Das Werk umfasst 300 Druckseiten und behandelt die Zeit des Fürsten Lazar Hrebeljanović, die Schlacht auf dem Amselfeld sowie insbesondere die Regierung Stefan Lazarevićs und die Verhältnisse und Ereignisse im Osmanischen und Byzantinischen Reich. Es lehnt sich an die Byzantinischen Historiographen wie Nikephoros Gregoras an, und läutet in der serbischen Literatur erstmals eine säkulare Richtung in der bis dahin von der Kirche beeinflussten Genre der Hagiographien (Heiligengeschichten) zu den serbischen Herrschern ein. Damit überwiegen In der Vita des Despoten Stefan Lazarević bereits die objektiven historischen Quellen, die die ideellen Ideen in den früheren serbischen dynastischen Historiographien nicht kennen.

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  • Das Werk umfasst 300 Druckseiten und behandelt die Zeit des Fürsten Lazar Hrebeljanović, die Schlacht auf dem Amselfeld sowie insbesondere die Regierung Stefan Lazarevićs und die Verhältnisse und Ereignisse im Osmanischen und Byzantinischen Reich. Es lehnt sich an die Byzantinischen Historiographen wie Nikephoros Gregoras an, und läutet in der serbischen Literatur erstmals eine säkulare Richtung in der bis dahin von der Kirche beeinflussten Genre der Hagiographien (Heiligengeschichten) zu den serbischen Herrschern ein. Damit überwiegen In der Vita des Despoten Stefan Lazarević bereits die objektiven historischen Quellen, die die ideellen Ideen in den früheren serbischen dynastischen Historiographien nicht kennen. Die Vita entstand im Auftrag des Patriarchen Nikon (1419–1435) und der Synode und ist auch das bei weitem bedeutendste Werk seines Genres in der mittelalterlichen slawischen Literatur Südosteuropas, die in fast moderner Form die Biographie des Despoten schildert, und gleichzeitig zu den wichtigsten historischen Quellwerken des slawischen Südens zählt. Damit erfolgte auch eine gewisse Wende von der monastischen zur höfischen Geschichtsschreibung, in der auch eine Bezugnahme von Autoren der klassischen Antike eine Neuerung bildete. (de)
  • Das Werk umfasst 300 Druckseiten und behandelt die Zeit des Fürsten Lazar Hrebeljanović, die Schlacht auf dem Amselfeld sowie insbesondere die Regierung Stefan Lazarevićs und die Verhältnisse und Ereignisse im Osmanischen und Byzantinischen Reich. Es lehnt sich an die Byzantinischen Historiographen wie Nikephoros Gregoras an, und läutet in der serbischen Literatur erstmals eine säkulare Richtung in der bis dahin von der Kirche beeinflussten Genre der Hagiographien (Heiligengeschichten) zu den serbischen Herrschern ein. Damit überwiegen In der Vita des Despoten Stefan Lazarević bereits die objektiven historischen Quellen, die die ideellen Ideen in den früheren serbischen dynastischen Historiographien nicht kennen. Die Vita entstand im Auftrag des Patriarchen Nikon (1419–1435) und der Synode und ist auch das bei weitem bedeutendste Werk seines Genres in der mittelalterlichen slawischen Literatur Südosteuropas, die in fast moderner Form die Biographie des Despoten schildert, und gleichzeitig zu den wichtigsten historischen Quellwerken des slawischen Südens zählt. Damit erfolgte auch eine gewisse Wende von der monastischen zur höfischen Geschichtsschreibung, in der auch eine Bezugnahme von Autoren der klassischen Antike eine Neuerung bildete. (de)
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  • Das Werk umfasst 300 Druckseiten und behandelt die Zeit des Fürsten Lazar Hrebeljanović, die Schlacht auf dem Amselfeld sowie insbesondere die Regierung Stefan Lazarevićs und die Verhältnisse und Ereignisse im Osmanischen und Byzantinischen Reich. Es lehnt sich an die Byzantinischen Historiographen wie Nikephoros Gregoras an, und läutet in der serbischen Literatur erstmals eine säkulare Richtung in der bis dahin von der Kirche beeinflussten Genre der Hagiographien (Heiligengeschichten) zu den serbischen Herrschern ein. Damit überwiegen In der Vita des Despoten Stefan Lazarević bereits die objektiven historischen Quellen, die die ideellen Ideen in den früheren serbischen dynastischen Historiographien nicht kennen. (de)
  • Das Werk umfasst 300 Druckseiten und behandelt die Zeit des Fürsten Lazar Hrebeljanović, die Schlacht auf dem Amselfeld sowie insbesondere die Regierung Stefan Lazarevićs und die Verhältnisse und Ereignisse im Osmanischen und Byzantinischen Reich. Es lehnt sich an die Byzantinischen Historiographen wie Nikephoros Gregoras an, und läutet in der serbischen Literatur erstmals eine säkulare Richtung in der bis dahin von der Kirche beeinflussten Genre der Hagiographien (Heiligengeschichten) zu den serbischen Herrschern ein. Damit überwiegen In der Vita des Despoten Stefan Lazarević bereits die objektiven historischen Quellen, die die ideellen Ideen in den früheren serbischen dynastischen Historiographien nicht kennen. (de)
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  • Vita des Despoten Stefan Lazarević (de)
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