Das Ungdomshuset (dänisch: das Jugendhaus) war ein Gebäude im Kopenhagener Stadtteil Nørrebro. Ursprünglich war es ein Volksheim und ein Zentrum der Arbeiterbewegung. 1982 stellte die Stadt Kopenhagen das Haus nach einer Besetzung als Jugendzentrum zur Verfügung. Es fungierte seitdem als Treffpunkt der Undergroundszene und verschiedener linker Gruppen sowie als Veranstaltungsort von Konzerten und Festivals.

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  • Das Ungdomshuset (dänisch: das Jugendhaus) war ein Gebäude im Kopenhagener Stadtteil Nørrebro. Ursprünglich war es ein Volksheim und ein Zentrum der Arbeiterbewegung. 1982 stellte die Stadt Kopenhagen das Haus nach einer Besetzung als Jugendzentrum zur Verfügung. Es fungierte seitdem als Treffpunkt der Undergroundszene und verschiedener linker Gruppen sowie als Veranstaltungsort von Konzerten und Festivals. Das Ungdomshuset war seit 1999 Gegenstand einer Kontroverse zwischen der Stadt, den Nutzern des Hauses und der evangelischen Glaubensgemeinschaft Faderhuset (dänisch: Vaterhaus), an die es verkauft wurde. Nach dem Verkauf blieben die bisherigen Nutzer im Haus und besetzten es. Neben politischen Initiativen für den Erhalt des Hauses kam es zu z. T. gewalttätigen Protesten. Im März 2007 wurde das Gebäude geräumt und abgerissen. Wegen seiner Geschichte als Ort der frühen Arbeiterbewegung war das ehemalige Volksheim als Baudenkmal der niederen Stufe klassifiziert worden. Auf einer Skala von 1 (höchster Wert) bis 9 erhielt es eine 2 für den historischen und eine 4 für den architektonischen Wert. Das sei jedoch kein Grund für einen Nichtabriss gewesen, da es auch eine Reihe anderer Häuser gegeben habe, die trotz Wertungen von 1, 2 und 3 abgerissen worden seien, so die Stadtverwaltung. (de)
  • Das Ungdomshuset (dänisch: das Jugendhaus) war ein Gebäude im Kopenhagener Stadtteil Nørrebro. Ursprünglich war es ein Volksheim und ein Zentrum der Arbeiterbewegung. 1982 stellte die Stadt Kopenhagen das Haus nach einer Besetzung als Jugendzentrum zur Verfügung. Es fungierte seitdem als Treffpunkt der Undergroundszene und verschiedener linker Gruppen sowie als Veranstaltungsort von Konzerten und Festivals. Das Ungdomshuset war seit 1999 Gegenstand einer Kontroverse zwischen der Stadt, den Nutzern des Hauses und der evangelischen Glaubensgemeinschaft Faderhuset (dänisch: Vaterhaus), an die es verkauft wurde. Nach dem Verkauf blieben die bisherigen Nutzer im Haus und besetzten es. Neben politischen Initiativen für den Erhalt des Hauses kam es zu z. T. gewalttätigen Protesten. Im März 2007 wurde das Gebäude geräumt und abgerissen. Wegen seiner Geschichte als Ort der frühen Arbeiterbewegung war das ehemalige Volksheim als Baudenkmal der niederen Stufe klassifiziert worden. Auf einer Skala von 1 (höchster Wert) bis 9 erhielt es eine 2 für den historischen und eine 4 für den architektonischen Wert. Das sei jedoch kein Grund für einen Nichtabriss gewesen, da es auch eine Reihe anderer Häuser gegeben habe, die trotz Wertungen von 1, 2 und 3 abgerissen worden seien, so die Stadtverwaltung. (de)
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  • Das Ungdomshuset (dänisch: das Jugendhaus) war ein Gebäude im Kopenhagener Stadtteil Nørrebro. Ursprünglich war es ein Volksheim und ein Zentrum der Arbeiterbewegung. 1982 stellte die Stadt Kopenhagen das Haus nach einer Besetzung als Jugendzentrum zur Verfügung. Es fungierte seitdem als Treffpunkt der Undergroundszene und verschiedener linker Gruppen sowie als Veranstaltungsort von Konzerten und Festivals. (de)
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