Theutberga (* und † ungesichert, mindestens zwischen 825 und 869) war eine fränkische Adlige, Tochter des Boso von Arles und Frau von Lothar II. Über die frühen Jahre Theutbergas ist nichts bekannt. Sie tritt in das Licht der Geschichte, als sie im November 855 den fränkischen König Lothar II. heiratet. Die Ehe blieb kinderlos. Die Ehe endete durch den Tod Lothars 869. Nach Lothars Tod zog sich Theutberga in die Abtei Sainte-Glossinde nach Metz zurück und verstarb dort als Äbtissin des Klosters.

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  • Theutberga (* und † ungesichert, mindestens zwischen 825 und 869) war eine fränkische Adlige, Tochter des Boso von Arles und Frau von Lothar II. Über die frühen Jahre Theutbergas ist nichts bekannt. Sie tritt in das Licht der Geschichte, als sie im November 855 den fränkischen König Lothar II. heiratet. Die Ehe blieb kinderlos. Ab 857 kämpfte Lothar um die Scheidung. Drei Jahre kämpfte er vor weltlichen Gerichten, ab 860 rief er die kirchliche Gerichtsbarkeit an. Die Scheidung sollte Lothar ermöglichen, seine Konkubine Waldrada zu heiraten. Die politische Motivation wird in der Auseinandersetzung Lothars mit Theutbergas Bruder Hugbert gesehen. Dadurch gewann die Scheidung an politischer Relevanz, da sich unterschiedliche Herrscher der einen oder anderen Partei zuordneten. Auf der Synode von Metz wurde die Scheidung bestätigt. Dagegen sprachen sich Papst Nikolaus I. und Erzbischof Hinkmar von Reims und bekämpften die Scheidung mit Exkommunikationen. 865 musste Lothar Theutberga gezwungenermaßen wieder aufnehmen. Ein Scheidungsantrag seitens Theutbergas wurde 867 abgelehnt. Die Ehe endete durch den Tod Lothars 869. Nach Lothars Tod zog sich Theutberga in die Abtei Sainte-Glossinde nach Metz zurück und verstarb dort als Äbtissin des Klosters. (de)
  • Theutberga (* und † ungesichert, mindestens zwischen 825 und 869) war eine fränkische Adlige, Tochter des Boso von Arles und Frau von Lothar II. Über die frühen Jahre Theutbergas ist nichts bekannt. Sie tritt in das Licht der Geschichte, als sie im November 855 den fränkischen König Lothar II. heiratet. Die Ehe blieb kinderlos. Ab 857 kämpfte Lothar um die Scheidung. Drei Jahre kämpfte er vor weltlichen Gerichten, ab 860 rief er die kirchliche Gerichtsbarkeit an. Die Scheidung sollte Lothar ermöglichen, seine Konkubine Waldrada zu heiraten. Die politische Motivation wird in der Auseinandersetzung Lothars mit Theutbergas Bruder Hugbert gesehen. Dadurch gewann die Scheidung an politischer Relevanz, da sich unterschiedliche Herrscher der einen oder anderen Partei zuordneten. Auf der Synode von Metz wurde die Scheidung bestätigt. Dagegen sprachen sich Papst Nikolaus I. und Erzbischof Hinkmar von Reims und bekämpften die Scheidung mit Exkommunikationen. 865 musste Lothar Theutberga gezwungenermaßen wieder aufnehmen. Ein Scheidungsantrag seitens Theutbergas wurde 867 abgelehnt. Die Ehe endete durch den Tod Lothars 869. Nach Lothars Tod zog sich Theutberga in die Abtei Sainte-Glossinde nach Metz zurück und verstarb dort als Äbtissin des Klosters. (de)
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  • Theutberga (* und † ungesichert, mindestens zwischen 825 und 869) war eine fränkische Adlige, Tochter des Boso von Arles und Frau von Lothar II. Über die frühen Jahre Theutbergas ist nichts bekannt. Sie tritt in das Licht der Geschichte, als sie im November 855 den fränkischen König Lothar II. heiratet. Die Ehe blieb kinderlos. Die Ehe endete durch den Tod Lothars 869. Nach Lothars Tod zog sich Theutberga in die Abtei Sainte-Glossinde nach Metz zurück und verstarb dort als Äbtissin des Klosters. (de)
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