Als Volksaltar bezeichnet man heute im Allgemeinen den frei stehenden Altar in katholischen Kirchen, an dem der Priester den Eucharistieteil der heiligen Messe den Gläubigen zugewendet (versus populum) zelebriert, so dass die Mitfeiernden sich als um den Altar Versammelte erfahren können. Dieser ist „der Mittelpunkt der Danksagung, die in der Eucharistie vollzogen wird“ (Grundordnung des Römischen Messbuchs, Nr. 296) Er, und nicht das neben oder auf ihm stehende Altarkreuz, ist daher zugleich der wahre innere Osten des Glaubens, zu dem man aus beliebiger und durchaus unterschiedlicher Himmelsrichtung blicken kann.

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  • Als Volksaltar bezeichnet man heute im Allgemeinen den frei stehenden Altar in katholischen Kirchen, an dem der Priester den Eucharistieteil der heiligen Messe den Gläubigen zugewendet (versus populum) zelebriert, so dass die Mitfeiernden sich als um den Altar Versammelte erfahren können. Dieser ist „der Mittelpunkt der Danksagung, die in der Eucharistie vollzogen wird“ (Grundordnung des Römischen Messbuchs, Nr. 296) Er, und nicht das neben oder auf ihm stehende Altarkreuz, ist daher zugleich der wahre innere Osten des Glaubens, zu dem man aus beliebiger und durchaus unterschiedlicher Himmelsrichtung blicken kann. Handelt es sich bei einem Volksaltar um einen feststehenden, geweihten Altar, gilt dieser als der eigentliche Hauptaltar (altare maius Hochaltar) der Kirche, selbst wenn sich der früher gottesdienstlich gebrauchte Hochaltar, etwa seines künstlerischen Wertes wegen, weiterhin im Kirchenraum befindet. Ein alternativer Begriff ist Zelebrationsaltar, weil es sich um den Altar handelt, an dem in der Regel die Gemeindemesse gefeiert (zelebriert) wird. Volksaltar ist somit zwar ein unter deutschsprachigen Katholiken geläufiger Ausdruck, jedoch kein aktueller Fachbegriff liturgierechtlicher oder liturgiewissenschaftlicher Art. (de)
  • Als Volksaltar bezeichnet man heute im Allgemeinen den frei stehenden Altar in katholischen Kirchen, an dem der Priester den Eucharistieteil der heiligen Messe den Gläubigen zugewendet (versus populum) zelebriert, so dass die Mitfeiernden sich als um den Altar Versammelte erfahren können. Dieser ist „der Mittelpunkt der Danksagung, die in der Eucharistie vollzogen wird“ (Grundordnung des Römischen Messbuchs, Nr. 296) Er, und nicht das neben oder auf ihm stehende Altarkreuz, ist daher zugleich der wahre innere Osten des Glaubens, zu dem man aus beliebiger und durchaus unterschiedlicher Himmelsrichtung blicken kann. Handelt es sich bei einem Volksaltar um einen feststehenden, geweihten Altar, gilt dieser als der eigentliche Hauptaltar (altare maius Hochaltar) der Kirche, selbst wenn sich der früher gottesdienstlich gebrauchte Hochaltar, etwa seines künstlerischen Wertes wegen, weiterhin im Kirchenraum befindet. Ein alternativer Begriff ist Zelebrationsaltar, weil es sich um den Altar handelt, an dem in der Regel die Gemeindemesse gefeiert (zelebriert) wird. Volksaltar ist somit zwar ein unter deutschsprachigen Katholiken geläufiger Ausdruck, jedoch kein aktueller Fachbegriff liturgierechtlicher oder liturgiewissenschaftlicher Art. (de)
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  • Als Volksaltar bezeichnet man heute im Allgemeinen den frei stehenden Altar in katholischen Kirchen, an dem der Priester den Eucharistieteil der heiligen Messe den Gläubigen zugewendet (versus populum) zelebriert, so dass die Mitfeiernden sich als um den Altar Versammelte erfahren können. Dieser ist „der Mittelpunkt der Danksagung, die in der Eucharistie vollzogen wird“ (Grundordnung des Römischen Messbuchs, Nr. 296) Er, und nicht das neben oder auf ihm stehende Altarkreuz, ist daher zugleich der wahre innere Osten des Glaubens, zu dem man aus beliebiger und durchaus unterschiedlicher Himmelsrichtung blicken kann. (de)
  • Als Volksaltar bezeichnet man heute im Allgemeinen den frei stehenden Altar in katholischen Kirchen, an dem der Priester den Eucharistieteil der heiligen Messe den Gläubigen zugewendet (versus populum) zelebriert, so dass die Mitfeiernden sich als um den Altar Versammelte erfahren können. Dieser ist „der Mittelpunkt der Danksagung, die in der Eucharistie vollzogen wird“ (Grundordnung des Römischen Messbuchs, Nr. 296) Er, und nicht das neben oder auf ihm stehende Altarkreuz, ist daher zugleich der wahre innere Osten des Glaubens, zu dem man aus beliebiger und durchaus unterschiedlicher Himmelsrichtung blicken kann. (de)
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  • Volksaltar (de)
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