Volker Fadinger (* 7. Februar 1941 in Schulzendorf, Kreis Teltow, jetzt Landkreis Dahme-Spreewald) ist ein deutscher Althistoriker. Er lebt in Berlin-Zehlendorf. Volker Fadinger ist der Sohn des Diplom-Ingenieurs Wilhelm Fadinger und seiner Ehefrau Charlotte, geborene Schöne. Anfang 1945 verließen die Eltern mit ihm, seinem Zwillingsbruder und einer jüngeren Schwester die brandenburgische Heimat unmittelbar vor ihrer Besetzung durch die Rote Armee. Sie flüchteten zu Verwandten nach Gendorf, heute Ortsteil von Burgkirchen an der Alz nach Oberbayern, wo die Familie eine neue Heimat fand. Nach vierjährigem Besuch der Volksschule in Burgkirchen, trat er im Herbst 1950 in das altsprachliche Humanistische Gymnasium im nahen Burghausen/Salzach ein, wo er im Juni 1960 das Abitur ablegte.

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  • Volker Fadinger (* 7. Februar 1941 in Schulzendorf, Kreis Teltow, jetzt Landkreis Dahme-Spreewald) ist ein deutscher Althistoriker. Er lebt in Berlin-Zehlendorf. Volker Fadinger ist der Sohn des Diplom-Ingenieurs Wilhelm Fadinger und seiner Ehefrau Charlotte, geborene Schöne. Anfang 1945 verließen die Eltern mit ihm, seinem Zwillingsbruder und einer jüngeren Schwester die brandenburgische Heimat unmittelbar vor ihrer Besetzung durch die Rote Armee. Sie flüchteten zu Verwandten nach Gendorf, heute Ortsteil von Burgkirchen an der Alz nach Oberbayern, wo die Familie eine neue Heimat fand. Nach vierjährigem Besuch der Volksschule in Burgkirchen, trat er im Herbst 1950 in das altsprachliche Humanistische Gymnasium im nahen Burghausen/Salzach ein, wo er im Juni 1960 das Abitur ablegte. Von 1960 bis 1966 studierte er an der Universität München Latein, Griechisch und Geschichte. Sein Studium schloss er mit dem 1. Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien ab. Daran schloss sich bis 1968 ein Aufbaustudium an der Freien Universität Berlin in den Fächern Geschichte, Klassische Philologie, Philosophie und Archäologie an. 1969 wurde Fadinger im Fach Alte Geschichte an der Universität München mit der Dissertation Quellenuntersuchungen zur Geschichte des 2. Triumvirats bei Robert Werner und Siegfried Lauffer promoviert. Noch im gleichen Jahr gelangte sie in einer wesentlich erweiterten Version unter dem Titel: Die Begründung des Prinzipats. Quellenkritische und staatsrechtliche Untersuchungen zu Cassius Dio und der Parallelüberlieferung, München 1969 in den Buchhandel. Während seines Studiums war Fadinger zeitweise Wissenschaftliche Hilfskraft am Seminar für Alte Geschichte der Universität München. Vom 4. März 1966 bis 30. Juni 1967 lehrte und forschte er zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter, dann ab 1. Juli 1967 als Wissenschaftlicher Assistent von Robert Werner am Seminar für Alte Geschichte der Freien Universität Berlin. 1970 folgte die Ernennung zum Akademischen Rat, 1971 die Berufung zum Professor für Alte Geschichte (C 2) an der FU Berlin. In dieser Stellung blieb er am Seminar für Alte Geschichte des Friedrich-Meinecke-Instituts der FU Berlin, bis er am 1. April 2006 in den Ruhestand trat. Fadinger ist seit 1966 verheiratet. Aus der Ehe gingen zwei Söhne hervor. Seine Hauptforschungsgebiete sind das archaische und klassische Griechenland, der Einfluss der orientalischen Kulturen auf die griechische und römische Zivilisation, die Krise der späten Römischen Republik und der augusteische Prinzipat. Fadinger interessiert sich bei seinen Untersuchungen vor allem für das Christentum und dessen Verhältnis zum römischen Staat, den Prinzipat des Augustus, die Entwicklung und das Wesen der Institution der Herrscherweihe im Altertum, den historischen Jesus, die griechische Tyrannis, Solon sowie das Heroengrab von Vergina. (de)
