Die Volltondichte ist eine Messgröße im Druck und wird mit Hilfe eines Densitometers ermittelt. Sie ist die optische Dichte einer durchgehend mit Farbe bedeckten Fläche (Volltonfläche, im Gegensatz zur Rasterfläche). Die Volltondichte einer Farbe hängt außer von der Dicke der Farbschicht noch von der Pigmentierung der Farbe ab (Ergiebigkeit), der Oberfläche des Bedruckstoffes (Rauheit, Saugeigenschaften, Eigenfärbung) und der Feinverteilung der Farbschichtdicke (Perligkeit) .

Property Value
dbo:abstract
  • Die Volltondichte ist eine Messgröße im Druck und wird mit Hilfe eines Densitometers ermittelt. Sie ist die optische Dichte einer durchgehend mit Farbe bedeckten Fläche (Volltonfläche, im Gegensatz zur Rasterfläche). Da die Farbschichtdicke an der Druckmaschine nicht messbar ist, wird die optische Dichte von Volltonfeldern als Hilfsmittel zur Farbsteuerung herangezogen. Aus Ergiebigkeitsdiagrammen , für Druckfarben lassen sich die quasilinearen Bereiche nutzen, um einer Dichtemessung einen Farbauftrag zuzuordnen. So werden in der Druckpraxis Maschinen mit Hand oder automatisiert gesteuert. Dies betrifft den Offset- und den Hochdruck, soweit Zonenregelungen vorhanden sind. Die Tiefdruck-, Siebdruck- und die zonenfrei arbeitenden Offset- und Hochdruck- (meist Flexodruck-) maschinen müssen die Farbübertragung durch Modifikation der Druckform bzw. der Einfärbevorrichtung (hier: Rasterwalze) regeln. Die Volltondichte einer Farbe hängt außer von der Dicke der Farbschicht noch von der Pigmentierung der Farbe ab (Ergiebigkeit), der Oberfläche des Bedruckstoffes (Rauheit, Saugeigenschaften, Eigenfärbung) und der Feinverteilung der Farbschichtdicke (Perligkeit) . Für den normgerechten Skalendruck schreibt ISO 12647-2, in Deutschland eingebunden in den ProzessStandard Offsetdruck, farbmetrische Messwerte vor. Druckereien ohne Spektralfotometer benutzen dagegen häufig empirisch ermittelte Vorgaben der Volltondichten. Die zunehmende Verwendung von Computern in Druckmaschinen und neue, kompakte Spektralfotometer erleichtern eine Steuerung der Farbzonen über farbmetrische Messungen. Insofern geht die Bedeutung der Volltondichte zurück. In der Messung von Tonwerten und Tonwertzunahmen ist sie jedoch noch immer unerlässlich, ebenso bei der Bestimmung des relativen Druckkontrastes. (de)
  • Die Volltondichte ist eine Messgröße im Druck und wird mit Hilfe eines Densitometers ermittelt. Sie ist die optische Dichte einer durchgehend mit Farbe bedeckten Fläche (Volltonfläche, im Gegensatz zur Rasterfläche). Da die Farbschichtdicke an der Druckmaschine nicht messbar ist, wird die optische Dichte von Volltonfeldern als Hilfsmittel zur Farbsteuerung herangezogen. Aus Ergiebigkeitsdiagrammen , für Druckfarben lassen sich die quasilinearen Bereiche nutzen, um einer Dichtemessung einen Farbauftrag zuzuordnen. So werden in der Druckpraxis Maschinen mit Hand oder automatisiert gesteuert. Dies betrifft den Offset- und den Hochdruck, soweit Zonenregelungen vorhanden sind. Die Tiefdruck-, Siebdruck- und die zonenfrei arbeitenden Offset- und Hochdruck- (meist Flexodruck-) maschinen müssen die Farbübertragung durch Modifikation der Druckform bzw. der Einfärbevorrichtung (hier: Rasterwalze) regeln. Die Volltondichte einer Farbe hängt außer von der Dicke der Farbschicht noch von der Pigmentierung der Farbe ab (Ergiebigkeit), der Oberfläche des Bedruckstoffes (Rauheit, Saugeigenschaften, Eigenfärbung) und der Feinverteilung der Farbschichtdicke (Perligkeit) . Für den normgerechten Skalendruck schreibt ISO 12647-2, in Deutschland eingebunden in den ProzessStandard Offsetdruck, farbmetrische Messwerte vor. Druckereien ohne Spektralfotometer benutzen dagegen häufig empirisch ermittelte Vorgaben der Volltondichten. Die zunehmende Verwendung von Computern in Druckmaschinen und neue, kompakte Spektralfotometer erleichtern eine Steuerung der Farbzonen über farbmetrische Messungen. Insofern geht die Bedeutung der Volltondichte zurück. In der Messung von Tonwerten und Tonwertzunahmen ist sie jedoch noch immer unerlässlich, ebenso bei der Bestimmung des relativen Druckkontrastes. (de)
dbo:thumbnail
dbo:wikiPageID
  • 473584 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 154062656 (xsd:integer)
dct:subject
rdfs:comment
  • Die Volltondichte ist eine Messgröße im Druck und wird mit Hilfe eines Densitometers ermittelt. Sie ist die optische Dichte einer durchgehend mit Farbe bedeckten Fläche (Volltonfläche, im Gegensatz zur Rasterfläche). Die Volltondichte einer Farbe hängt außer von der Dicke der Farbschicht noch von der Pigmentierung der Farbe ab (Ergiebigkeit), der Oberfläche des Bedruckstoffes (Rauheit, Saugeigenschaften, Eigenfärbung) und der Feinverteilung der Farbschichtdicke (Perligkeit) . (de)
  • Die Volltondichte ist eine Messgröße im Druck und wird mit Hilfe eines Densitometers ermittelt. Sie ist die optische Dichte einer durchgehend mit Farbe bedeckten Fläche (Volltonfläche, im Gegensatz zur Rasterfläche). Die Volltondichte einer Farbe hängt außer von der Dicke der Farbschicht noch von der Pigmentierung der Farbe ab (Ergiebigkeit), der Oberfläche des Bedruckstoffes (Rauheit, Saugeigenschaften, Eigenfärbung) und der Feinverteilung der Farbschichtdicke (Perligkeit) . (de)
rdfs:label
  • Volltondichte (de)
  • Volltondichte (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:depiction
foaf:isPrimaryTopicOf
is foaf:primaryTopic of