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- Das Vorderasiatische Museum ist ein Teil der Staatlichen Museen zu Berlin. Es ist im Haupt- und im Untergeschoss des Südflügels des Pergamonmuseums untergebracht und umfasst eine der größten Sammlungen Vorderasiatischer Kunst der Welt. Auf 2000 Quadratmetern Ausstellungsfläche, verteilt auf 14 Säle, werden Exponate aus sechs Jahrtausenden vorderasiatischer Kultur ausgestellt. Die Ausstellungsstücke können auf eine Zeit vom 6. Jahrtausend v. Chr. bis in die Zeit der islamischen Expansion datiert werden. Sie stammen vor allem aus den heutigen Staaten Irak, Syrien und Türkei, Einzelfunde auch aus anderen Gebieten. Angefangen bei neolithischen Funden liegt der Schwerpunkt der Sammlung auf Funden aus Sumer, Babylonien, Assyrien sowie dem nordsyrisch-ostanatolischen Raum. Bei Ausgrabungen in historisch bedeutenden Städten wie Uruk, Schuruppak, Assur, Hattuscha, Amarna, Tell Halaf (Guzana), Sam'al, Toprakkale oder Babylon wurde der Grundstock der Museumssammlung gelegt, weitere Erwerbungen stammen aus Nimrud, Ninive, Susa oder Persepolis. Die Funde dokumentieren unter anderem die Hochkulturen der Sumerer, Akkader, Babylonier, Assyrer, Hethiter und Aramäer. Prunkstücke der Sammlung sind das Ischtar-Tor und die Prozessionsstraße von Babylon, Teile des Eanna-Tempels und des Inanna-Tempels des Kara-indaš aus Uruk. Daneben beherbergt das Museum eine bedeutende Anzahl von vorderasiatischen Stempel- und Rollsiegeln sowie Keilschrifttexten. (de)
- Das Vorderasiatische Museum ist ein Teil der Staatlichen Museen zu Berlin. Es ist im Haupt- und im Untergeschoss des Südflügels des Pergamonmuseums untergebracht und umfasst eine der größten Sammlungen Vorderasiatischer Kunst der Welt. Auf 2000 Quadratmetern Ausstellungsfläche, verteilt auf 14 Säle, werden Exponate aus sechs Jahrtausenden vorderasiatischer Kultur ausgestellt. Die Ausstellungsstücke können auf eine Zeit vom 6. Jahrtausend v. Chr. bis in die Zeit der islamischen Expansion datiert werden. Sie stammen vor allem aus den heutigen Staaten Irak, Syrien und Türkei, Einzelfunde auch aus anderen Gebieten. Angefangen bei neolithischen Funden liegt der Schwerpunkt der Sammlung auf Funden aus Sumer, Babylonien, Assyrien sowie dem nordsyrisch-ostanatolischen Raum. Bei Ausgrabungen in historisch bedeutenden Städten wie Uruk, Schuruppak, Assur, Hattuscha, Amarna, Tell Halaf (Guzana), Sam'al, Toprakkale oder Babylon wurde der Grundstock der Museumssammlung gelegt, weitere Erwerbungen stammen aus Nimrud, Ninive, Susa oder Persepolis. Die Funde dokumentieren unter anderem die Hochkulturen der Sumerer, Akkader, Babylonier, Assyrer, Hethiter und Aramäer. Prunkstücke der Sammlung sind das Ischtar-Tor und die Prozessionsstraße von Babylon, Teile des Eanna-Tempels und des Inanna-Tempels des Kara-indaš aus Uruk. Daneben beherbergt das Museum eine bedeutende Anzahl von vorderasiatischen Stempel- und Rollsiegeln sowie Keilschrifttexten. (de)
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