  • Volker Fadinger (* 7. Februar 1941 in Schulzendorf, Kreis Teltow, jetzt Landkreis Dahme-Spreewald) ist ein deutscher Althistoriker. Er lebt in Berlin-Zehlendorf. Volker Fadinger ist der Sohn des Diplom-Ingenieurs Wilhelm Fadinger und seiner Ehefrau Charlotte, geborene Schöne. Anfang 1945 verließen die Eltern mit ihm, seinem Zwillingsbruder und einer jüngeren Schwester die brandenburgische Heimat unmittelbar vor ihrer Besetzung durch die Rote Armee. Sie flüchteten zu Verwandten nach Gendorf, heute Ortsteil von Burgkirchen an der Alz nach Oberbayern, wo die Familie eine neue Heimat fand. Nach vierjährigem Besuch der Volksschule in Burgkirchen, trat er im Herbst 1950 in das altsprachliche Humanistische Gymnasium im nahen Burghausen/Salzach ein, wo er im Juni 1960 das Abitur ablegte. Von 1960 bis 1966 studierte er an der Universität München Latein, Griechisch und Geschichte. Sein Studium schloss er mit dem 1. Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien ab. Daran schloss sich bis 1968 ein Aufbaustudium an der Freien Universität Berlin in den Fächern Geschichte, Klassische Philologie, Philosophie und Archäologie an. 1969 wurde Fadinger im Fach Alte Geschichte an der Universität München mit der Dissertation Quellenuntersuchungen zur Geschichte des 2. Triumvirats bei Robert Werner und Siegfried Lauffer promoviert. Noch im gleichen Jahr gelangte sie in einer wesentlich erweiterten Version unter dem Titel: Die Begründung des Prinzipats. Quellenkritische und staatsrechtliche Untersuchungen zu Cassius Dio und der Parallelüberlieferung, München 1969 in den Buchhandel. Während seines Studiums war Fadinger zeitweise Wissenschaftliche Hilfskraft am Seminar für Alte Geschichte der Universität München. Vom 4. März 1966 bis 30. Juni 1967 lehrte und forschte er zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter, dann ab 1. Juli 1967 als Wissenschaftlicher Assistent von Robert Werner am Seminar für Alte Geschichte der Freien Universität Berlin. 1970 folgte die Ernennung zum Akademischen Rat, 1971 die Berufung zum Professor für Alte Geschichte (C 2) an der FU Berlin. In dieser Stellung blieb er am Seminar für Alte Geschichte des Friedrich-Meinecke-Instituts der FU Berlin, bis er am 1. April 2006 in den Ruhestand trat. Fadinger ist seit 1966 verheiratet. Aus der Ehe gingen zwei Söhne hervor. Seine Hauptforschungsgebiete sind das archaische und klassische Griechenland, der Einfluss der orientalischen Kulturen auf die griechische und römische Zivilisation, die Krise der späten Römischen Republik und der augusteische Prinzipat. Fadinger interessiert sich bei seinen Untersuchungen vor allem für das Christentum und dessen Verhältnis zum römischen Staat, den Prinzipat des Augustus, die Entwicklung und das Wesen der Institution der Herrscherweihe im Altertum, den historischen Jesus, die griechische Tyrannis, Solon sowie das Heroengrab von Vergina. (de)
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  • Volker Fadinger (* 7. Februar 1941 in Schulzendorf, Kreis Teltow, jetzt Landkreis Dahme-Spreewald) ist ein deutscher Althistoriker. Er lebt in Berlin-Zehlendorf. Volker Fadinger ist der Sohn des Diplom-Ingenieurs Wilhelm Fadinger und seiner Ehefrau Charlotte, geborene Schöne. Anfang 1945 verließen die Eltern mit ihm, seinem Zwillingsbruder und einer jüngeren Schwester die brandenburgische Heimat unmittelbar vor ihrer Besetzung durch die Rote Armee. Sie flüchteten zu Verwandten nach Gendorf, heute Ortsteil von Burgkirchen an der Alz nach Oberbayern, wo die Familie eine neue Heimat fand. Nach vierjährigem Besuch der Volksschule in Burgkirchen, trat er im Herbst 1950 in das altsprachliche Humanistische Gymnasium im nahen Burghausen/Salzach ein, wo er im Juni 1960 das Abitur ablegte. (de)
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