Vorleistungen sind definiert als Wert der im Produktionsprozess verbrauchten, verarbeiteten oder umgewandelten Waren und Dienstleistungen (vgl. Europäisches System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen – ESVG).

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  • Vorleistungen sind definiert als Wert der im Produktionsprozess verbrauchten, verarbeiteten oder umgewandelten Waren und Dienstleistungen (vgl. Europäisches System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen – ESVG). Die Vorleistungen unterscheiden sich von den Investitionen dadurch, dass ein Investitionsgut über mehrere Abrechnungsperioden hinweg im Produktionsprozess eingesetzt und nach und nach gemäß der Abnutzung abgeschrieben wird (z. B. die Melkmaschine bei der Milchproduktion), während die Vorleistung voll in das im Produktionsprozess nachgelagerte Produkt eingeht (z. B. das Tierfutter für die Kühe bei der Milchproduktion). Zählte man alle Umsätze aller Unternehmen einfach zusammen (in der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR) ergibt dies den Produktionswert) erhielte man eine aufgeblähte Summe. So würde der Umsatz eines Bauern, der Getreide an einen Müller liefert, zum Umsatz des Müllers addiert, in dem aber der Wert des verbrauchten Getreides noch einmal erscheint, und schließlich noch einmal zum Umsatz der Brotfabrik, in dem aber der Wert des verbrauchten Getreides und der Wert des verbrauchten Mehls (einschließlich des Getreidekörnerwertes vom zur Mehlherstellung benötigten Getreide) auch noch einmal erscheint. Um nur die Wertschöpfung einer Abrechnungsperiode zu erhalten, müssen vom Produktionswert daher die Vorleistungen abgezogen werden. (de)
  • Vorleistungen sind definiert als Wert der im Produktionsprozess verbrauchten, verarbeiteten oder umgewandelten Waren und Dienstleistungen (vgl. Europäisches System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen – ESVG). Die Vorleistungen unterscheiden sich von den Investitionen dadurch, dass ein Investitionsgut über mehrere Abrechnungsperioden hinweg im Produktionsprozess eingesetzt und nach und nach gemäß der Abnutzung abgeschrieben wird (z. B. die Melkmaschine bei der Milchproduktion), während die Vorleistung voll in das im Produktionsprozess nachgelagerte Produkt eingeht (z. B. das Tierfutter für die Kühe bei der Milchproduktion). Zählte man alle Umsätze aller Unternehmen einfach zusammen (in der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR) ergibt dies den Produktionswert) erhielte man eine aufgeblähte Summe. So würde der Umsatz eines Bauern, der Getreide an einen Müller liefert, zum Umsatz des Müllers addiert, in dem aber der Wert des verbrauchten Getreides noch einmal erscheint, und schließlich noch einmal zum Umsatz der Brotfabrik, in dem aber der Wert des verbrauchten Getreides und der Wert des verbrauchten Mehls (einschließlich des Getreidekörnerwertes vom zur Mehlherstellung benötigten Getreide) auch noch einmal erscheint. Um nur die Wertschöpfung einer Abrechnungsperiode zu erhalten, müssen vom Produktionswert daher die Vorleistungen abgezogen werden. (de)
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  • Vorleistungen sind definiert als Wert der im Produktionsprozess verbrauchten, verarbeiteten oder umgewandelten Waren und Dienstleistungen (vgl. Europäisches System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen – ESVG). (de)
  • Vorleistungen sind definiert als Wert der im Produktionsprozess verbrauchten, verarbeiteten oder umgewandelten Waren und Dienstleistungen (vgl. Europäisches System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen – ESVG). (de)
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  • Vorleistung (de)
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