Verlustaversion (Verlust-Aversion, englisch: loss aversion) bezeichnet in der Psychologie und Ökonomie die Tendenz, Verluste höher zu gewichten als Gewinne. Beispielsweise ärgert man sich über den Verlust von 100 € mehr, als man sich über den Gewinn von 100 € freut. Die Verlustaversion ist ein Bestandteil der Prospect Theory (deutsch: Neue Erwartungstheorie), die 1979 von Kahneman und Tversky aufgestellt wurde.

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  • Verlustaversion (Verlust-Aversion, englisch: loss aversion) bezeichnet in der Psychologie und Ökonomie die Tendenz, Verluste höher zu gewichten als Gewinne. Beispielsweise ärgert man sich über den Verlust von 100 € mehr, als man sich über den Gewinn von 100 € freut. Die Verlustaversion ist ein Bestandteil der Prospect Theory (deutsch: Neue Erwartungstheorie), die 1979 von Kahneman und Tversky aufgestellt wurde. Eine wichtige Erkenntnis dieser Theorie ist, dass sich Individuen in Entscheidungssituationen irrational verhalten, wenn Unsicherheiten eine Rolle spielen. Dies verletzt die Annahme der neoklassischen ökonomischen Entscheidungstheorie, wonach der Homo Oeconomicus nutzenmaximierend und rational handelt. (de)
  • Verlustaversion (Verlust-Aversion, englisch: loss aversion) bezeichnet in der Psychologie und Ökonomie die Tendenz, Verluste höher zu gewichten als Gewinne. Beispielsweise ärgert man sich über den Verlust von 100 € mehr, als man sich über den Gewinn von 100 € freut. Die Verlustaversion ist ein Bestandteil der Prospect Theory (deutsch: Neue Erwartungstheorie), die 1979 von Kahneman und Tversky aufgestellt wurde. Eine wichtige Erkenntnis dieser Theorie ist, dass sich Individuen in Entscheidungssituationen irrational verhalten, wenn Unsicherheiten eine Rolle spielen. Dies verletzt die Annahme der neoklassischen ökonomischen Entscheidungstheorie, wonach der Homo Oeconomicus nutzenmaximierend und rational handelt. (de)
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  • Verlustaversion (Verlust-Aversion, englisch: loss aversion) bezeichnet in der Psychologie und Ökonomie die Tendenz, Verluste höher zu gewichten als Gewinne. Beispielsweise ärgert man sich über den Verlust von 100 € mehr, als man sich über den Gewinn von 100 € freut. Die Verlustaversion ist ein Bestandteil der Prospect Theory (deutsch: Neue Erwartungstheorie), die 1979 von Kahneman und Tversky aufgestellt wurde. (de)
  • Verlustaversion (Verlust-Aversion, englisch: loss aversion) bezeichnet in der Psychologie und Ökonomie die Tendenz, Verluste höher zu gewichten als Gewinne. Beispielsweise ärgert man sich über den Verlust von 100 € mehr, als man sich über den Gewinn von 100 € freut. Die Verlustaversion ist ein Bestandteil der Prospect Theory (deutsch: Neue Erwartungstheorie), die 1979 von Kahneman und Tversky aufgestellt wurde. (de)
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  • Verlustaversion (de)
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