Tabulatur (italienisch tabulare ‚tabellarisch ordnen‘; lateinisch tabula, -ae ‚Tafel‘, ‚(Spiel-)Brett‘) ist in der Musik eine Art der Notation für Musikstücke. Zu Beginn des 14. Jahrhunderts wurden Tabulaturen dazu erfunden, mehrere Stimmen polyphoner Vokalmusik für ein Instrument zusammenzuschreiben, zu tabulieren. In der Musik Westeuropas wurden im späten Mittelalter, der Renaissance und im Barock verschiedene Formen von Tabulaturen für Tasteninstrumente wie Orgel, Cembalo und Virginal sowie für Saiteninstrumente wie Laute, Vihuela, Gambe, Theorbe und Harfe verwendet.

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  • Tabulatur (italienisch tabulare ‚tabellarisch ordnen‘; lateinisch tabula, -ae ‚Tafel‘, ‚(Spiel-)Brett‘) ist in der Musik eine Art der Notation für Musikstücke. Zu Beginn des 14. Jahrhunderts wurden Tabulaturen dazu erfunden, mehrere Stimmen polyphoner Vokalmusik für ein Instrument zusammenzuschreiben, zu tabulieren. In der Musik Westeuropas wurden im späten Mittelalter, der Renaissance und im Barock verschiedene Formen von Tabulaturen für Tasteninstrumente wie Orgel, Cembalo und Virginal sowie für Saiteninstrumente wie Laute, Vihuela, Gambe, Theorbe und Harfe verwendet. Orgeltabulaturen verwenden Tonbuchstaben (deutsch), Ziffern (spanisch) oder Notensymbole auf Linien (italienisch) und sind Tonschriften, die auch mit anderen Instrumenten gespielt werden können. Tabulaturen für Lauteninstrumente verwenden Buchstaben oder Ziffern auf Linien oder freie Buchstaben (siehe Historische Lauten- und Gitarrentabulaturen). Lauteninstrumente unterscheiden sich durch ihre verschiedene Saitenzahl und Stimmung voneinander; ihre Tabulaturen sind instrumentenspezifische Griffschriften. Moderne Gitarre-Tabulaturen (siehe Moderne Gitarrentabulatur) dienen als praktische Alternative zur Notenschrift. Tabulaturen für Harmonikainstrumente: siehe Akkordeonschule. (de)
  • Tabulatur (italienisch tabulare ‚tabellarisch ordnen‘; lateinisch tabula, -ae ‚Tafel‘, ‚(Spiel-)Brett‘) ist in der Musik eine Art der Notation für Musikstücke. Zu Beginn des 14. Jahrhunderts wurden Tabulaturen dazu erfunden, mehrere Stimmen polyphoner Vokalmusik für ein Instrument zusammenzuschreiben, zu tabulieren. In der Musik Westeuropas wurden im späten Mittelalter, der Renaissance und im Barock verschiedene Formen von Tabulaturen für Tasteninstrumente wie Orgel, Cembalo und Virginal sowie für Saiteninstrumente wie Laute, Vihuela, Gambe, Theorbe und Harfe verwendet. Orgeltabulaturen verwenden Tonbuchstaben (deutsch), Ziffern (spanisch) oder Notensymbole auf Linien (italienisch) und sind Tonschriften, die auch mit anderen Instrumenten gespielt werden können. Tabulaturen für Lauteninstrumente verwenden Buchstaben oder Ziffern auf Linien oder freie Buchstaben (siehe Historische Lauten- und Gitarrentabulaturen). Lauteninstrumente unterscheiden sich durch ihre verschiedene Saitenzahl und Stimmung voneinander; ihre Tabulaturen sind instrumentenspezifische Griffschriften. Moderne Gitarre-Tabulaturen (siehe Moderne Gitarrentabulatur) dienen als praktische Alternative zur Notenschrift. Tabulaturen für Harmonikainstrumente: siehe Akkordeonschule. (de)
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  • Tabulatur (italienisch tabulare ‚tabellarisch ordnen‘; lateinisch tabula, -ae ‚Tafel‘, ‚(Spiel-)Brett‘) ist in der Musik eine Art der Notation für Musikstücke. Zu Beginn des 14. Jahrhunderts wurden Tabulaturen dazu erfunden, mehrere Stimmen polyphoner Vokalmusik für ein Instrument zusammenzuschreiben, zu tabulieren. In der Musik Westeuropas wurden im späten Mittelalter, der Renaissance und im Barock verschiedene Formen von Tabulaturen für Tasteninstrumente wie Orgel, Cembalo und Virginal sowie für Saiteninstrumente wie Laute, Vihuela, Gambe, Theorbe und Harfe verwendet. (de)
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