Die Schutthalde oder der Talus (lat. talus „Fußknöchel“; Plural Tali), auch als Geröllhalde, Schuttkegel, seltener Schuttfuß oder Schuttrampe bezeichnet, ist ein 26 bis 42 Grad steiler, fächerförmiger Körper aus Gesteinsschutt am Fuß von Steilhängen, Felstürmen oder Felswänden. Die Ablagerung der Schuttmassen erfolgt im Wesentlichen durch Bergstürze und ähnliche vorwiegend gravitative Massenbewegungen. Wird der Schutt hingegen durch ein Fließgewässer antransportiert und abgelagert, wird von einem Schwemmfächer gesprochen. Die Hangneigung eines Schuttkegels ergibt sich aus dem jeweiligen Gestein und dessen Reibungswinkel. Sie kann daher relativ stark schwanken.

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  • Die Schutthalde oder der Talus (lat. talus „Fußknöchel“; Plural Tali), auch als Geröllhalde, Schuttkegel, seltener Schuttfuß oder Schuttrampe bezeichnet, ist ein 26 bis 42 Grad steiler, fächerförmiger Körper aus Gesteinsschutt am Fuß von Steilhängen, Felstürmen oder Felswänden. Die Ablagerung der Schuttmassen erfolgt im Wesentlichen durch Bergstürze und ähnliche vorwiegend gravitative Massenbewegungen. Wird der Schutt hingegen durch ein Fließgewässer antransportiert und abgelagert, wird von einem Schwemmfächer gesprochen. Die Hangneigung eines Schuttkegels ergibt sich aus dem jeweiligen Gestein und dessen Reibungswinkel. Sie kann daher relativ stark schwanken. Auch der biogene Bruch aus abgestorbenen Riffbildnern (z. B. Korallen) am Fuß eines Riffs wird als Talus bezeichnet. Der mit Riffschutt bedeckte Bereich heißt entsprechend Taluszone. Obwohl dort die Ablagerung unter Wasser stattfindet, erfolgt sie ebenfalls vorzugsweise gravitativ. (de)
  • Die Schutthalde oder der Talus (lat. talus „Fußknöchel“; Plural Tali), auch als Geröllhalde, Schuttkegel, seltener Schuttfuß oder Schuttrampe bezeichnet, ist ein 26 bis 42 Grad steiler, fächerförmiger Körper aus Gesteinsschutt am Fuß von Steilhängen, Felstürmen oder Felswänden. Die Ablagerung der Schuttmassen erfolgt im Wesentlichen durch Bergstürze und ähnliche vorwiegend gravitative Massenbewegungen. Wird der Schutt hingegen durch ein Fließgewässer antransportiert und abgelagert, wird von einem Schwemmfächer gesprochen. Die Hangneigung eines Schuttkegels ergibt sich aus dem jeweiligen Gestein und dessen Reibungswinkel. Sie kann daher relativ stark schwanken. Auch der biogene Bruch aus abgestorbenen Riffbildnern (z. B. Korallen) am Fuß eines Riffs wird als Talus bezeichnet. Der mit Riffschutt bedeckte Bereich heißt entsprechend Taluszone. Obwohl dort die Ablagerung unter Wasser stattfindet, erfolgt sie ebenfalls vorzugsweise gravitativ. (de)
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  • Die Schutthalde oder der Talus (lat. talus „Fußknöchel“; Plural Tali), auch als Geröllhalde, Schuttkegel, seltener Schuttfuß oder Schuttrampe bezeichnet, ist ein 26 bis 42 Grad steiler, fächerförmiger Körper aus Gesteinsschutt am Fuß von Steilhängen, Felstürmen oder Felswänden. Die Ablagerung der Schuttmassen erfolgt im Wesentlichen durch Bergstürze und ähnliche vorwiegend gravitative Massenbewegungen. Wird der Schutt hingegen durch ein Fließgewässer antransportiert und abgelagert, wird von einem Schwemmfächer gesprochen. Die Hangneigung eines Schuttkegels ergibt sich aus dem jeweiligen Gestein und dessen Reibungswinkel. Sie kann daher relativ stark schwanken. (de)
  • Die Schutthalde oder der Talus (lat. talus „Fußknöchel“; Plural Tali), auch als Geröllhalde, Schuttkegel, seltener Schuttfuß oder Schuttrampe bezeichnet, ist ein 26 bis 42 Grad steiler, fächerförmiger Körper aus Gesteinsschutt am Fuß von Steilhängen, Felstürmen oder Felswänden. Die Ablagerung der Schuttmassen erfolgt im Wesentlichen durch Bergstürze und ähnliche vorwiegend gravitative Massenbewegungen. Wird der Schutt hingegen durch ein Fließgewässer antransportiert und abgelagert, wird von einem Schwemmfächer gesprochen. Die Hangneigung eines Schuttkegels ergibt sich aus dem jeweiligen Gestein und dessen Reibungswinkel. Sie kann daher relativ stark schwanken. (de)
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  • Talus (Geologie) (de)
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