Die Talsperre Werda (auch: Geigenbachtalsperre) ist eine Talsperre im Freistaat Sachsen. Sie befindet sich bei Werda im Vogtland. Die nächstgelegene Stadt ist Falkenstein. Die Talsperre wurde von 1904 bis 1909 von der Stadt Plauen erbaut und 1910 in Betrieb genommen. Auf Ansichtskarten aus der Zeit der Inbetriebnahme wird berichtet, dass durchschnittlich 450 Arbeiter beteiligt gewesen seinen und die Baukosten „ca.7 Millionen Mark“ betragen hätten. Die Talsperre dient der Trinkwasserversorgung der Stadt Plauen und Umgebung und dem Hochwasserschutz. Als erste Talsperre in Deutschland hatte sie ein direkt angeschlossenes Wasserwerk mit einer Filteranlage. Das gestaute Gewässer ist der Geigenbach, welcher im weiteren Verlauf unter dem Namen Trieb die wesentlich größere Talsperre Pöhl speist.

Property Value
dbo:Lake/areaOfCatchment
  • 14.0
dbo:abstract
  • Die Talsperre Werda (auch: Geigenbachtalsperre) ist eine Talsperre im Freistaat Sachsen. Sie befindet sich bei Werda im Vogtland. Die nächstgelegene Stadt ist Falkenstein. Die Talsperre wurde von 1904 bis 1909 von der Stadt Plauen erbaut und 1910 in Betrieb genommen. Auf Ansichtskarten aus der Zeit der Inbetriebnahme wird berichtet, dass durchschnittlich 450 Arbeiter beteiligt gewesen seinen und die Baukosten „ca.7 Millionen Mark“ betragen hätten. Die Talsperre dient der Trinkwasserversorgung der Stadt Plauen und Umgebung und dem Hochwasserschutz. Als erste Talsperre in Deutschland hatte sie ein direkt angeschlossenes Wasserwerk mit einer Filteranlage. Das gestaute Gewässer ist der Geigenbach, welcher im weiteren Verlauf unter dem Namen Trieb die wesentlich größere Talsperre Pöhl speist. Das Absperrbauwerk der TS Werda ist eine gekrümmte fugenlose Gewichtsstaumauer aus Bruchsteinmauerwerk, die nach dem Intze-Prinzip gebaut wurde. Die Staumauer wurde von 1986 bis 1991 rekonstruiert, um 3 m erhöht und bekam einen wasserseitigen Vorsatzbeton. Dabei wurde der Intzekeil entfernt. Das Stauvolumen erhöhte sich auf etwa 5 Mio. m³ Vor der Mauererhöhung betrug der Stauraum bei Vollstau 3,6 Mio. m³ und der Gesamtstauraum bei Hochwasser 3,7 Mio. m³. Die Talsperre ist eine „große Talsperre“ nach ICOLD-Kriterien. Die Talsperre hat eine Vorsperre und ein Vorbecken, den Stauweiher Siehdichfür. Sie dienen der Sicherung der Wassergüte. Baden, Angeln, Freizeitsport etc. im Stausee sind nicht möglich, da es eine Trinkwassertalsperre ist. Besucher können aber den „Exkursions- und Wanderpfad Geigenbachtalsperre“ erwandern. (de)
  • Die Talsperre Werda (auch: Geigenbachtalsperre) ist eine Talsperre im Freistaat Sachsen. Sie befindet sich bei Werda im Vogtland. Die nächstgelegene Stadt ist Falkenstein. Die Talsperre wurde von 1904 bis 1909 von der Stadt Plauen erbaut und 1910 in Betrieb genommen. Auf Ansichtskarten aus der Zeit der Inbetriebnahme wird berichtet, dass durchschnittlich 450 Arbeiter beteiligt gewesen seinen und die Baukosten „ca.7 Millionen Mark“ betragen hätten. Die Talsperre dient der Trinkwasserversorgung der Stadt Plauen und Umgebung und dem Hochwasserschutz. Als erste Talsperre in Deutschland hatte sie ein direkt angeschlossenes Wasserwerk mit einer Filteranlage. Das gestaute Gewässer ist der Geigenbach, welcher im weiteren Verlauf unter dem Namen Trieb die wesentlich größere Talsperre Pöhl speist. Das Absperrbauwerk der TS Werda ist eine gekrümmte fugenlose Gewichtsstaumauer aus Bruchsteinmauerwerk, die nach dem Intze-Prinzip gebaut wurde. Die Staumauer wurde von 1986 bis 1991 rekonstruiert, um 3 m erhöht und bekam einen wasserseitigen