Turið Sigurðardóttir (* 12. August 1946 in Kopenhagen) ist eine färöische Literaturwissenschaftlerin, Autorin und Übersetzerin. Sie lebt in Tórshavn und lehrt an der Universität der Färöer. Turið wurde 1946 als Tochter von Sigrið av Skarði und Sigurð Joensen geboren. Sigurðardóttir bedeutet „Sigurðs Tochter“ und ist ein patronymischer Nachname nach der (wieder eingeführten) färöischen Namenskonvention. Ursprünglich hieß sie Turið Sigurðardóttir Joensen. Der Artikel in Kindlers Literaturlexikon über die färöische Literatur (in Band 20) wurde ebenfalls von Turið Sigurðardóttir verfasst.

Property Value
dbo:abstract
  • Turið Sigurðardóttir (* 12. August 1946 in Kopenhagen) ist eine färöische Literaturwissenschaftlerin, Autorin und Übersetzerin. Sie lebt in Tórshavn und lehrt an der Universität der Färöer. Turið wurde 1946 als Tochter von Sigrið av Skarði und Sigurð Joensen geboren. Sigurðardóttir bedeutet „Sigurðs Tochter“ und ist ein patronymischer Nachname nach der (wieder eingeführten) färöischen Namenskonvention. Ursprünglich hieß sie Turið Sigurðardóttir Joensen. Turið Sigurðardóttir schloss 1976 ihr Studium in Island in isländischer Sprache und Literatur sowie allgemeiner Literaturgeschichte ab. 1987 folgte der Magister in allgemeiner Literaturwissenschaft an der Universität Kopenhagen. An der Universität der Färöer arbeitete sie bereits 1976-78 und seit 1986. Dort ist sie Lektorin für Literaturwissenschaft mit den Forschungsschwerpunkten färöische Literaturgeschichte, Kinderliteratur, Dichtung und dem Lebenswerk ihres Großvaters Símun av Skarði. Weiterhin lehrt sie Übersetzungswissenschaft. Als Literaturwissenschaftlerin ist sie Mitglied in diversen Räten, wie dem ihrer Universität, dem färöischen Sprachrat und des Rates zur Vergabe des färöischen Literaturpreises. Sie vertritt den färöischen Schriftstellerverband bei der Vergabe des Literaturpreises des Nordischen Rates, und an der Universität Kopenhagen tritt sie als Prüferin in Erscheinung. Turið Sigurðardóttir ist die Autorin unzähliger literaturwissenschaftlicher Artikel und Literaturkritiken meist färöischer Autoren. Sie legte ein Lehrbuch für Isländisch auf Färöisch vor und übersetzte Autoren wie Halldór Laxness und Astrid Lindgren ins Färöische. Damit liegt Pippi Langstrumpf seit 1993 in der kleinsten nordgermanischen Sprache vor. Neben der Pippi-Langstrumpf-Reihe ist die Herausgabe des Gesamtwerks von Símun av Skarði in sieben Bänden ihr umfangreichstes Werk. Der Artikel in Kindlers Literaturlexikon über die färöische Literatur (in Band 20) wurde ebenfalls von Turið Sigurðardóttir verfasst. Im Rahmen der 2003 beschlossenen kulturellen Zusammenarbeit der Färöer mit den Shetlandinseln organisierte sie die erste gemeinsame wissenschaftliche Konferenz, die 2006 auf Shetland stattfand und vom Wirken des färöischen Sprachwissenschaftlers Jakob Jakobsen handelte, der für beide Länder gleichermaßen von Bedeutung war. (de)
  • Turið Sigurðardóttir (* 12. August 1946 in Kopenhagen) ist eine färöische Literaturwissenschaftlerin, Autorin und Übersetzerin. Sie lebt in Tórshavn und lehrt an der Universität der Färöer. Turið wurde 1946 als Tochter von Sigrið av Skarði und Sigurð Joensen geboren. Sigurðardóttir bedeutet „Sigurðs Tochter“ und ist ein patronymischer Nachname nach der (wieder eingeführten) färöischen Namenskonvention. Ursprünglich hieß sie Turið Sigurðardóttir Joensen. Turið Sigurðardóttir schloss 1976 ihr Studium in Island in isländischer Sprache und Literatur sowie allgemeiner Literaturgeschichte ab. 1987 folgte der Magister in allgemeiner Literaturwissenschaft an der Universität Kopenhagen. An der Universität der Färöer arbeitete sie bereits 1976-78 