Die Baureihe Sr1 ist die älteste finnische Elektrolokomotive. Die damalige finnische Staatsbahn VR-Yhtymä bestellte 1973 in der sowjetischen Elektrolokomotivenfabrik Nowotscherkassk 110 Maschinen der Baureihe Sr1. Die elektrische Ausrüstung stammte von der finnischen Firma Oy Strömberg AB (heute ABB). Am 31. Dezember 2001 waren noch 110 Maschinen im Einsatz. Die Sr1 3048 schied nach einem Unfall von Jokela am 21. April 1996 aus dem Bestand aus, die Sr1 3089 folgte am 6. März 1998 nach einem Unfall von Jyväskylä.

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  • Die Baureihe Sr1 ist die älteste finnische Elektrolokomotive. Die damalige finnische Staatsbahn VR-Yhtymä bestellte 1973 in der sowjetischen Elektrolokomotivenfabrik Nowotscherkassk 110 Maschinen der Baureihe Sr1. Die elektrische Ausrüstung stammte von der finnischen Firma Oy Strömberg AB (heute ABB). Die erste Lokomotive (Nr. 3001) traf am 4. September 1973 in Finnland ein, die letzte (Nr. 3110) im Jahre 1984. 1993 wurde bei Hyvinkään Konepaja aus Ersatzteilen die Lokomotive Nr. 3111 gebaut. Zwei Jahre später wurde bei Hyvinkään Konepaja der in Nowotscherkassk gefertigte Prototyp Nr. 3000 betriebsbereit aufgebaut und als Nr. 3112 in Finnland bei VR eingereiht. Wegen ihrer Herkunft tragen die 112 Lokomotiven dieser Baureihe den Spitznamen Siperian Susi (deutsch: Wolf von Sibirien). Die Bezeichnung passt allerdings nicht ganz, weil Nowotscherkassk nicht in Sibirien, sondern in Südrussland liegt. Am 31. Dezember 2001 waren noch 110 Maschinen im Einsatz. Die Sr1 3048 schied nach einem Unfall von Jokela am 21. April 1996 aus dem Bestand aus, die Sr1 3089 folgte am 6. März 1998 nach einem Unfall von Jyväskylä. Die Höchstgeschwindigkeit der Sr1 betrug zunächst 140 km/h, wurde aber ab Lokomotive mit der Nummer 3098 auf 160 km/h erhöht. Bereits in den 1980er-Jahren wurde die Höchstgeschwindigkeit der Lokomotiven Nr. 3040 und 3041 zu Erprobungszwecken auf 160 km/h heraufgesetzt. Ab 2003 wurde die Höchstgeschwindigkeit wieder auf 140 km/h reduziert, da die geänderte Getriebeübersetzung Einbußen bei der Zugkraft bedeutete. Im Juli 2006 war nur noch die Lokomotive Nr. 3107 für 160 km/h zugelassen. Nach anfänglichen Kinderkrankheiten flossen kontinuierlich Verbesserungen in die Fertigung ein, die aus der Sr1 eine äußerst zuverlässige Lokomotive machten. Mit 110 Exemplaren ist sie die zahlenmäßig größte Elektrolokomotivbaureihe Finnlands und bildet das Rückgrat der elektrischen Zugförderung. (de)
  • Die Baureihe Sr1 ist die älteste finnische Elektrolokomotive. Die damalige finnische Staatsbahn VR-Yhtymä bestellte 1973 in der sowjetischen Elektrolokomotivenfabrik Nowotscherkassk 110 Maschinen der Baureihe Sr1. Die elektrische Ausrüstung stammte von der finnischen Firma Oy Strömberg AB (heute ABB). Die erste Lokomotive (Nr. 3001) traf am 4. September 1973 in Finnland ein, die letzte (Nr. 3110) im Jahre 1984. 1993 wurde bei Hyvinkään Konepaja aus Ersatzteilen die Lokomotive Nr. 3111 gebaut. Zwei Jahre später wurde bei Hyvinkään Konepaja der in Nowotscherkassk gefertigte Prototyp Nr. 3000 betriebsbereit aufgebaut und als Nr. 3112 in Finnland bei VR eingereiht. Wegen ihrer Herkunft tragen die 112 Lokomotiven dieser Baureihe den Spitznamen Siperian Susi (deutsch: Wolf von Sibirien). Die Bezeichnung passt allerdings nicht ganz, weil Nowotscherkassk nicht in Sibirien, sondern in Südrussland liegt. Am 31. Dezember 2001 waren noch 110 Maschinen im Einsatz. Die Sr1 3048 schied nach einem Unfall von Jokela am 21. April 1996 aus dem Bestand aus, die Sr1 3089 folgte am 6. März 1998 nach einem Unfall von Jyväskylä. Die Höchstgeschwindigkeit der Sr1 betrug zunächst 140 km/h, wurde aber ab Lokomotive mit der Nummer 3098 auf 160 km/h erhöht. Bereits in den 1980er-Jahren wurde die Höchstgeschwindigkeit der Lokomotiven Nr. 3040 und 3041 zu Erprobungszwecken auf 160 km/h heraufgesetzt. Ab 2003 wurde die Höchstgeschwindigkeit wieder auf 140 km/h reduziert, da die geänderte Getriebeübersetzung Einbußen bei der Zugkraft bedeutete. Im Juli 2006 war nur noch die Lokomotive Nr. 3107 für 160 km/h zugelassen. Nach anfänglichen Kinderkrankheiten flossen kontinuierlich Verbesserungen in die Fertigung ein, die aus der Sr1 eine äußerst zuverlässige Lokomotive machten. Mit 110 Exemplaren ist sie die zahlenmäßig größte Elektrolokomotivbaureihe Finnlands und bildet das Rückgrat der elektrischen Zugförderung. (de)
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  • Die Baureihe Sr1 ist die älteste finnische Elektrolokomotive. Die damalige finnische Staatsbahn VR-Yhtymä bestellte 1973 in der sowjetischen Elektrolokomotivenfabrik Nowotscherkassk 110 Maschinen der Baureihe Sr1. Die elektrische Ausrüstung stammte von der finnischen Firma Oy Strömberg AB (heute ABB). Am 31. Dezember 2001 waren noch 110 Maschinen im Einsatz. Die Sr1 3048 schied nach einem Unfall von Jokela am 21. April 1996 aus dem Bestand aus, die Sr1 3089 folgte am 6. März 1998 nach einem Unfall von Jyväskylä. (de)
  • Die Baureihe Sr1 ist die älteste finnische Elektrolokomotive. Die damalige finnische Staatsbahn VR-Yhtymä bestellte 1973 in der sowjetischen Elektrolokomotivenfabrik Nowotscherkassk 110 Maschinen der Baureihe Sr1. Die elektrische Ausrüstung stammte von der finnischen Firma Oy Strömberg AB (heute ABB). Am 31. Dezember 2001 waren noch 110 Maschinen im Einsatz. Die Sr1 3048 schied nach einem Unfall von Jokela am 21. April 1996 aus dem Bestand aus, die Sr1 3089 folgte am 6. März 1998 nach einem Unfall von Jyväskylä. (de)
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  • VR-Baureihe Sr1 (de)
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  • Sr1 3107 im Hauptbahnhof Helsinki (de)
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