Auf dem Gebiet des Freistaates Bayern hat sich mit etwa 170 derzeit bekannten und im Gelände sichtbaren Anlagen der umfangreichste Bestand an spätkeltischen Viereckschanzen in Mitteleuropa erhalten. Die Bodendenkmäler, die durchgehend in die späte Latènezeit datiert werden, sind überwiegend nur unzureichend archäologisch erforscht. Die Luftbildarchäologie konnte neben den aufgelisteten, noch in Resten oder vollständig erhaltenen Geländedenkmälern mittlerweile etwa 110 weitere, verebnete oder überbaute Schanzen nachweisen.

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  • Auf dem Gebiet des Freistaates Bayern hat sich mit etwa 170 derzeit bekannten und im Gelände sichtbaren Anlagen der umfangreichste Bestand an spätkeltischen Viereckschanzen in Mitteleuropa erhalten. Die Bodendenkmäler, die durchgehend in die späte Latènezeit datiert werden, sind überwiegend nur unzureichend archäologisch erforscht. Die ursprüngliche Zweckbestimmung der rechteckigen oder annähernd quadratischen Erdwerke ist umstritten. Möglicherweise handelt es sich teilweise um die umwallten Hofanlagen wohlhabender Bauern, andere Schanzen scheinen als Heiligtümer oder Kultplätze genutzt worden zu sein. Das vorliegende Verzeichnis orientiert sich am 2007 erschienenen Atlas der spätkeltischen Viereckschanzen in Bayern (Textband) von Klaus Schwarz. Der zugehörige Atlasband ist bereits 1959 erschienen, die dortige Auflistung verzeichnet deshalb die Bodendenkmäler unter den bis zur Gebietsreform von 1972 bestehenden Altlandkreisen. Die Liste hier ist den heutigen Landkreisen und Regierungsbezirken zugeordnet. Die Denkmalnummern sind aus dem Bayerischen Denkmal-Atlasentnommen. Die Luftbildarchäologie konnte neben den aufgelisteten, noch in Resten oder vollständig erhaltenen Geländedenkmälern mittlerweile etwa 110 weitere, verebnete oder überbaute Schanzen nachweisen. (de)
  • Auf dem Gebiet des Freistaates Bayern hat sich mit etwa 170 derzeit bekannten und im Gelände sichtbaren Anlagen der umfangreichste Bestand an spätkeltischen Viereckschanzen in Mitteleuropa erhalten. Die Bodendenkmäler, die durchgehend in die späte Latènezeit datiert werden, sind überwiegend nur unzureichend archäologisch erforscht. Die ursprüngliche Zweckbestimmung der rechteckigen oder annähernd quadratischen Erdwerke ist umstritten. Möglicherweise handelt es sich teilweise um die umwallten Hofanlagen wohlhabender Bauern, andere Schanzen scheinen als Heiligtümer oder Kultplätze genutzt worden zu sein. Das vorliegende Verzeichnis orientiert sich am 2007 erschienenen Atlas der spätkeltischen Viereckschanzen in Bayern (Textband) von Klaus Schwarz. Der zugehörige Atlasband ist bereits 1959 erschienen, die dortige Auflistung verzeichnet deshalb die Bodendenkmäler unter den bis zur Gebietsreform von 1972 bestehenden Altlandkreisen. Die Liste hier ist den heutigen Landkreisen und Regierungsbezirken zugeordnet. Die Denkmalnummern sind aus dem Bayerischen Denkmal-Atlasentnommen. Die Luftbildarchäologie konnte neben den aufgelisteten, noch in Resten oder vollständig erhaltenen Geländedenkmälern mittlerweile etwa 110 weitere, verebnete oder überbaute Schanzen nachweisen. (de)
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  • Auf dem Gebiet des Freistaates Bayern hat sich mit etwa 170 derzeit bekannten und im Gelände sichtbaren Anlagen der umfangreichste Bestand an spätkeltischen Viereckschanzen in Mitteleuropa erhalten. Die Bodendenkmäler, die durchgehend in die späte Latènezeit datiert werden, sind überwiegend nur unzureichend archäologisch erforscht. Die Luftbildarchäologie konnte neben den aufgelisteten, noch in Resten oder vollständig erhaltenen Geländedenkmälern mittlerweile etwa 110 weitere, verebnete oder überbaute Schanzen nachweisen. (de)
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