und seit 1986. Dort ist sie Lektorin für Literaturwissenschaft mit den Forschungsschwerpunkten färöische Literaturgeschichte, Kinderliteratur, Dichtung und dem Lebenswerk ihres Großvaters Símun av Skarði. Weiterhin lehrt sie Übersetzungswissenschaft. Als Literaturwissenschaftlerin ist sie Mitglied in diversen Räten, wie dem ihrer Universität, dem färöischen Sprachrat und des Rates zur Vergabe des färöischen Literaturpreises. Sie vertritt den färöischen Schriftstellerverband bei der Vergabe des Literaturpreises des Nordischen Rates, und an der Universität Kopenhagen tritt sie als Prüferin in Erscheinung. Turið Sigurðardóttir ist die Autorin unzähliger literaturwissenschaftlicher Artikel und Literaturkritiken meist färöischer Autoren. Sie legte ein Lehrbuch für Isländisch auf Färöisch vor und übersetzte Autoren wie Halldór Laxness und Astrid Lindgren ins Färöische. Damit liegt Pippi Langstrumpf seit 1993 in der kleinsten nordgermanischen Sprache vor. Neben der Pippi-Langstrumpf-Reihe ist die Herausgabe des Gesamtwerks von Símun av Skarði in sieben Bänden ihr umfangreichstes Werk. Der Artikel in Kindlers Literaturlexikon über die färöische Literatur (in Band 20) wurde ebenfalls von Turið Sigurðardóttir verfasst. Im Rahmen der 2003 beschlossenen kulturellen Zusammenarbeit der Färöer mit den Shetlandinseln organisierte sie die erste gemeinsame wissenschaftliche Konferenz, die 2006 auf Shetland stattfand und vom Wirken des färöischen Sprachwissenschaftlers Jakob Jakobsen handelte, der für beide Länder gleichermaßen von Bedeutung war. (de)
dbo:birthDate
  • 1946-08-12 (xsd:date)
dbo:birthPlace
dbo:lccn
  • n/94/99940
dbo:thumbnail
dbo:viafId
  • 58314854
dbo:wikiPageExternalLink
dbo:wikiPageID
  • 1485091 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 119143594 (xsd:integer)
prop-de:kurzbeschreibung
  • färöische Literaturwissenschaftlerin, Autorin und Übersetzerin
prop-de:typ
  • p
dc:description
  • färöische Literaturwissenschaftlerin, Autorin und Übersetzerin
dct:subject
rdf:type
rdfs:comment
  • Turið Sigurðardóttir (* 12. August 1946 in Kopenhagen) ist eine färöische Literaturwissenschaftlerin, Autorin und Übersetzerin. Sie lebt in Tórshavn und lehrt an der Universität der Färöer. Turið wurde 1946 als Tochter von Sigrið av Skarði und Sigurð Joensen geboren. Sigurðardóttir bedeutet „Sigurðs Tochter“ und ist ein patronymischer Nachname nach der (wieder eingeführten) färöischen Namenskonvention. Ursprünglich hieß sie Turið Sigurðardóttir Joensen. Der Artikel in Kindlers Literaturlexikon über die färöische Literatur (in Band 20) wurde ebenfalls von Turið Sigurðardóttir verfasst. (de)
  • Turið Sigurðardóttir (* 12. August 1946 in Kopenhagen) ist eine färöische Literaturwissenschaftlerin, Autorin und Übersetzerin. Sie lebt in Tórshavn und lehrt an der Universität der Färöer. Turið wurde 1946 als Tochter von Sigrið av Skarði und Sigurð Joensen geboren. Sigurðardóttir bedeutet „Sigurðs Tochter“ und ist ein patronymischer Nachname nach der (wieder eingeführten) färöischen Namenskonvention. Ursprünglich hieß sie Turið Sigurðardóttir Joensen. Der Artikel in Kindlers Literaturlexikon über die färöische Literatur (in Band 20) wurde ebenfalls von Turið Sigurðardóttir verfasst. (de)
rdfs:label
  • Turið Sigurðardóttir (de)
  • Turið Sigurðardóttir (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:depiction
foaf:givenName
  • Turið
foaf:isPrimaryTopicOf
foaf:name
  • Sigurðardóttir, Turið (de)
  • Turið Sigurðardóttir
foaf:nick
  • Sigurðardóttir Joensen, Turið (Geburtsname) (de)
  • Sigurðardóttir Joensen, Turið (Geburtsname) (de)
foaf:surname
  • Sigurðardóttir
is dbo:wikiPageRedirects of
is foaf:primaryTopic of