Der Tenorbuffo (auch Spieltenor) ist eine leichte Tenorstimme, die für heitere, wenig dramatische Spielrollen in Oper und vor allem Operette eingesetzt wird. Er ist so beweglich wie ein lyrischer Tenor, aber weniger schwer und strahlend als der Heldentenor oder ein Tenor des Charakterfachs. Selten wird eine große Unterscheidung gemacht zwischen dem deutschen Spieltenor und seinem italienischen Bruder, dem Tenore buffo. Vom Spieltenor wird allerdings verlangt, dass er Dialoge sprechen kann. Sein weibliches Pendant ist die Soubrette.

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  • Der Tenorbuffo (auch Spieltenor) ist eine leichte Tenorstimme, die für heitere, wenig dramatische Spielrollen in Oper und vor allem Operette eingesetzt wird. Er ist so beweglich wie ein lyrischer Tenor, aber weniger schwer und strahlend als der Heldentenor oder ein Tenor des Charakterfachs. Die Lage des Tenorbuffos ist selten außerordentlich hoch. Da die meisten Partien textreich sind, sind sie in einer textverständlichen, nicht zu hohen Lage komponiert.Einige Partien verlangen dem Sänger nicht nur den Einsatz der Bruststimme ab, sie nutzen auch sein Falsett. In der französischen Operntradition wurde der Falsett-Buffo besonders gepflegt. Selten wird eine große Unterscheidung gemacht zwischen dem deutschen Spieltenor und seinem italienischen Bruder, dem Tenore buffo. Vom Spieltenor wird allerdings verlangt, dass er Dialoge sprechen kann. Sein weibliches Pendant ist die Soubrette. Tenorbuffo ist außerdem eine Bezeichnung für ein Stimmfach in der Oper, in dem die betreffenden Opernpartien zusammengefasst sind. Beispiele dafür sind: * W. A. Mozart, "Die Entführung aus dem Serail": Pedrillo * W. A. Mozart, "Die Zauberflöte": Monostatos * Ludwig van Beethoven, "Fidelio": Jacquino * Bedřich Smetana, "Die verkaufte Braut": Wenzel * Richard Wagner, "Die Meistersinger von Nürnberg": David * Otto Nicolai, "Die lustigen Weiber von Windsor": Junker Spärlich * Albert Lortzing, "Zar und Zimmermann": Peter Iwanow * Hugo Wolf, "Der Corregidor": Pedro * Erich Wolfgang Korngold, "Die stumme Serenade": Sam Borsalino (de)
  • Der Tenorbuffo (auch Spieltenor) ist eine leichte Tenorstimme, die für heitere, wenig dramatische Spielrollen in Oper und vor allem Operette eingesetzt wird. Er ist so beweglich wie ein lyrischer Tenor, aber weniger schwer und strahlend als der Heldentenor oder ein Tenor des Charakterfachs. Die Lage des Tenorbuffos ist selten außerordentlich hoch. Da die meisten Partien textreich sind, sind sie in einer textverständlichen, nicht zu hohen Lage komponiert.Einige Partien verlangen dem Sänger nicht nur den Einsatz der Bruststimme ab, sie nutzen auch sein Falsett. In der französischen Operntradition wurde der Falsett-Buffo besonders gepflegt. Selten wird eine große Unterscheidung gemacht zwischen dem deutschen Spieltenor und seinem italienischen Bruder, dem Tenore buffo. Vom Spieltenor wird allerdings verlangt, dass er Dialoge sprechen kann. Sein weibliches Pendant ist die Soubrette. Tenorbuffo ist außerdem eine Bezeichnung für ein Stimmfach in der Oper, in dem die betreffenden Opernpartien zusammengefasst sind. Beispiele dafür sind: * W. A. Mozart, "Die Entführung aus dem Serail": Pedrillo * W. A. Mozart, "Die Zauberflöte": Monostatos * Ludwig van Beethoven, "Fidelio": Jacquino * Bedřich Smetana, "Die verkaufte Braut": Wenzel * Richard Wagner, "Die Meistersinger von Nürnberg": David * Otto Nicolai, "Die lustigen Weiber von Windsor": Junker Spärlich * Albert Lortzing, "Zar und Zimmermann": Peter Iwanow * Hugo Wolf, "Der Corregidor": Pedro * Erich Wolfgang Korngold, "Die stumme Serenade": Sam Borsalino (de)
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  • Der Tenorbuffo (auch Spieltenor) ist eine leichte Tenorstimme, die für heitere, wenig dramatische Spielrollen in Oper und vor allem Operette eingesetzt wird. Er ist so beweglich wie ein lyrischer Tenor, aber weniger schwer und strahlend als der Heldentenor oder ein Tenor des Charakterfachs. Selten wird eine große Unterscheidung gemacht zwischen dem deutschen Spieltenor und seinem italienischen Bruder, dem Tenore buffo. Vom Spieltenor wird allerdings verlangt, dass er Dialoge sprechen kann. Sein weibliches Pendant ist die Soubrette. (de)
  • Der Tenorbuffo (auch Spieltenor) ist eine leichte Tenorstimme, die für heitere, wenig dramatische Spielrollen in Oper und vor allem Operette eingesetzt wird. Er ist so beweglich wie ein lyrischer Tenor, aber weniger schwer und strahlend als der Heldentenor oder ein Tenor des Charakterfachs. Selten wird eine große Unterscheidung gemacht zwischen dem deutschen Spieltenor und seinem italienischen Bruder, dem Tenore buffo. Vom Spieltenor wird allerdings verlangt, dass er Dialoge sprechen kann. Sein weibliches Pendant ist die Soubrette. (de)
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  • Tenorbuffo (de)
  • Tenorbuffo (de)
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