Die transiente epileptische Amnesie (TEA) ist eine sehr seltene Sonderform einer Temporallappenepilepsie. Der epileptogene Fokus wird im Hippocampus-Bereich vermutet. Die TEA zeigt sich in häufig wiederkehrenden – iktalen und damit anterograden — Gedächtnisstörungen als alleinige Symptomatik, verbunden mit einer persistierenden retrograden Amnesie. Letztere umfasst meist autobiographische Inhalte, kann aber auch nur einige besondere biographische Ereignisse umfassen. Die wichtigste Differentialdiagnose zur TEA ist die Transiente globale Amnesie (TGA).

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  • Die transiente epileptische Amnesie (TEA) ist eine sehr seltene Sonderform einer Temporallappenepilepsie. Der epileptogene Fokus wird im Hippocampus-Bereich vermutet. Die TEA zeigt sich in häufig wiederkehrenden – iktalen und damit anterograden — Gedächtnisstörungen als alleinige Symptomatik, verbunden mit einer persistierenden retrograden Amnesie. Letztere umfasst meist autobiographische Inhalte, kann aber auch nur einige besondere biographische Ereignisse umfassen. Die wichtigste Differentialdiagnose zur TEA ist die Transiente globale Amnesie (TGA). Das wiederholte Auftreten der Gedächtnisstörungen in kurzen Intervallen, EEG-Auffälligkeiten meist temporal in Form von Spitzenpotentialen, die rasche Besserung durch Antikonvulsiva sowie die zusätzliche retrograde Gedächtnisstörung sind vorrangige Kriterien, um eine TEA von der TGA abzugrenzen. Weitere Differentialdiagnosen zur TEA sind sogenannte amnesic strokes, delirante Zustände und Dissoziation. Die TEA wird laut den Angaben der Literatur (siehe unten) meist bei älteren Menschen beobachtet. Ob sie einer künftigen dementiellen Entwicklung vorausgeht, ist bislang nicht geklärt. (de)
  • Die transiente epileptische Amnesie (TEA) ist eine sehr seltene Sonderform einer Temporallappenepilepsie. Der epileptogene Fokus wird im Hippocampus-Bereich vermutet. Die TEA zeigt sich in häufig wiederkehrenden – iktalen und damit anterograden — Gedächtnisstörungen als alleinige Symptomatik, verbunden mit einer persistierenden retrograden Amnesie. Letztere umfasst meist autobiographische Inhalte, kann aber auch nur einige besondere biographische Ereignisse umfassen. Die wichtigste Differentialdiagnose zur TEA ist die Transiente globale Amnesie (TGA). Das wiederholte Auftreten der Gedächtnisstörungen in kurzen Intervallen, EEG-Auffälligkeiten meist temporal in Form von Spitzenpotentialen, die rasche Besserung durch Antikonvulsiva sowie die zusätzliche retrograde Gedächtnisstörung sind vorrangige Kriterien, um eine TEA von der TGA abzugrenzen. Weitere Differentialdiagnosen zur TEA sind sogenannte amnesic strokes, delirante Zustände und Dissoziation. Die TEA wird laut den Angaben der Literatur (siehe unten) meist bei älteren Menschen beobachtet. Ob sie einer künftigen dementiellen Entwicklung vorausgeht, ist bislang nicht geklärt. (de)
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  • Die transiente epileptische Amnesie (TEA) ist eine sehr seltene Sonderform einer Temporallappenepilepsie. Der epileptogene Fokus wird im Hippocampus-Bereich vermutet. Die TEA zeigt sich in häufig wiederkehrenden – iktalen und damit anterograden — Gedächtnisstörungen als alleinige Symptomatik, verbunden mit einer persistierenden retrograden Amnesie. Letztere umfasst meist autobiographische Inhalte, kann aber auch nur einige besondere biographische Ereignisse umfassen. Die wichtigste Differentialdiagnose zur TEA ist die Transiente globale Amnesie (TGA). (de)
  • Die transiente epileptische Amnesie (TEA) ist eine sehr seltene Sonderform einer Temporallappenepilepsie. Der epileptogene Fokus wird im Hippocampus-Bereich vermutet. Die TEA zeigt sich in häufig wiederkehrenden – iktalen und damit anterograden — Gedächtnisstörungen als alleinige Symptomatik, verbunden mit einer persistierenden retrograden Amnesie. Letztere umfasst meist autobiographische Inhalte, kann aber auch nur einige besondere biographische Ereignisse umfassen. Die wichtigste Differentialdiagnose zur TEA ist die Transiente globale Amnesie (TGA). (de)
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