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- Die Taimanow-Variante ist eine Variante der Sizilianischen Verteidigung, einer Eröffnung im Schachspiel. Sie entsteht nach den Zügen (siehe auch: Schachnotation): 1. e2-e4 c7-c52. Sg1-f3 e7-e6 (Sb8-c6) 3. d2-d4 c5xd44. Sf3xd4 Sb8-c6 (e7-e6) Die Züge e6 und Sc6 sind dabei austauschbar. Das Spiel kann nach frühem d7-d6 in die Scheveninger Variante übergehen. Die Variante ist benannt nach dem sowjetischen Großmeister Taimanow, der sie oft spielte. Falls Schwarz den d-Bauern auf d7 lässt, kann er den Läufer f8 frei entwickeln, z. B. nach c5 oder b4. Den anderen Läufer kann er nach ...a7-a6 und ...b7-b5 nach b7 entwickeln, wo er die lange Diagonale kontrolliert. Typisch für die Variante ist der Damenzug nach c7. Von dort kann sie sowohl über die c-Linie angreifen als auch über die Diagonale b8-h2. Weiß kann zwischen dem positionsorientierten Maroczy-Aufbau mittels 5. Sd4-b5 d7-d6 6. c2-c4, und dem entwicklungsorientierten 5. Sb1-c3 wählen. 5. Sb1-c3 Dd8-c7 6. Lf1-e2 ist die Hauptvariante des Systems. Weiß hat hier aber viele gute Alternativen wie 6. Le3, 6. f4 oder 6. g3. Dagegen ist 6. Sdb5 nicht so gut: ...Dc7-b8 gefolgt von ...a7-a6 und der Springer wird wieder vertrieben, die Dame jedoch steht gut, da sie den b-Bauern nun beim Vorrücken unterstützen kann. 6. ... a7-a6 verhindert, dass eine weiße Leichtfigur nach b5 zieht und bereitet b7-b5 vor. 7. Lc1-e3 Sg8-f6 Hier kann Schwarz auch sofort am Damenflügel angreifen, z. B.: 7 ... b7-b5 8. Sd4xc6 Dc7xc6 9. 0-0 Lc8-b7 10. Le2-f3 Ta8-c8. 8. 0-0 Lf8-b4 entwickelt den Läufer auf ein aktives Feld und bedroht den Springer auf c3, der den Bauern auf e4 verteidigt. 9. Sc3-a4 Wenn Schwarz nun den Bauern mit Sf6xe4 nimmt, macht sich der Entwicklungsvorteil des Weißen bemerkbar. Der schwarze König steht auf e8 recht gefährdet. Den Bauern mit 9. f2-f3 zu verteidigen, ist zu passiv. Nach 9. ... 0-0 und ... d7-d5 steht Schwarz ein wenig besser. 9. ... Lb4-e7 zieht den Läufer auf ein sicheres Feld zurück. Die Alternative ist 9. 0-0. 5. Sd4-b5 Ähnlich wie in der Sweschnikow-Variante möchte der Springer nach d6. 5. ... d7-d6 6. c2-c4 Das ist ein Maroczy-Aufbau, der auch im beschleunigten Drachen häufig vorkommt. Hier entsteht nach Sg8-f6 7. Sb1-c3 a7-a6 8. Sb5-a3 eine Igelstellung, die nach b7-b6 9. Lf1-e2 Lc8-b7 10. 0-0 Sc6-b8 11. f2-f3 Sb8-d7 ihr Gerüst hat. In dieser Variante fand Garri Kasparow das nach ihm benannte Kasparow-Gambit. (de)
- Die Taimanow-Variante ist eine Variante der Sizilianischen Verteidigung, einer Eröffnung im Schachspiel. Sie entsteht nach den Zügen (siehe auch: Schachnotation): 1. e2-e4 c7-c52. Sg1-f3 e7-e6 (Sb8-c6) 3. d2-d4 c5xd44. Sf3xd4 Sb8-c6 (e7-e6) Die Züge e6 und Sc6 sind dabei austauschbar. Das Spiel kann nach frühem d7-d6 in die Scheveninger Variante übergehen. Die Variante ist benannt nach dem sowjetischen Großmeister Taimanow, der sie oft spielte. Falls Schwarz den d-Bauern auf d7 lässt, kann er den Läufer f8 frei entwickeln, z. B. nach c5 oder b4. Den anderen Läufer kann er nach ...a7-a6 und ...b7-b5 nach b7 entwickeln, wo er die lange Diagonale kontrolliert. Typisch für die Variante ist der Damenzug nach c7. Von dort kann sie sowohl über die c-Linie angreifen als auch über die Diagonale b8-h2. Weiß kann zwischen dem positionsorientierten Maroczy-Aufbau mittels 5. Sd4-b5 d7-d6 6. c2-c4, und dem entwicklungsorientierten 5. Sb1-c3 wählen. 5. Sb1-c3 Dd8-c7 6. Lf1-e2 ist die Hauptvariante des Systems. Weiß hat hier aber viele gute Alternativen wie 6. Le3, 6. f4 oder 6. g3. Dagegen ist 6. Sdb5 nicht so gut: ...Dc7-b8 gefolgt von ...a7-a6 und der Springer wird wieder vertrieben, die Dame jedoch steht gut, da sie den b-Bauern nun beim Vorrücken unterstützen kann. 6. ... a7-a6 verhindert, dass eine weiße Leichtfigur nach b5 zieht und bereitet b7-b5 vor. 7. Lc1-e3 Sg8-f6 Hier kann Schwarz auch sofort am Damenflügel angreifen, z. B.: 7 ... b7-b5 8. Sd4xc6 Dc7xc6 9. 0-0 Lc8-b7 10. Le2-f3 Ta8-c8. 8. 0-0 Lf8-b4 entwickelt den Läufer auf ein aktives Feld und bedroht den Springer auf c3, der den Bauern auf e4 verteidigt. 9. Sc3-a4 Wenn Schwarz nun den Bauern mit Sf6xe4 nimmt, macht sich der Entwicklungsvorteil des Weißen bemerkbar. Der schwarze König steht auf e8 recht gefährdet. Den Bauern mit 9. f2-f3 zu verteidigen, ist zu passiv. Nach 9. ... 0-0 und ... d7-d5 steht Schwarz ein wenig besser. 9. ... Lb4-e7 zieht den Läufer auf ein sicheres Feld zurück. Die Alternative ist 9. 0-0. 5. Sd4-b5 Ähnlich wie in der Sweschnikow-Variante möchte der Springer nach d6. 5. ... d7-d6 6. c2-c4 Das ist ein Maroczy-Aufbau, der auch im beschleunigten Drachen häufig vorkommt. Hier entsteht nach Sg8-f6 7. Sb1-c3 a7-a6 8. Sb5-a3 eine Igelstellung, die nach b7-b6 9. Lf1-e2 Lc8-b7 10. 0-0 Sc6-b8 11. f2-f3 Sb8-d7 ihr Gerüst hat. In dieser Variante fand Garri Kasparow das nach ihm benannte Kasparow-Gambit. (de)
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