Trente et quarante (dt.: „30 und 40“) ist ein Glücksspiel mit sechs Paketen französischer Spielkarten, das heute vor allem in Casinos in Frankreich und in Monte Carlo gespielt wird. Dieses Spiel entstand aus dem älteren Rouge et noir durch Hinzufügen zweier zusätzlicher Einsatzfelder, manchmal mit C und I markiert, für die Chancen Couleur und Inverse.

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  • Trente et quarante (dt.: „30 und 40“) ist ein Glücksspiel mit sechs Paketen französischer Spielkarten, das heute vor allem in Casinos in Frankreich und in Monte Carlo gespielt wird. Dieses Spiel entstand aus dem älteren Rouge et noir durch Hinzufügen zweier zusätzlicher Einsatzfelder, manchmal mit C und I markiert, für die Chancen Couleur und Inverse. Trente et quarante war im 19. Jahrhundert neben dem Roulette die Hauptattraktion in den Spielbanken der deutschen Badeorte. Nachdem Alexej Iwanowitsch, die Hauptfigur in Dostojewskis berühmten Roman Der Spieler, bereits an zwei Roulette-Tischen die Bank gesprengt hatte, setzte er sein Spiel beim Trente et quarante fort, um auch hier zu gewinnen und seine Liebe zu verlieren: „Beim Trente-et-quarante sitzt ein aristokratisches Publikum. Dies ist kein Roulette, sondern ein Kartenspiel. Hier muss die Bank für Gewinne bis zu hunderttausend Talern aufkommen. Der größte Einsatz beträgt gleichfalls viertausend Gulden. Ich verstand von dem Spiel gar nichts und kannte kaum eine der möglichen Arten von Einsätzen, nämlich nur Rot und Schwarz, die es hier ebenfalls gab. An diese Farben hielt ich mich also. Das gesamte Spielerpublikum drängte sich um mich herum. Ich erinnere mich nicht, ob ich die ganze Zeit über auch nur ein einziges Mal an Polina dachte. Es machte mir damals ein unsägliches Vergnügen, immer mehr Banknoten zu fassen und an mich heranzuziehen; sie wuchsen vor mir zu einem ansehnlichen Haufen an.“ (de)
  • Trente et quarante (dt.: „30 und 40“) ist ein Glücksspiel mit sechs Paketen französischer Spielkarten, das heute vor allem in Casinos in Frankreich und in Monte Carlo gespielt wird. Dieses Spiel entstand aus dem älteren Rouge et noir durch Hinzufügen zweier zusätzlicher Einsatzfelder, manchmal mit C und I markiert, für die Chancen Couleur und Inverse. Trente et quarante war im 19. Jahrhundert neben dem Roulette die Hauptattraktion in den Spielbanken der deutschen Badeorte. Nachdem Alexej Iwanowitsch, die Hauptfigur in Dostojewskis berühmten Roman Der Spieler, bereits an zwei Roulette-Tischen die Bank gesprengt hatte, setzte er sein Spiel beim Trente et quarante fort, um auch hier zu gewinnen und seine Liebe zu verlieren: „Beim Trente-et-quarante sitzt ein aristokratisches Publikum. Dies ist kein Roulette, sondern ein Kartenspiel. Hier muss die Bank für Gewinne bis zu hunderttausend Talern aufkommen. Der größte Einsatz beträgt gleichfalls viertausend Gulden. Ich verstand von dem Spiel gar nichts und kannte kaum eine der möglichen Arten von Einsätzen, nämlich nur Rot und Schwarz, die es hier ebenfalls gab. An diese Farben hielt ich mich also. Das gesamte Spielerpublikum drängte sich um mich herum. Ich erinnere mich nicht, ob ich die ganze Zeit über auch nur ein einziges Mal an Polina dachte. Es machte mir damals ein unsägliches Vergnügen, immer mehr Banknoten zu fassen und an mich heranzuziehen; sie wuchsen vor mir zu einem ansehnlichen Haufen an.“ (de)
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  • Trente et quarante (dt.: „30 und 40“) ist ein Glücksspiel mit sechs Paketen französischer Spielkarten, das heute vor allem in Casinos in Frankreich und in Monte Carlo gespielt wird. Dieses Spiel entstand aus dem älteren Rouge et noir durch Hinzufügen zweier zusätzlicher Einsatzfelder, manchmal mit C und I markiert, für die Chancen Couleur und Inverse. (de)
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  • Trente et quarante (de)
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