholefield, Blakely St. James, Patrick J. Williams. Griffin wuchs in New York City und Philadelphia, Pennsylvania, auf. Die Mutter kam aus einer pennsylvanien-deutschen Familie mit hessischem Hintergrund. Dies führte bei Griffin zu einer nuancierteren Einschätzung der Deutschen und ihres Landes. Im Jahr 1946 ging er in die US Army und diente unter anderem in einer Polizeieinheit der US-Besatzungstruppen in Deutschland. Seine Tätigkeit hier brachte ihn mit der Familie des Hitler-Attentäters Claus Schenk Graf von Stauffenberg zusammen. 1951 studierte er an der Philipps-Universität Marburg (in deren Beleg-/Matrikel-Listen er bislang nicht auszumachen ist), dann wurde er wieder einberufen, um am Koreakrieg teilzunehmen. Für seinen Einsatz als Kriegsreporter und Presseoffizier wurde er mit dem 'Expert Infantryman Badge' ausgezeichnet. 1953 hat er den aktiven Militärdienst verlassen, zuletzt im Range eines 'Sergeant'. Der Erfolg stellte sich bei Griffin erst im späten Lebensalter ein, als er die 50 überschritten hatte, und zwar in den für ihn typischen Genres des 'Militär-', später des 'Polizei-Thrillers'. Der schriftstellerische Durchbruch gelang ihm 1982 mit dem 'Brotherhood-of-War'-Roman The Lieutenants, der sich durch historische Genauigkeit und spannende Details auszeichnete. In diesem und in vielen seiner anderen Werke traf er zudem die Stimmungslage der amerikanischen Soldaten, seiner treuesten Leser, was ihm den Ruf eines 'troubadour of the American serviceman' (The Washington Post) eingetragen hat. Griffin lebt in Fairhope, Alabama, zeitweise auch in Argentinien (seine Ehefrau stammt aus dem südamerikanischen Land). Dies inspirierte ihn dazu, in seinen 'Honor-Bound'-Romanen Fragen der jüngeren argentinischen Geschichte nachzugehen, etwa dem ambivalenten Verhältnis Argentiniens zu den 'Achsen-Mächten' im Zweiten Weltkrieg und zur stillschweigend tolerierten Einwanderung von großen und kleinen Nazis nach Kriegsende. (de)
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