Tokonoma (jap. 床の間) sind ein essenzielles Element der traditionellen japanischen Innenarchitektur. Dabei handelt es sich um kleine ebenerdige oder leicht erhöhte, etwa 50 cm tiefe und 1–2 m breite Nischen oder fensterlose Erker. Sie dienen rein dekorativen Zwecken und werden typischerweise mit einer senkrecht hängenden Schriftrolle, der Kakemono, oder einem Ikebana-Arrangement ausgestaltet. In Japan wird ein sich nicht am Haushalt beteiligender Ehemann oft scherzhaft als „Tokonoma-Schmuck“ bezeichnet.

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  • Tokonoma (jap. 床の間) sind ein essenzielles Element der traditionellen japanischen Innenarchitektur. Dabei handelt es sich um kleine ebenerdige oder leicht erhöhte, etwa 50 cm tiefe und 1–2 m breite Nischen oder fensterlose Erker. Sie dienen rein dekorativen Zwecken und werden typischerweise mit einer senkrecht hängenden Schriftrolle, der Kakemono, oder einem Ikebana-Arrangement ausgestaltet. Tokonoma sind in der Regel in Washitsu, mit Tatami (Reisstrohmatten) ausgelegten traditionellen japanischen Zimmern, zu finden. Sie entstanden während der Muromachi-Zeit (14. bis 16. Jahrhundert) und sind buddhistischen Ursprungs. In Japan wird ein sich nicht am Haushalt beteiligender Ehemann oft scherzhaft als „Tokonoma-Schmuck“ bezeichnet. (de)
  • Tokonoma (jap. 床の間) sind ein essenzielles Element der traditionellen japanischen Innenarchitektur. Dabei handelt es sich um kleine ebenerdige oder leicht erhöhte, etwa 50 cm tiefe und 1–2 m breite Nischen oder fensterlose Erker. Sie dienen rein dekorativen Zwecken und werden typischerweise mit einer senkrecht hängenden Schriftrolle, der Kakemono, oder einem Ikebana-Arrangement ausgestaltet. Tokonoma sind in der Regel in Washitsu, mit Tatami (Reisstrohmatten) ausgelegten traditionellen japanischen Zimmern, zu finden. Sie entstanden während der Muromachi-Zeit (14. bis 16. Jahrhundert) und sind buddhistischen Ursprungs. In Japan wird ein sich nicht am Haushalt beteiligender Ehemann oft scherzhaft als „Tokonoma-Schmuck“ bezeichnet. (de)
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  • Tokonoma (jap. 床の間) sind ein essenzielles Element der traditionellen japanischen Innenarchitektur. Dabei handelt es sich um kleine ebenerdige oder leicht erhöhte, etwa 50 cm tiefe und 1–2 m breite Nischen oder fensterlose Erker. Sie dienen rein dekorativen Zwecken und werden typischerweise mit einer senkrecht hängenden Schriftrolle, der Kakemono, oder einem Ikebana-Arrangement ausgestaltet. In Japan wird ein sich nicht am Haushalt beteiligender Ehemann oft scherzhaft als „Tokonoma-Schmuck“ bezeichnet. (de)
  • Tokonoma (jap. 床の間) sind ein essenzielles Element der traditionellen japanischen Innenarchitektur. Dabei handelt es sich um kleine ebenerdige oder leicht erhöhte, etwa 50 cm tiefe und 1–2 m breite Nischen oder fensterlose Erker. Sie dienen rein dekorativen Zwecken und werden typischerweise mit einer senkrecht hängenden Schriftrolle, der Kakemono, oder einem Ikebana-Arrangement ausgestaltet. In Japan wird ein sich nicht am Haushalt beteiligender Ehemann oft scherzhaft als „Tokonoma-Schmuck“ bezeichnet. (de)
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  • Tokonoma (de)
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