Vorsatzbeton. Dabei wurde der Intzekeil entfernt. Das Stauvolumen erhöhte sich auf etwa 5 Mio. m³ Vor der Mauererhöhung betrug der Stauraum bei Vollstau 3,6 Mio. m³ und der Gesamtstauraum bei Hochwasser 3,7 Mio. m³. Die Talsperre ist eine „große Talsperre“ nach ICOLD-Kriterien. Die Talsperre hat eine Vorsperre und ein Vorbecken, den Stauweiher Siehdichfür. Sie dienen der Sicherung der Wassergüte. Baden, Angeln, Freizeitsport etc. im Stausee sind nicht möglich, da es eine Trinkwassertalsperre ist. Besucher können aber den „Exkursions- und Wanderpfad Geigenbachtalsperre“ erwandern. (de)
dbo:areaOfCatchment
  • 14000000.000000 (xsd:double)
dbo:inflow
dbo:locatedInArea
dbo:outflow
dbo:thumbnail
dbo:wikiPageExternalLink
dbo:wikiPageID
  • 247200 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 150290819 (xsd:integer)
prop-de:bauzeit
  • 1904 (xsd:integer)
prop-de:bild
  • Talsperre werda detail.jpg
prop-de:bildbeschreibung
  • Staumauer, Fernsicht
prop-de:breitengrad
  • 50.448889 (xsd:double)
prop-de:fläche
  • 43 (xsd:integer)
prop-de:gruendungshoehe
  • 447 (xsd:integer)
prop-de:hochwasser
  • 26.0
prop-de:kronenbreite
  • 81 (xsd:integer)
prop-de:kronenhoehe
  • 5955 (xsd:integer)
prop-de:kronenlaenge
  • 311 (xsd:integer)
prop-de:längengrad
  • 12.306389 (xsd:double)
prop-de:mauervol
  • 140000 (xsd:integer)
prop-de:naherort
prop-de:radius
  • 300 (xsd:integer)
prop-de:regionIso
  • DE-SN
prop-de:speicherraum
  • 4845000.0
prop-de:stauraum
  • 4985000.0
prop-de:stauziel
  • 59425 (xsd:integer)
prop-de:talhoehe
  • 366 (xsd:integer)
dct:subject
georss:point
  • 50.44888888888889 12.30638888888889
rdf:type
rdfs:comment
  • Die Talsperre Werda (auch: Geigenbachtalsperre) ist eine Talsperre im Freistaat Sachsen. Sie befindet sich bei Werda im Vogtland. Die nächstgelegene Stadt ist Falkenstein. Die Talsperre wurde von 1904 bis 1909 von der Stadt Plauen erbaut und 1910 in Betrieb genommen. Auf Ansichtskarten aus der Zeit der Inbetriebnahme wird berichtet, dass durchschnittlich 450 Arbeiter beteiligt gewesen seinen und die Baukosten „ca.7 Millionen Mark“ betragen hätten. Die Talsperre dient der Trinkwasserversorgung der Stadt Plauen und Umgebung und dem Hochwasserschutz. Als erste Talsperre in Deutschland hatte sie ein direkt angeschlossenes Wasserwerk mit einer Filteranlage. Das gestaute Gewässer ist der Geigenbach, welcher im weiteren Verlauf unter dem Namen Trieb die wesentlich größere Talsperre Pöhl speist. (de)
  • Die Talsperre Werda (auch: Geigenbachtalsperre) ist eine Talsperre im Freistaat Sachsen. Sie befindet sich bei Werda im Vogtland. Die nächstgelegene Stadt ist Falkenstein. Die Talsperre wurde von 1904 bis 1909 von der Stadt Plauen erbaut und 1910 in Betrieb genommen. Auf Ansichtskarten aus der Zeit der Inbetriebnahme wird berichtet, dass durchschnittlich 450 Arbeiter beteiligt gewesen seinen und die Baukosten „ca.7 Millionen Mark“ betragen hätten. Die Talsperre dient der Trinkwasserversorgung der Stadt Plauen und Umgebung und dem Hochwasserschutz. Als erste Talsperre in Deutschland hatte sie ein direkt angeschlossenes Wasserwerk mit einer Filteranlage. Das gestaute Gewässer ist der Geigenbach, welcher im weiteren Verlauf unter dem Namen Trieb die wesentlich größere Talsperre Pöhl speist. (de)
rdfs:label
  • Talsperre Werda (de)
  • Talsperre Werda (de)
owl:sameAs
geo:lat
  • 50.448891 (xsd:float)
geo:long
  • 12.306389 (xsd:float)
prov:wasDerivedFrom
foaf:depiction
foaf:isPrimaryTopicOf
is dbo:wikiPageRedirects of
is prop-de:stauseen of
is foaf:primaryTopic of