Die Venöse okklusive Leberkrankheit als hepatische Form der Veno-occlusive disease oder VOD (auch Hepatic sinusoidal obstruction syndrome, SOS genannt) ist die Folge eines (inkompletten) Verschlusses der kleinen Lebervenen. Sie zeigt sich ähnlich einem Leberversagen mit Aszites, Lebervergrößerung und Anstieg des Bilirubinspiegels im Blut. Deutlich seltener ist ein VOD in der Lunge.

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  • Die Venöse okklusive Leberkrankheit als hepatische Form der Veno-occlusive disease oder VOD (auch Hepatic sinusoidal obstruction syndrome, SOS genannt) ist die Folge eines (inkompletten) Verschlusses der kleinen Lebervenen. Sie zeigt sich ähnlich einem Leberversagen mit Aszites, Lebervergrößerung und Anstieg des Bilirubinspiegels im Blut. Die Erkrankung tritt meist als Komplikation einer höher dosierten Zytostatikabehandlung auf. Ursächlich ist häufig das Medikament Actinomycin D. Andere mögliche Auslöser sind hochdosierte Bestrahlung der Leber, Lebertransplantation oder pflanzliche Alkaloide wie Pyrrolizidinalkaloide. Ferner gibt es eine seltene angeborene Erkrankung namens hepatic veno-occlusive disease with immunodeficiency. Die Häufigkeit wird angegeben mit 5 % bis zu 60 % bei Kindern nach einer Stammzelltransplantation. Die Krankheit ist aber nicht auf diese Patientengruppe beschränkt, sondern kann auch unter der Behandlung von Tumoren wie Wilms-Tumor, Neuroblastom oder Rhabdomyosarkom auftreten. Deutlich seltener ist ein VOD in der Lunge. (de)
  • Die Venöse okklusive Leberkrankheit als hepatische Form der Veno-occlusive disease oder VOD (auch Hepatic sinusoidal obstruction syndrome, SOS genannt) ist die Folge eines (inkompletten) Verschlusses der kleinen Lebervenen. Sie zeigt sich ähnlich einem Leberversagen mit Aszites, Lebervergrößerung und Anstieg des Bilirubinspiegels im Blut. Die Erkrankung tritt meist als Komplikation einer höher dosierten Zytostatikabehandlung auf. Ursächlich ist häufig das Medikament Actinomycin D. Andere mögliche Auslöser sind hochdosierte Bestrahlung der Leber, Lebertransplantation oder pflanzliche Alkaloide wie Pyrrolizidinalkaloide. Ferner gibt es eine seltene angeborene Erkrankung namens hepatic veno-occlusive disease with immunodeficiency. Die Häufigkeit wird angegeben mit 5 % bis zu 60 % bei Kindern nach einer Stammzelltransplantation. Die Krankheit ist aber nicht auf diese Patientengruppe beschränkt, sondern kann auch unter der Behandlung von Tumoren wie Wilms-Tumor, Neuroblastom oder Rhabdomyosarkom auftreten. Deutlich seltener ist ein VOD in der Lunge. (de)
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  • Venöse okklusive Leberkrankheit (de)
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  • Exkl.:Budd-Chiari-Syndrom(I82.0) (de)
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