Verdeckte Konditionierung (engl. „covert conditioning“) ist ein Verfahren aus der Verhaltenstherapie. Hierbei handelt es sich um Lernprozesse der operanten Konditionierung, der klassischen Konditionierung und des Modelllernens, die ausschließlich auf der Vorstellungsebene stattfinden. D. h., der Klient stellt sich sowohl die auslösende Situation (bzw. den diskriminativen Stimulus), seine Reaktion darauf (Problemverhalten oder erwünschtes Verhalten) und auch die positiven und negativen Konsequenzen vor (Imagination). Ziel ist, dass sich das Erlernte durch Generalisierung auf das tatsächliche Verhalten des Betroffenen auswirkt. Das Verfahren wurde erstmals von J. R. Cautela in den 1960er Jahren beschrieben.

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  • Verdeckte Konditionierung (engl. „covert conditioning“) ist ein Verfahren aus der Verhaltenstherapie. Hierbei handelt es sich um Lernprozesse der operanten Konditionierung, der klassischen Konditionierung und des Modelllernens, die ausschließlich auf der Vorstellungsebene stattfinden. D. h., der Klient stellt sich sowohl die auslösende Situation (bzw. den diskriminativen Stimulus), seine Reaktion darauf (Problemverhalten oder erwünschtes Verhalten) und auch die positiven und negativen Konsequenzen vor (Imagination). Ziel ist, dass sich das Erlernte durch Generalisierung auf das tatsächliche Verhalten des Betroffenen auswirkt. Das Verfahren wurde erstmals von J. R. Cautela in den 1960er Jahren beschrieben. Formen der verdeckten Konditionierung sind: * verdeckte Sensibilisierung * verdeckte positive Verstärkung * verdeckte negative Verstärkung * verdeckte Löschung / verdeckter Verstärkerentzug (Response-Cost) Im weiteren Sinne können auch folgende Verfahren zur verdeckten Konditionierung gezählt werden: * Gedankenstopp * verdeckte Kontrolle * verdecktes Modelllernen * systematische Desensibilisierung * mentales Training (de)
  • Verdeckte Konditionierung (engl. „covert conditioning“) ist ein Verfahren aus der Verhaltenstherapie. Hierbei handelt es sich um Lernprozesse der operanten Konditionierung, der klassischen Konditionierung und des Modelllernens, die ausschließlich auf der Vorstellungsebene stattfinden. D. h., der Klient stellt sich sowohl die auslösende Situation (bzw. den diskriminativen Stimulus), seine Reaktion darauf (Problemverhalten oder erwünschtes Verhalten) und auch die positiven und negativen Konsequenzen vor (Imagination). Ziel ist, dass sich das Erlernte durch Generalisierung auf das tatsächliche Verhalten des Betroffenen auswirkt. Das Verfahren wurde erstmals von J. R. Cautela in den 1960er Jahren beschrieben. Formen der verdeckten Konditionierung sind: * verdeckte Sensibilisierung * verdeckte positive Verstärkung * verdeckte negative Verstärkung * verdeckte Löschung / verdeckter Verstärkerentzug (Response-Cost) Im weiteren Sinne können auch folgende Verfahren zur verdeckten Konditionierung gezählt werden: * Gedankenstopp * verdeckte Kontrolle * verdecktes Modelllernen * systematische Desensibilisierung * mentales Training (de)
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  • Verdeckte Konditionierung (engl. „covert conditioning“) ist ein Verfahren aus der Verhaltenstherapie. Hierbei handelt es sich um Lernprozesse der operanten Konditionierung, der klassischen Konditionierung und des Modelllernens, die ausschließlich auf der Vorstellungsebene stattfinden. D. h., der Klient stellt sich sowohl die auslösende Situation (bzw. den diskriminativen Stimulus), seine Reaktion darauf (Problemverhalten oder erwünschtes Verhalten) und auch die positiven und negativen Konsequenzen vor (Imagination). Ziel ist, dass sich das Erlernte durch Generalisierung auf das tatsächliche Verhalten des Betroffenen auswirkt. Das Verfahren wurde erstmals von J. R. Cautela in den 1960er Jahren beschrieben. (de)
  • Verdeckte Konditionierung (engl. „covert conditioning“) ist ein Verfahren aus der Verhaltenstherapie. Hierbei handelt es sich um Lernprozesse der operanten Konditionierung, der klassischen Konditionierung und des Modelllernens, die ausschließlich auf der Vorstellungsebene stattfinden. D. h., der Klient stellt sich sowohl die auslösende Situation (bzw. den diskriminativen Stimulus), seine Reaktion darauf (Problemverhalten oder erwünschtes Verhalten) und auch die positiven und negativen Konsequenzen vor (Imagination). Ziel ist, dass sich das Erlernte durch Generalisierung auf das tatsächliche Verhalten des Betroffenen auswirkt. Das Verfahren wurde erstmals von J. R. Cautela in den 1960er Jahren beschrieben. (de)
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  • Verdeckte Konditionierung (de)
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